Nachhaltige Wirtschaft setzt ein Zeichen für Klimaschutz, Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft beteiligt sich am globalen Klimastreik

Berlin, 3. März 2023

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) unterstützt auch in diesem Jahr den globalen #Klimastreik. Dem Aufruf von Fridays For Future (FFF) folgend, beteiligt sich der BNW und zahlreiche seiner Mitgliedsunternehmen an den heutigen Demonstrationen, um eine ambitionierte Klimaschutzpolitik einzufordern.

»Das Motto des Klimastreiks ›Tomorrow ist too late‹ ist so passend! Wir haben keine Zeit mehr! Lützerath hat gezeigt, dass die Klimabewegung weiterhin einen großen zivilgesellschaftlichen Rückhalt hat. Zusammen mit den Entrepreneurs For Future zeigen wir, dass auch die #Wirtschaft weiterhin dabei ist, denn ein toter Planet ist auch schlecht für die #Wirtschaft! Deswegen gehen wir heute auf die Straße«, meint Dr. Katharina Reuter, BNW Geschäftsführerin und Mit Initiatorin der #Entrepreneurs For Future.

Der #BNW und die Entrepreneurs For Future, die gemeinsam für mehr als 5.500 Unternehmen stehen, fordern eine Politik, die an den Pariser Klimazielen ausgerichtet ist. Zentrales Instrument der deutschen #Klimaschutzpolitik ist das Bundes #Klimaschutzgesetz, das unter anderem Vorgaben und Ziele für einzelne Sektoren definiert. Die Sektoren Gebäude und Verkehr haben die jährlichen Ziele im Jahr 2021 verfehlt.

Für das Jahr 2022 fallen die ersten Schätzungen für beide Sektoren ebenfalls negativ aus. Das Gesetz sieht bei einer Überschreitung der Jahresemissionsmengen in den Sektoren vor, dass das jeweils zuständige Ministerium ein Sofortprogramm zur Einhaltung der Vorgaben für die folgenden Jahre veröffentlicht.

»Die Untätigkeit des Verkehrsministeriums ist verheerend. Wir fordern die konsequente Umsetzung des Klimaschutzgesetzes und sofortige Maßnahmen, die die Einhaltung der Sektorziele im Bereich Verkehr ermöglichen. Die Zeit der ideologischen #Grabenkämpfe muss jetzt endlich enden«, so Reuter weiter.

Die Forderungen des BNW für den Verkehr im Einzelnen

  • Ein massiver Ausbau der Infrastruktur für emissionsfreie Transportmittel

  • Eine umfangreiche Förderung des #ÖPNV

  • Die Abschaffung des Dieselprivilegs und Dienstwagenprivilegs

  • #Tempolimit auf #Autobahnen

Der #Klimastreik findet auch in diesem Jahr in zahlreichen Ländern und Städten statt. Er fällt zeitlich kurz vor den nächsten #Koalitionsgipfel der Regierungsparteien und soll deshalb auch deutlich machen, dass der #Klimawandel trotz multipler Krisenlage einen großen Stellenwert in der #Gesellschaft hat.