Job Analyse von Deutschlands Pharmariesen: Diese Top Pharmaunternehmen suchen die meisten Fachkräfte und Führungskräfte

  • Die Personalberatung ACC untersucht die Stellenangebote der 30 Top Pharmaunternehmen Deutschlands

  • Chefs gesucht: 61,4 Prozent der ausgeschriebenen Jobs bei Hexal richten sich an Führungskräfte

  • Janssen sucht derzeit hingegen kein Führungspersonal

Berlin, 2. März 2023

In Deutschlands #Pharmaunternehmen sind #Führungskräfte heiß begehrt: 500 von 3508 ausgeschriebenen Stellen (14,3 Prozent) richten sich an Führungspersonal. Der Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften ist derzeit bei der Hexal AG am größten. Das hat Christoph Andris von der #Life #Sciences Personalberatung ACC, der auf die Vermittlung von Führungskräften in der Pharma-Branche spezialisiert ist, in einer aktuellen Analyse ermittelt. Dafür wurden alle Jobs von 30 umsatzstarken Pharmabetrieben für den Standort Deutschland im Januar 2023 erfasst. Eine Stellenausschreibung ist dabei nicht automatisch gleichzusetzen mit genau einer offenen Stelle im jeweiligen Unternehmen. 

Mehr als die Hälfte der Ausschreibungen von #Hexal sind Führungspositionen

Stolze 27 von 44 ausgeschriebenen Stellen bei Hexal sind Jobs mit Personalverantwortung. Das entspricht einem Anteil von fast 61,4 Prozent. Das deutsche Generika-Unternehmen bietet damit relativ zur Gesamtzahl der Ausschreibungen die meisten Führungspositionen an. Je nach Rolle des Unternehmens kann allerdings auch mehr als eine Position pro Stelle vergeben werden. Mit großem Abstand folgt nach Hexal die Firma Bristol Myers Squibb: In jeder 3. Anzeige wird hier in Deutschland eine Spitzenkraft gesucht. Das Schweizer Biotechnologieunternehmen Novartis nimmt mit einem Anteil von knapp 31,3 Prozent schließlich den dritten Platz ein. Insgesamt 30 der 96 Stellen sind hier für Vorgesetzte bestimmt. 

Anzahl der Stellen für Chefs bei Janssen, Beiersdorf und Fresenius Kabi am geringsten

Trotz Mangels an Führungskräften gibt es in den führenden Pharmaunternehmen Ausnahmen. Janssen – das zu Johnson&Johnson gehört – schreibt derzeit keine neuen Positionen für Leitende aus. 2,3 Prozent der Ausschreibungen bei Beiersdorf sind für höhere Posten bestimmt, bei Fresenius Kabi sind es hingegen 3,2 Prozent. Die 3 Unternehmen haben keinen bis wenig Bedarf an der Besetzung neuer Stellen in der Chefetage.

Großer Anteil an Salespositionen bei Novo Nordisk

Nicht nur Spitzenkräfte, auch Personal aus den Bereichen Marketing und Sales wird gesucht. Novo Nordisk stellt in der Untersuchung mit 30,3 Prozent die meisten #Sales Gesuche bereit, gefolgt von Stada (22,5 Prozent) und Mundipharma (20 Prozent). Den höchsten Anteil an #Marketing Jobs gibt es bei der japanischen Firma Takeda mit fast 26,1 Prozent. Aber auch Lilly und GlaxoSmithKline bieten mit 20,6 Prozent bzw. 12,1 Prozent verhältnismäßig viele Marketing-Jobs an.

Christoph Andris, Geschäftsführer von ACC, kommentiert die Untersuchung: »Die Nachfrage nach Personal entwickelt sich innerhalb der Pharmabranche ungleichmäßig. Maßgeblichen Einfluss auf die Personalplanung haben gesetzliche Änderungen wie das GKV Finanzstabilisierungsgesetz, das Unternehmen unterschiedlich stark betrifft. Insgesamt finden Fach- und Führungskräfte in der Pharmabranche einen robusten Arbeitsmarkt vor, zumal nicht alle Stellen am Markt ersichtlich sind. Schätzungen zufolge werden insbesondere im Führungssegment bis zu 30 Prozent der Stellen im ›verdeckten Arbeitsmarkt‹ vergeben. Im Vergleich zu den #DAX 40 #Unternehmen ist die Nachfrage nach Führungspersonal in der Pharmabranche mehr als doppelt so hoch.«

Alle Ergebnisse des Rankings hier …

Ãœber die Untersuchung

Für die Untersuchung wurden alle Jobs von 30 Top Pharmaunternehmen über die offiziellen Karriereseiten im Januar für den Standort Deutschland erfasst. Anschließend wurden die Stellen nach bestimmten Stichworten wie »Head«, »Leiter«, »Direktor«, »Supervisor«Â et cetera gefiltert. Das Stichwort »Manager« wurde dabei nicht berücksichtigt, da Manager inzwischen eine standardisierte Jobbezeichnung sein kann und nicht impliziert, dass es sich dabei um eine Führungskraft handelt. Für den Anteil der Marketing und Salesjobs wurde nach Stichworten und Positionen gefiltert.

Disclaimer

Eine Stellenausschreibung ist nicht automatisch gleichzusetzen mit genau einer offenen Stelle im jeweiligen Unternehmen. Abhängig von der Rolle wollen Unternehmen häufig mehr als eine Person rekrutieren. Wenn innerhalb eines Unternehmens ein Job an verschiedenen Standorten vakant ist, dann findet sich auch mehr als eine Stellenausschreibung. Das sollte in der Umsetzung beachtet werden.

Ãœber ACC

Das Berliner Unternehmen #ACC spezialisiert sich seit 2018 auf die Personalberatung im Bereich Life Sciences. Dabei verbindet ACC Führungskräfte mit führenden Unternehmen aus den Bereichen #Pharma, #Biotech und #Medical #Devices. Die Executive Search Beratung arbeitet exklusiv auf Mandatsbasis und besetzt Schlüsselpositionen mit Jahresgehältern von 80.000 bis 500.000 Euro. Das Unternehmen wurde 2018 von dem Recruiting Experten Christoph Andris in Berlin gegründet und unterstützt den deutschen Mittelstand sowie international tätige Konzerne bei Stellenbesetzungen.