5 G Netz der Telekom bringt autonome Lieferdrohnen zum Fliegen

  • #Telekom rüstet #Drohnen Testgelände in Rüthen (Kreis Soest) mit lokalem 5 G Netz aus

  • Projektkonsortium rund um Fachhochschule Südwestfalen erforscht und testet Lieferflüge mit 5 G Paketdrohnen

  • Erstmaliger Einsatz neuer mobiler 5 G #Campus #Netz #Lösung für Geschäftskunden

  • 5 G #Mobilfunknetz ermöglicht höhere Reichweite und sichere Datenkommunikation für Drohnenflüge

  • Anwendung für Lieferung von Industrie Teilen und #Medikamenten geplant

Berlin, 28. Februar 2023

Die Deutsche Telekom stellt für das Forschungsprojekt »Drone4Parcel5G« in der Region Südwestfalen ein 5 G Campus Netz bereit. Ziel des Vorhabens ist es, den Betrieb von autonomen Lieferflügen mit Paketdrohnen auf Basis von 5 G zu erproben. Die Technologie soll in Zukunft den Straßenverkehr entlasten und Lieferzeiten minimieren. Die Deutsche Telekom hat hierzu ein Testgelände in Rüthen im Kreis Soest mit einem speziellen mobilen 5 G Mobilfunk #Container ausgerüstet, der das Areal während der Projektlaufzeit mit dem neusten Mobilfunkstandard versorgt. Dies ermöglicht den Forschern, #Lieferdrohnen #Flüge im Zusammenspiel mit der 5 G Technologie unter realen Bedingungen zu testen. Ãœber das 5 G Campus-Netz können die Drohnen dabei zuverlässig #Sensordaten, #Bilddaten und #Flugdaten übertragen. Mit dem kurzfristig eingerichteten lokalen 5 G Netz setzt die Deutsche Telekom erstmals das neue Geschäftskunden Produkt »Campus-Netz Temporär« für einen Kunden um.

»Im Projekt ›Drone4Parcel5G‹ zeigt sich das enorme Innovationspotential von 5 G für die #Logistik der Zukunft. Damit Drohnen künftig Pakete automatisiert fliegend und unter höchsten Sicherheitsstandards zustellen können, liefern wir mit unserem Netz schon heute volle 5 G Leistung«, sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer für den Bereich Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland GmbH. »Mit unserem neuen temporären 5 G Campus Netz-Angebot für Geschäftskunden bieten wir eine zeitlich flexible Lösung, die sich optimal für den Testbetrieb der Drohnenflüge eignet.

5 G liefert Grundlage für autonomen Drohnen Lieferdienst

Bisher müssen Drohnen noch von einem #Piloten auf Sicht gesteuert werden. Bei einem autonomen Drohnenlieferdienst über 5 G könnten in Zukunft mehrere Drohnen gleichzeitig über einen zentralen Leitstand außerhalb der Sichtweite in Echtzeit koordiniert und überwacht werden. Dabei bringen die 5 G Drohnen selbstständig Waren von A nach B, übernehmen die optimale Routenplanung und reagieren auf Hindernisse, um Kollisionen zu vermeiden. Eine auf diese Weise betriebene Drohnen-Flotte erhöht massiv die Reichweite und Effizienz der Drohnenflüge. Gleichzeitig stellt der autonome Drohnenbetrieb besonders hohe Anforderungen im Hinblick auf Sicherheit und Stabilität der Datenübertragung. Das Projekt in Südwestfalen untersucht daher sowohl die Kommunikation über 5 G zwischen Drohne und Basisstation als auch von Drohne zu Drohne.

»Mit hohen Datenübertragungsraten, niedrigen Latenzzeiten und höherer Netzkapazität stellt 5 G als Schlüsseltechnologie die Grundlage für einen sicheren Einsatz autonomer Transport Drohnen«, sagt Prof. Dr. Ing. Andreas Schwung von der Fachhochschule Südwestfalen und Leiter des Konsortiums »Drone4Parcel5G«. »Wir freuen uns daher, mit der Deutschen Telekom den führenden 5 G Netzanbieter und Experten in Sachen Campus Netze für unser Projekt an der Seite zu haben.«

»Drone4Parcel5G«: Forschung für die Zukunft der Logistik

Bis Ende 2023 entwickelt das Projekt »Drone4Parcel5G« unter Federführung der #Fachhochschule #Südwestfalen zusammen mit weiteren Partnern aus der Region ein System zur Planungssteuerung und Bewegungssteuerung von Paket-Drohnen. Das Land #Nordrhein #Westfalen hatte im Rahmen des Wettbewerbs »5G.NRW« eine Förderung von 1,6 Millionen Euro bereitgestellt. Im Projekt soll die Zustellung per Drohne anhand erster Einsätze für Apotheken sowie im industriellen Sektor für das sogenannte C Teile Management erprobt werden – zum Beispiel für die Zustellung von Werkzeugen und Metallwaren im technischen Großhandel oder die Auslieferung von Medikamenten in ländliche Regionen. Ebenfalls am Projekt beteiligt sind dazu der Drohnenhersteller Third Element Aviation GmbH sowie die KL Group, Koerschulte und Werkverein, ein auf Kunden aus Industrie und #Handwerk spezialisierter #Großhändler.

»Wir können mit 5 G Mobilfunk größere Distanzen überbrücken und den Ort des Piloten komplett vom Ort der Drohne entkoppeln. Damit eröffnen sich gänzlich neue Möglichkeiten und Anwendungsfelder für den Betrieb von Transportdrohnen«, sagt Marius Schröder, Geschäftsführer der Firma Third Element Aviation GmbH.

»Dank 5 G und Lieferdrohnen sind wir unabhängig vom Straßenverkehr sowie von klassischen Zustellungswegen und haben in Zukunft die letzte Meile in unserer Hand. So können wir unsere Ware direkt zum Kunden ausliefern – schnell, zuverlässig und mit modernster Technologie«, so Norman Koerschulte, verantwortlich für Digitales in der Geschäftsführung der KL Group.

»Campus Netz Temporär« sorgt für kurzfristiges 5 G #Upgrade

Das im Lieferdrohnen Projekt erstmals eingesetzte »Campus-Netz Temporär« ermöglicht es, ein definiertes Gebiet über das öffentliche Netz der Telekom kurzfristig und flexibel mit zusätzlicher 5 G Konnektivität zu versorgen. Es kombiniert dabei die Stärken des öffentlichen 5 G Netzes mit der Exklusivität eines virtuellen privaten Netzes. Denn bei Bedarf wird im lokal verstärkten öffentlichen 5 G Netz der Telekom ein bestimmter sicherheitskritischer Teil des Datenverkehrs logisch getrennt über ein virtuelles privates Netz übertragen. Dieser private Datenverehr kann zudem priorisiert werden. Das garantiert hohe Sicherheit und maximale 5 G Verfügbarkeit für unternehmenskritische Anwendungen – wie etwa für die Daten-Kommunikation zwischen autonomen Lieferdrohnen.

Flexibel einsetzbar: Das 5 G Campus Netz aus dem Container

Mit der neuen Campus Lösung kann die 5 G Netzkapazität beispielsweise auch bei Events, Open Air Veranstaltungen, Baustellen oder in Neubaugebieten temporär aufgestockt werden. Um das neue Campus Netz Produkt nutzen zu können, wird am Kundenstandort eine transportable Sendestation inklusive Mast und Antennentechnik eingerichtet. Je nach Bedarf stehen hierfür unterschiedliche Mobilfunk Container mit Masthöhen zwischen 10 und 30 Metern zur Auswahl. Die Telekom übernimmt die Planung und Einholung von Genehmigungen sowie den Aufbau und Betrieb des Container Masten. Von der Beauftragung bis zur Übergabe an den Kunden kann die Realisierung des Netzes innerhalb von rund 20 Wochen erfolgen.

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