Dr. Google: Deutsche recherchieren Symptome, in der Regel ergänzt die Internetrecherche laut Bitkom Umfrage den Praxistermin beim Arzt

Berlin, 9. Januar 2023

62 Prozent der Internetnutzer in Deutschland holen in Vorbereitung auf einen Arztbesuch Infos zu ihren möglichen Krankheitssymptomen per #Web oder #App ein. 13 Prozent tun dies regelmäßig, 19 Prozent manchmal und 30 Prozent selten, wie eine Befragung unter 1.144 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des sogenannten Digitalverbands #Bitkom zeigt.

Immer mehr Recherchen

Die Zahl ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren gestiegen: 2020 gaben noch 53 Prozent an, ihre Symptome vor dem Arztbesuch im Netz zu recherchieren, 2021 waren es 56 Prozent. Doch auch beim #Arztbesuch kann es dazu kommen, dass im Nachhinein nicht alle Fragen geklärt sind. 63 Prozent der #Web #Nutzer recherchieren im Anschluss an einen Praxistermin Infos zu ihren Symptomen, der Diagnose oder verschriebenen Medikamenten.

Das Gros sucht nach alternativen Behandlungsmethoden (74 Prozent). Auch generell wird nach zusätzlichen Infos zu #Diagnose, #Therapie oder #Erkrankung eingeholt (68 Prozent). 62 Prozent suchen nach einer Zweitmeinung und 51 Prozent recherchieren Alternativen zu #Medikamenten. Fast ein Viertel kann sich nicht mehr an alle Details aus dem Arztgespräch erinnern. Und 15 Prozent haben die Erläuterungen nicht verstanden und recherchieren deshalb.

Ergänzung im Vordergrund

Insgesamt steht im Vordergrund, den Arztbesuch zu ergänzen: Lediglich einer von zehn hat kein Vertrauen in die Diagnose gehabt und deshalb im Netz recherchiert. Allerdings geben auch 43 Prozent der Internetnutzer in der Umfrage an, auch schon einmal komplett auf einen #Arztbesuch verzichtet zu haben, weil sie ihre Symptome im Netz recherchiert und gegebenenfalls selbst behandelt haben.