Dummes, Kluges, alles und nichts, Neues von Dr. h. c. Zwin Ker Smiley

  • »Dummen erscheint Kluges als dumm und Dummes als klug. Klugen erscheint Kluges als klug und Dummes als dumm.«

Deshalb halten sich Dumme für klug. Kluge halten sich (oft) für dumm (»Ich weiß, dass ich nichts weiß«, wahrscheinlich ist das doch kein Ãœbersetzungsfehler (»nichts« statt »nicht«), denn im Grunde genommen ist das, was wir wissen, in #Relation zu dem, was wir nicht wissen, in Erster Näherung null. Das Allermeiste, das wir vermeintlich wissen, ist wahrscheinlich sowieso nur etwas, das wir zu wissen glauben, oder was wir als Wissen bezeichnen. Dass etwa #Gras grün ist, »weiß« jeder. Aber was das bedeutet, weiß niemand. Was ist »grün«? In der Natur gibt es keine »Farben«, lediglich Licht (Lichtmixe) als EM Strahlung (EM Felder) in verschiedenen #Frequenzen. Und selbst der Begriff der »Frequenz« ist, da er zeitgebunden ist, relativ (siehe Blauverschiebung und Rotverschiebung). Wenn man so will, könnte man, anstatt zu sagen, das Licht könne einem Schwarzen Loch nicht entkommen, auch sagen (aus phänomenologischer und theoretischer #Sicht), das Licht, das ein Schwarzes Loch abstrahlt, sei unendlich plus eins rotverschoben, dass es schwarz ist (also eben kein Licht – womit sich der Kreis zur Standardinterpretation schlösse). Oder auch, dass das Licht, das ein hypothetisches Weißes Loch abstrahlt, sei unendlich minus eins blauverschoben, dass es weiß ist (es ist oder wäre ja auch weiß – aber eben nicht, weil es tatsächlich weiß ist (oder wäre), sondern weil es sehr stark blauverschoben ist). In dem Term Unendlich minus Eins ist die Eins eben das Quantum (Eins ist die kleinstmögliche Zahl aus der Menge der Rationalen (Natürlichen) Zahlen, die größer als Null ist). Dabei ist es relativ sinnlos, über die »Größe« dieses Quantums nachzudenken, da es keine vorstellbare Bezugsgröße gibt (schlechterdings Alles minus Eins). Aber das Quantum ist wohl sehr, sehr klein. Unvorstellbar klein. Licht (EM Strahlung) kann natürlich nicht unendlich rotverschoben oder blauverschoben sein – sonst wäre das nichts oder alles, beides kann es aber nicht geben, denn alles muss gequantelt sein (also abzählbar) … ansonsten wäre es überabzählbar (nicht abzählbar), und nur nichts oder alles wären überabzählbar – dann könnte aber nicht alles gequantelt sein, was es aber sein muss (und ja auch ist, denn wir sehen, dass es nicht nichts und nicht alles (im Sinne von »nur«) gibt. Das wäre auch nur bei einer absoluten Wahrscheinlichkeit von 0 oder 1 für die Existenz (das Sein) per se möglich. Beides ist aber wiederum einerseits ausgeschlossen und andererseits nicht der Fall, wie wir sehen).

Die validierte 10 80 10 Regel besagt, dass die #Begabung im gaußschen Sinne normalverteilt ist. Der Modus liegt per definitionem in der Mitte. Die Verteilung folgt einer gaußschen Glockenkurve. 80 Prozent sind nach einer definierten Quantifizierung beziehungsweise Mengenabgrenzung normalbegabt. 10 Prozent sind minderbegabt. 10 Prozent sind überdurchschnittlich begabt.

Ein kurzer Blick auf die Tatsachen zeigt, dass eine Normalbegabung offensichtlich nicht allzu klug ist. #Kriege, #Umweltzerstörung, #Mord und Totschlag, Leid, Massaker, Klimawandel, Schlägereien, Primitivität, Niveaulosigkeit, Beleidigungen, Ideenklau, Gerüchte, Üble Nachrede, Verleumdungen, Vergewaltigung, Verdächtigungen, Denunziation, Rufmord et cetera.

Es gibt natürlich auch Kreativität, Hochkultur, Kunst, Literatur, Schönes, Gutes und solche Dinge. Aber wer kreiert das alles? Die besagten 10 Prozent. Nicht jeder ist ein Einstein. Eigentlich ist (war) das nur einer. Zugegeben: Die Idee, dass die Zeit relativ ist, hatten auch andere. Aber sie sind unbekannt, weil es ihnen der Zufall nicht beschied, der eine Einstein zu sein, bei dem alles zusammenkam. Vielleicht wäre sonst heute Hans-Herrmann Kerstingtombroke der Einstein der Welt. Und nur wenige würden Hans-Herrmann Kerstingtombrokes Allgemeine Relativitätstheorie verstehen, Karl Josef Meiervordemgenschenfeldes 9. Symphonie lauschen … oder Mandy Star Britney Paselackis Fresken in der Sixtinischen Kapelle bewundern (die genannten Namen sind rein zufällig gewählt).

Dennoch (und erst Recht) bleiben 90 Prozent dabei, dass sie klug seien und auch klüger als alle anderen. Zahllose Imperten reden ihnen heute gar ein, dass sie in Wahrheit sogar klüger als sie selbst seien, das sei ihnen lediglich (noch) nicht klar. Aber das Ziel der Therapie ist es dann, ebendies zu erkennen und es sich bewusstzumachen.