Fiebersaft Engpass: BIG direkt gesund bietet Eltern weiterhin unbürokratische Hilfe

Dortmund, 16. Dezember 2022

Lieferengpässe bei Schmerzsäften und Fiebersäften mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen sorgen weiterhin Eltern von erkrankten Kindern. BIG direkt gesund möchte ihre #Versicherten schnell und unbürokratisch unterstützen. Daher übernimmt die #Krankenkasse bereits seit August 2022 die Kosten, die für eine Rezeptur in der Apotheke anfallen. Diese Regel gilt zunächst bis Ende März 2023.

Der Nachschub mit ibuprofenhaltigen oder paracetamolhaltigen Säften stockt oder ist sehr unregelmäßig. »Daher haben wir bereits seit August mit einer vorübergehenden Ausnahmegenehmigung die Situation für die Eltern mit kranken Kindern erleichtert«, so Dr. Andrea Mischker, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin beim Landesverband Berlin der BIG direkt gesund.

Kostenübernahme für Ben U Ron #Saft

So übernimmt die BIG vorerst bis Ende März nicht nur die Kosten für von #Apotheken angefertigte Rezepturen mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen, sofern kein alternatives Fertigarzneimittel für Kinder verfügbar ist, sondern erstattet auch die Mehrkosten für den Paracetamol Saft »Ben-u-ron«, dessen Preis über dem Festbetrag liegt. Normalerweise müssten die #Versicherten diese Mehrkosten selbst zahlen. Damit Versicherte gar nicht erst die #Mehrkosten verauslagen und sich umständlich erstatten lassen müssen, können die Apotheken das Sonder #Kennzeichen 02567024 und den Faktor 4 auf der Verordnung dokumentieren. Voraussetzung ist selbstverständlich in allen Fällen, dass ein #Arzt ein entsprechendes #Rezept ausstellt.

Besondere Darreichungsformen für #Kinder

In anderen Darreichungsformen wie Zäpfchen und Tabletten sind Paracetamol und Ibuprofen weiterhin verfügbar, jedoch sind Tabletten insbesondere für kleine Kinder ungeeignet. »Gerade Kinder brauchen besondere Darreichungsformen und Wirkstärken, da sie eben nicht einfach die Tabletten für Erwachsene schlucken dürfen oder können«, so Dr. Andrea Mischker.

Bedarf überproportional gestiegen

Für die Versorgungsschwierigkeiten gibt es verschiedene Gründe. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BFARM) hat grundsätzlich keinen Lieferabriss festgestellt. Allerdings sei der Bedarf an den betroffenen Arzneimitteln 2022 überproportional gestiegen. Die Ursachen hierfür konnte das BFARM nach eigenen Angaben bislang nicht befriedigend ermitteln. Zudem sei offenbar der Rückzug eines Marktteilnehmers wie auch eine Verteilproblematik für die derzeitige Situation verantwortlich.