Ab 29. November 2022 auf arte.tv, Webserie Frankenstream, das digitale Monster

Strasbourg, 28. November 2022

  • Frankenstream – das digitale Monster, 4 teilige Webserie von Pierre Philippe Berson und Adrien Pavillard, Arte France, All So, Frankreich 2022, 4 mal 15 Minuten, Erstausstrahlung

  • Online vom 29. November 2022 bis zum 8. Juni 2025 auf arte.tv

#Frankenstream, das digitale #Monster ist eine ökologische Fabel über den Aufstieg eines Gadgets, das in den Winkeln des Internets entstanden ist und sich zu einer unumgänglichen Technologie der 2020er Jahre entwickelt hat: das Streaming.

Man sieht es auf #Youtube, #Netflix oder #Amazon, hört es auf #Spotify und kann per Zoom damit arbeiten. Sein Schicksal erinnert an Frankenstein: Es wurde durch einen Unfall geboren und erblickte das Licht der Welt im noch unberührten und friedlichen Web der 90er Jahre. Seine ersten Schritte machte es mit Livestreaming, dann mit furchtbar verpixelten Musikvideos. Ab dem Jahr 2000 wächst es mit #ADSL und explodiert dank Youtube. Das #Smartphone macht es zum Monster, die Pandemie verleiht ihm Flügel. Doch so praktisch es auch sein mag – das Streaming wendet sich gegen jegliche ökologische Konvention und erstickt uns unter einer irrsinnigen #CO2 Bilanz.

Diese Serie trifft die Gründerväter des Streams, untersucht seine Geschichte und seine Eroberung der Welt, um schließlich unsere Blindheit gegenüber der digitalen Umweltverschmutzung zu hinterfragen. Als Collage aus Archiven, Interviews und Memes gebaut, zeichnet diese Serie ein trauriges, aber wahres Porträt des globalen Streamings. Alle Episoden sind für #Arte in 6 Sprachen übersetzt.

Episode 1, Babystream, das Frühchen

Nach einem harten Kampf gegen Bugs stößt das Streaming 1995 seine ersten Schreie aus, kurz nach der Geburt des IPCC. Die Erfinder des Streams setzen große Hoffnungen in ihre Kreatur. Bisher liegt sein CO2 Fußabdruck bei nahezu null. Ein sauberer Stream, der nicht lange sauber bleiben wird.

Episode 2, die große #Streaming #Party

Mit der Einführung von ADSL und dem Tod des Downloads erobert der Stream durch Youtube und die Ankunft des Smartphones ab dem Jahr 2000 die Welt. Obwohl der IPCC schon vor der unaufhaltsamen globalen Erwärmung warnt, kümmert sich der Stream nicht darum. Bald wird er genauso umweltschädlich sein wie das #Auto.

Episode 3, Unwissenheit schützt vor #Strafe nicht

Der außer #Kontrolle geratene #Stream verschlingt heute 80 Prozent der Bandbreite und spuckt pro Jahr das Äquivalent von 100 Millionen Tonnen CO2 aus – so viel wie die Tschechische Republik. Der Stream umgarnt uns, sein #Stromverbrauch explodiert, und wir widmen uns dem #Binge Watching, ohne mit der Wimper zu zucken.

Episode 4, Meta-Stream

Unverzichtbar geworden und auf dem besten Weg, unser Leben mit dem Metaversum zu beherrschen, muss das Streaming in die Schranken gewiesen werden. Das IPCC lässt uns keine Wahl mehr. Wir müssen das Monster zähmen, durch kleine Gesten und durch drastische Veränderungen in unserem Verhältnis zur Digitalisierung.

Arte ist sich seiner Verantwortung in puncto Streaming bewusst. Hier bietet Arte Informationen zur eigene #Nachhaltigkeitsstrategie.