Bauverein Gütersloh hat Investitionen fast verdoppelt

  • Genossenschaftsmitglieder wurden über Geschäftsentwicklung 2021 informiert

Ãœber die insgesamt positive Geschäftsentwicklung des Bauvereins Gütersloh im Jahr 2021 informierte dessen Vorstandsvorsitzender Jörg Höfel die Genossenschaftsmitglieder am Donnerstag, 3. November 2022, im Rahmen der Mitgliederversammlung. Im Vergleich zum Vorjahr hat der  Bauverein seine Investitionen nahezu verdoppelt: 5,23 Millionen Euro flossen in den Neubau von 22 barrierefreien Wohnungen an der Holzrichterstraße in Kattenstroth, wovon die ersten Wohnungen bereits im August bezugsfertig waren und die letzten Wohnungen zum 1. Dezember 2022 übergeben werden. Des Weiteren wurde in die Komplettmodernisierung der Bestandsgebäude an der Jenaer Straße 2, 4, 6 und der Dresdner Straße 8 und 10 in Blankenhagen investiert. »Auch bei der Modernisierung in Blankenhagen haben wir die Empfehlungen der #Polizei in punkto Sicherheit umgesetzt. An den Hausfassaden ist die Plakette ›Zuhause sicher‹ angebracht worden, die nachweislich potenzielle Einbrecher abschreckt«, erläuterte Jörg Höfel.

Im Jahr 2021 konnte der Bauverein seine Bilanzsumme auf rund 63 Millionen Euro steigern. Der Umsatz erhöhte sich auf 7,9 Millionen Euro; der Jahresüberschuss ging leicht auf rund 1,85 Millionen Euro zurück. Das Eigenkapital lag bei knapp 39,5 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von 62,6 Prozent entspricht. Von dem insgesamt guten Ergebnis profitieren auch die Genossenschaftsmitglieder: Der Bauverein schüttet erneut eine Dividende in Höhe von 4 Prozent aus. Mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 5,64 Euro wohnt man beim Bauverein #Gütersloh nach wie vor sehr günstig. Die Leerstandsquote lag zum 31. Dezember 2021 bei 0,2 Prozent, und auch die #Fluktuationsrate innerhalb der Mieterschaft war mit 9,1 Prozent sehr gering. Zum 31. Dezember 2021 bewirtschaftete der Bauverein 1.254 eigene Mietwohnungen und verwaltete für andere Eigentümer weitere 596 Wohnungen.

Im Anschluss an den Lagebericht stellte Jörg Höfel erste Ergebnisse der Mitgliederbefragung vor, die das Hamburger Unternehmen AktivBo im Spätsommer 2022 im Auftrag des #Bauvereins durchgeführt hat. Mit anonymisierten Fragebögen wurden 1.622 Haushalte nach ihrer Zufriedenheit unter anderem mit ihrer Wohnung, dem Wohnumfeld und dem Kundenservice des Bauvereins befragt. Die Auswertung ergab, dass die Zufriedenheit der Genossenschaftsmitglieder in sämtlichen Bereichen über dem Branchendurchschnitt liegt. 95 Prozent der Befragten empfehlen den Bauverein weiter. »Ãœber das Ergebnis freuen wir uns sehr. Aber wir werden uns nicht darauf ausruhen und die gesamte Befragung im Detail ausarbeiten, um dieses Ergebnis zu halten und an anderen Stellen zu optimieren«, sagte Jörg Höfel. 

Abschließend ging der Vorstandsvorsitzende auf die dramatische Entwicklung der enorm gestiegenen Energiepreise ein. Von 2021 bis 2022 seien die Gaspreise bereits um das Dreifache gestiegen und werden sich für 2023 nochmals um das Vierfache steigern. Um Energie einzusparen, hat der Bauverein nach seinen Worten bereits kurzfristige Maßnahmen ergriffen. So sind sämtliche Heizungsanlagen im Bestand in ihren Einstellungen optimiert worden. Dabei wurden etwa die Vorlauftemperaturen reduziert und die Nachtabsenkungen optimiert. Darüber hinaus hat der Bauverein an seinen Gebäuden sämtliche Fassadenbeleuchtungen abgeschaltet.