Gütersloh, Pro Bad Gütersloh befürwortet Trinkbrunnen am Rathaus

Gütersloh, 4. November 2022

Der Trinkbrunnen vor dem Kundenzentrum der Stadtwerke Gütersloh in der Fußgängerzone (obere?) Berliner Straße ist eher ein Marketing Gag. Nun soll aber, nicht zuletzt aufgrund des Bestrebens von #Pro #Bad #Gütersloh, neben dem Rathauseingang direkt unterm Glockenspiel im Frühjahr 2023 ein 2. Trinkbrunnen in Betrieb gehen. Nachdem das Projekt fast 3 Jahre lang geprüft worden war.

Systeme und Standorte

Stadtverwaltung und Stadtrat haben verschiedene Systeme und Standorte eruiert. Das Ergebnis ist nun technisch machbar, bezahlbar, die Anschaffung soll rund 4.000 Euro kosten, der Betrieb jährlich 3.500 Euro. Das Wasser wird gratis abgegeben. Darüber hinaus soll der #Brunnen in Anlehnung an das Kunstprojekt »Wunschbrunnen« sensorgesteuert sein. Soll heißen: Wasser fließt nur dann, wenn jemand vor dem Brunnen steht. Sonst nicht. Auch ein Brunnen mit Intervallbetrieb wäre in Frage gekommen – allerdings wäre hier der Verbrauch zwar geringer, der Wartungsaufwand aber höher, sprich: teurer. Was genau ein »Intervallbetrieb« im Zusammenhang mit einem Brunnen bedeuten soll, ist freilich unklar. 5 Minuten Wasser, 5 Minuten kein Wasser? Müsste man dann solange mit dem Trinken warten?

Die Bundesregierung

Im August hatte die #Bundesregierung indes dem Vernehmen nach mitgeteilt, Städte und Gemeinden dazu verpflichten zu wollen, Trinkbrunnen aufzustellen und eine Gesetzesnovelle angekündigt. In Gütsel soll der Brunnen jedenfalls in der frostfreien Zeit betrieben, und ab Oktober verpackt werden – Christo lässt grüßen. Denkbar wäre es auch gewesen, ihn einfach abzuschalten beziehungsweise nicht einzuschalten, wenn die Leitungen einzufrieren und deshalb zu platzen drohen.

Fördermittel

Man erhofft sich außerdem Fördermittel und es sollen weitere Standorte für weitere Brunnen gesucht werden. Die sogenannte »Grüne Jugend« hatte schon vor 3 Jahren in einem Antrag Brunnenstandorte (Trinkbrunnenstandorte?) am Berliner Platz und im Botanischen Garten vorgeschlagen. In einem früheren #Masterplan für die Innenstadt war neben einer Erlebbarmachung der Grünflächen am Amtsgericht und vielen weiteren Dingen auch ein Brunnen auf dem #Dreiecksplatz vorgeschlagen worden.

Öffentliche Toiletten

Da das Trinken bekanntlich und naturgemäß auch mit dem Gegenteil von Trinken einhergeht, muss in diesem Rahmen auch weiterhin über Öffentliche Toiletten nachgedacht werden. Diese wären allerdings ihrerseits dann nicht gratis zu nutzen. Nicht wenige Gütersloherinnen könnten dann aus einer Protesthaltung heraus das Gratiswasser nicht trinken, um dann die kostenpflichtigen Toiletten nicht nutzen zu müssen. Die Urinale sind an gewissen Standorten gratis, Männer wären also unter Umständen nicht davon betroffen.

Debatte übers Wasser

Zu hinterfragen ist nach Ansicht von Pro Bad Gütersloh indes ein weiterer, wichtiger und zentraler Punkt: Was für Wasser soll dort überhaupt abgegeben werden? Profanes Leitungswasser? Das bekanntlich in Gütersloh eine sehr gute Qualität hat? Oder ein Heilwasser einer bekannten Quelle? Selters? Christinen Brunnen? Carolinenquelle? Plose Wasser? Denkbar wäre auch der Einbau von Grander Technologie zur Belebung und Dynamisierung des Wassers. Gespräche mit der Firma Grander über ein Sponsoring von Grander Technologie sollen zeitnah geführt werden, teilt die Sprecherin von Pro Bad Gütersloh mit.

Erwähnung von Gütersloh im Deutschen Bäderkalender 1949, erschienen im Flöttmann Verlag

Was ist Granderwasser?

Grander steht für Wasser mit sehr hoher und gleichbleibender Qualität. Was viele nicht wissen: #Wasser ist ein lebendiges System und als solcher besitzt es auch die Fähigkeit zur #Regeneration. Der Grundgedanke des Verfahrens von Johann Grander besteht darin, die Wasserstruktur zu verbessern – dadurch wird die Selbstreinigungskraft und Widerstandskraft des Wassers gestärkt und Stabilität im Wasser geschaffen. Um das Leitungswasser auf der einen Seite zu beleben, braucht es das sogenannte »Wirkmedium« von #Grander auf der anderen Seite – ein spezielles Wasser, das über eine sehr ursprüngliche Molekularstruktur sowie Stabilität verfügt und das nach dem Verfahren von Johann Grander hergestellt wird. Durch seine Molekularstruktur sind Grandergeräte dazu in der Lage, natürliche Impulse auf das unbelebte Wasser zu übertragen, ohne selbst damit in Berührung zu kommen. So wird das Leitungswasser auf natürliche Weise stabilisiert und regeneriert.

Erfinder war der verstorbene Unternehmer Johann Grander (senior), der von 1930 bis 2012 in der Gegend von Kitzbühel (Tirol) lebte. Der esoterisch christlich inspirierte Johann Grander war zunächst Tankstellenpächter, bevor er auf die Geschäftsidee zum Grander Wasser kam. Grander, der nach 7 Jahren die Grundschule verließ, galt in seinem Umfeld als Sonderling. Er wurde auch als Erfinder nicht funktionstüchtiger Magnetmotoren bekannt, die ohne Energiequelle im Sinne eines Perpetuum Mobile funktionieren sollten. Mehr …