Westfalen Winds, große Momente amerikanischer Musik, Kulturhaus Lüdenscheid, 6. November 2022

Zum lang ersehnten Neustart nach fast 3 Jahren Coronapause unternimmt die #Bläserphilharmonie #Westfalen #Winds eine Reise »Ã¼ber den großen Teich« – ganz ohne die Heimat zu verlassen. Neben spannenden und mitreißenden Originalkompositionen von Eric Whitacre und James Barnes steht ein Meilenstein der amerikanischen #Orchestermusik auf dem Programm – ebenso die Vorstellung eines außergewöhnlichen Gastdirigenten. Tickets sind im Ticketshop des Kulturhauses Lüdenscheids für 15 Euro und 7,50 Euro erhältlich, mehr …

Amerikanische Blasorchestertradition

Die amerikanische Blasorchestertradition hat Größen hervorgebracht, die das moderne Konzertrepertoire nachhaltig geprägt haben. James Barnes ist eine dieser Größen.  Als einer der produktivsten Symphoniker der heutigen Zeit verbindet er die klassischen Formen mit einer ganz eigenen Klangsprache. Frei von traditionellen Zwängen und mit einer dezenten Prise Patriotismus entstehen fein orchestrierte, durch und durch amerikanische Klanggebilde, die auf der ganzen Welt begeistern. In seiner #Symphonic #Overture zeigt Barnes auf engstem Raum die Essenz seines symphonischen Schaffens. 

Eric Whitacres »Ghost Train«

Eric Whitacre ist als Chorkomponist bekannt geworden, seine Werke für- und mit virtuellen Chören (Lux Aurumque, Sleep) wurden zu regelrechten Weltphänomenen. Auch seine Kompositionen für Blasorchester sind seit Jahren fest in den Konzertprogrammen verankert – etwa Ghost Train – ein schaurig-lautmalerisches Triptychon mit großartigen Solopassagen. 

Ein Amerikaner in Paris

George Gershwins Tongedicht An American in Paris beschwört mit seinen Autohupen und Jazz-Elementen den Geist der Années folles. Weder der von Gershwin verehrte Ravel noch Nadia Boulanger sahen sich im Stande, dem jungen Amerikaner noch etwas beizubringen. Doch die verrückt gewordene Metropole an der Seine inspirierte Gershwin so nachhaltig, dass er eine Musik komponierte, die ihrerseits die Filmwelt inspirierte – auch Vincente Minellis An American in Paris wurde ein internationaler Erfolg. 

Hochkarätiger Gastdirigent aus den Niederlanden

Wie Whitacre ist auch Harry Vorselen ein vielseitig versierter Mensch. Er begann seine Karriere als Solohornist beim Europäischen Jugendorchester und beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Engagements beim Niederländischen Rundfunk und dem Concertgebouw-Orchester folgten. Seit zehn Jahren prägt er die Amateurorchester-Szene in NRW wie kaum ein anderer. 2012 übernahm er von Pierre Kuijpers die Leitung der Jungen Bläserphilharmonie und führte das Ensemble zu neuen Höhen. Seitdem engagierten ihn eine lange Reihe ambitionierter Ensembles wie das Aachener Studentenorchester, die Aachener Bläserphilharmonie oder die Dortmunder United Harriet Colliery Band. Sinfonie- oder Blasorchester, Brassband – Harry Vorselen hat sich als ungemein vielfältiger Dirigent etabliert, der seine Ensembles mit scharfem Blick fürs Detail fordert und in Bestform bringt. Seiner anderen Leidenschaft geht er auf einem 7 Hektar großen Weingut in der Niederländischen Provinz Limburg nach, welches er seit 2001 bewirtschaftet. 

Mit Westfalen Winds präsentiert er nun eine Beerenlese amerikanischer Klassiker und moderner Meisterwerke, die es am 6. November 2022 um 16 Uhr im #Kulturhaus Lüdenscheid zu hören gibt.

Westfalen Winds

Die westfälische Bläserphilharmonie Westfalen Winds ist ein junges, vielfach ausgezeichnetes Konzertorchester der Höchststufe aus dem Sauerland. Es setzt sich aus rund 70 professionellen und semi-professionellen Musikern der nordrhein westfälischen #Orchesterlandschaft zusammen, um ein einzigartiges Orchesterkonzept und einen unverwechselbaren #Klang auf #Höchstniveau zu formen.

Seinen hohen künstlerischen Anspruch sieht der Klangkörper in der Entwicklung und Förderung der sinfonischen Bläsermusik, insbesondere durch erfolgreiche nationale und internationale Wettbewerbe (Gewinner des »Deutschen Bundesmusikfest«, Prädikat »Hervorragend«), Konzertreisen, wie jüngst 2017 nach Spanien und 2015 nach Japan, oder Interpretationen von Originalkompositionen, Initiierungen neuer Kompositionen und Gastspiele hochkarätiger Solisten und Dirigenten.

Erfolgreiche Uraufführungen fanden in Kooperation mit gefeierten Komponisten, wie Manfred Honetschläger, Prof. Frank Zabel, Thiemo Kraas oder Tobias Schütte, statt und eine Vielzahl an international gefeierten Solisten und Dirigenten, wie Stefan Dohr (Solohornist Berliner Philharmoniker), Falk Maertens (Solotrompeter Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), Christian Lindberg (Posaunensolist des Jahres 1991 der BBC, Komponist und Chefdirigent des Nordischen Kammerorchesters sowie des Swedish Wind Ensemble) und das Posaunenquartett der Berliner Philharmoniker (Prof. Olaf Ott, Prof. Christhard Gössling, Thomas Leyendecker und Jesper Busk Sørensen), konnten bereits als Gäste bei Westfalen Winds begrüßt werden.