Welttag der Städte, besser leben im urbanen Raum

Weiterstadt, 28. Oktober 2022

  • Cupra stellt zum Aktionstag urbane Nachhaltigkeitsprojekte vor

  • Neue Perspektive auf #Mobilität, #Nachbarschaft und #Wohnen

  • Auszeichnung »Grüne Hauptstadt Europas« für vorbildliche Metropolen

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung wohnt mittlerweile in Städten. Bis 2050 könnten es sogar bis zu 80 Prozent werden. Das Leben in urbanen Räumen wird für immer mehr Menschen eine attraktive Option – mit all ihren #Vorteilen und Nachteilen. Als große Herausforderung wird die nachhaltige Entwicklung der Städte angesehen. Mobilität muss emissionsfrei werden, die Straßen grüner und Gebäude nachhaltiger. 2014 haben die Vereinten Nationen (UN) den »Welttag der Städte« ins Leben gerufen, um die nachhaltige #Stadtentwicklung weltweit zu fördern. Der Aktionstag findet jährlich am 31. Oktober statt. Cupra stellt zum »Welttag der Städte« 6 Metropolen und ihre Projekte vor, die den urbanen Raum nachhaltiger und lebenswerter machen.

Barcelona

Die spanische Millionenmetropole Barcelona denkt #Mobilität und Nachbarschaft ganz neu: Verkehrsarme Superblocks, auch Superilles genannt, prägen mittlerweile an mehreren Ecken das Stadtbild. Das schachbrettartige Muster Barcelonas eignet sich optimal für ein solches Verkehrsprojekt. Straßenzüge zwischen den Häuserblocks werden für die Anwohner umgenutzt, zum Beispiel als Spielplätze oder Grünanlagen.

Der Autoverkehr verläuft in den Parallelstraßen. Damit entschleunigt sich das Leben der Anwohner, die Luft in den Wohnvierteln verbessert sich und die Lärmbelästigung sinkt. Barcelona schafft grüne Inseln in der stark urbanisierten Stadt, auf denen die Menschen zusammenkommen und die Stadt als einen neu gedachten, nachhaltigeren Ort erleben können.

Abseits der verkehrsberuhigten Bereiche können Elektroautos maßgeblich zu einer Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt beitragen. So ist der Cupra Born, das erste vollelektrische Modell der Marke, lokal emissionsfrei unterwegs und fährt deutlich ruhiger als vergleichbare Verbrenner. Auf diese Weise lassen sich die Luftqualität und die Lärmbelastung auch in den Straßenzügen verbessern, in denen der Autoverkehr weiterhin eine hohe Relevanz hat.

Grenoble

Für 2022 erhielt Grenoble im Südosten Frankreichs das Label »Grüne Hauptstadt Europas«. Diese Auszeichnung vergibt die Europäische Kommission seit 2010 jährlich an eine Stadt, die es auf vorbildliche Weise schafft, Umweltschutz und wirtschaftliches Wachstum zu verbinden und darüber die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern.

Besonders hervorzuheben ist die kreative Ausgestaltung der öffentlichen Mobilitätsangebote in Grenoble. Die Busse der Stadt fahren mit Biogas – was deutlich umweltfreundlicher ist als der herkömmliche Dieselantrieb. Doch damit nicht genug: Das #Biogas produziert die Stadt selbst, und zwar aus dem Abwasser der eigenen Kläranlagen. So vermeidet Grenoble lange Transportwege für den Kraftstoff und spart zusätzlich CO2 Emissionen ein.

Hamburg

Hamburg konnte bereits 2011 den Titel »Grüne Hauptstadt Europas« für sich behaupten – neben Essen (2017) bisher die einzige deutsche Stadt unter den Titelträgern. Als eine der größten Hafenstädte Europas hat Hamburg besonders mit #Umweltproblemen durch den Schiffsverkehr zu kämpfen. Dutzende Schiffe laufen täglich in den Hafen ein und lassen selbst beim Liegen an der Kaimauer den Dieselmotor laufen, um Energie für den Betrieb zu generieren. Damit verschwendet die Schifffahrt nicht nur Ressourcen, sondern verschlechtert auch die Luftqualität in der Hansestadt merklich.

Hamburg arbeitet aber bereits seit einigen Jahren an einer nachhaltigeren Alternative: den Landstromanlagen. Darüber können liegende #Schiffe ihren hohen Strombedarf umweltfreundlich mit grüner Energie aus dem öffentlichen Netz decken. Hamburg baute seinerzeit eine der ersten Landstromanlagen Europas und gilt als Vorreiter in der Nutzung dieser #Technologie. Die sauberere Luft kommt besonders den elbnahen Anwohner, gerade auch in dem neu geschaffenen Stadtteil #Hafen #City, zugute: durchatmen in der Hansestadt.

Kopenhagen

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen wird häufig als Musterbeispiel herangezogen, wenn es um nachhaltige Stadtentwicklung geht. Die Stadtverwaltung hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 #CO2 neutral zu werden. Klar, die Bilder von den zahlreichen Fahrrädern auf Kopenhagens Straßen sind bestens bekannt. Doch auch abseits davon passiert viel: Der Absatz von Elektrautos nimmt in Dänemark deutlich zu, was sich besonders im Straßenbild von Kopenhagen zeigt.

Abseits der Mobilität beschäftigt sich die Stadt intensiv mit effizienter Raumnutzung. Kopenhagen wächst stark, Platz für neuen Wohnraum ist aber knapp. Bestehende Gebäude sollen möglichst energieeffizient werden, um das gesteckte Ziel der CO2 Neutralität schnell zu erreichen und zeitgemäßen Wohnraum für die Bewohner zu schaffen. Eine smarte Nutzung der Fläche steht zudem im Fokus: Bekanntestes Beispiel ist das Müllheizkraftwerk Amager Bakke, dessen geneigtes Dach gleichzeitig Naherholungsgebiet mit Skipiste, Wanderwegen und Aussichtsplattform ist.

Vancouver

Vancouver gehört zu den grünsten Städten Nordamerikas. Das liegt nicht nur an den vielen Bäumen und Grünflächen in der Stadt, sondern auch an den ambitionierten Nachhaltigkeitszielen, die sich Vancouver gesetzt hat. Nachhaltige Gebäude, null Abfall oder sauberes Wasser: Die Punkte in dem Maßnahmenkatalog sind vielzählig.

Bei der Mobilität setzt die Stadt stark auf #Elektroautos. Die Provinz, in der Vancouver liegt, subventioniert Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, die Stadt selbst baut die notwendige Ladeinfrastruktur aus. Elektroautos sind gerade in einer Stadt wie Vancouver eine besonders nachhaltige Lösung: Sie fahren nicht nur lokal emissionsfrei, sondern können auch mit Strom aus regenerativen Energiequellen geladen werden; denn Vancouver bezieht seinen #Strom fast ausschließlich aus #Wasserkraft.

Singapur

Wer an Singapur denkt, hat zunächst Häuserschluchten vor Augen – geprägt von viel Beton, Asphalt und Glas. Dass knapp die Hälfte des dicht besiedelten Stadtstaats aus Grünfläche besteht, ist hingegen für viele überraschend. Zahlreiche Parks tragen zu dem hohen Wert bei, hinzu kommen Naturschutzgebiete am Stadtrand mit einer enormen Artenvielfalt. Doch auch kreative Ideen machen Singapur zu einer der grünsten Städte weltweit. So setzt die #Stadt auf #Dachbegrünung und vertikale Gärten an Hochhäusern. Praktischer Effekt der grünen Fassaden und Dächer: Sie senken die Temperaturen der Gebäude und ihrer Umgebung merklich.