Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen, Meldungen Oktober 2022, Gänsebraten, Herdenschutz, Herbstfarben im Blumenkasten

Münster, 27. Oktober 2022

  • Jetzt den Gänsebraten sichern

  • Broschüre zum Herdenschutz

  • Herbstfarben im Blumenkasten

Jetzt den Gänsebraten sichern

Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren #Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine #Martinsgans oder #Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Denn auf Grund der kursierenden Vogelgrippe kann die Versorgungslage mit Gänsen in diesem Jahr eng werden. Infolge gestiegener Futter- und Energiekosten müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nach Angaben der #Landwirtschaftskammer #Nordrhein #Westfalen 2022 mit einem höheren Preis im Vergleich zum Vorjahr rechnen.

Der Trend weg von der Tiefkühlgans aus Osteuropa zur NRW Weidegans setzt sich weiter fort, denn im Gegensatz zu ihren Artgenossen aus Polen und Ungarn durften die Freilandgänse hierzulande auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens auf der grünen Wiese verbringen. Die kleinen Gänse können schon nach 4 bis 6 Wochen nach draußen. Dort grasen sie normalerweise etwa sieben Monate, um zu Sankt Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen. Um ihre Gänse vor der Vogelgrippe zu schützen, stallen einige Halterinnen und Halter ihre Tiere in den nächsten Wochen ein.

Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen mitteilt, fördert die Weidehaltung die Gesundheit und Robustheit der Tiere. Sie trägt zur Entwicklung eines ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein reifes, aromatisches #Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

Es gibt noch knapp 560 Gänsehalter in Nordrhein Westfalen mit etwa 76 000 Tieren. Aber nur wenige halten Gänse in größerem Stil. Höfe, auf denen es in Nordrhein Westfalen Gänse direkt zu kaufen gibt, findet man hier …

Broschüre zum Herdenschutz

Die Herdenschutzberatung der Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen hat eine Broschüre zum präventiven Herdenschutz zusammengestellt. Die Wiederansiedlung des Wolfes in #NRW stellt Halterinnen und Halter von Weidetieren vor neue Herausforderungen. In der Broschüre sind nicht nur die wichtigsten Eckpunkte zu Fördermaßnahmen aufgelistet. Auch zu unterschiedlichen Zaunvarianten und Materialien gibt sie unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben umfangreiche Informationen.

Wer Schafe, Ziegen, Gehegewild, Alpakas, Pferde oder Rinder auf der Weide hält, kann sich kostenlos zu den Themen Herdenschutz und Wolfsprävention bei der Landwirtschaftskammer NRW beraten lassen. Dabei ist es egal, ob die Tiere innerhalb eines Wolfsgebietes oder in einer Pufferzone gehalten werden. Die Kontaktdaten der Berater sind ebenfalls in der Broschüre zu finden.

Die Broschüre ist kostenlos hier in der Rubrik Landwirtschaft, Tierhaltung verfügbar, mehr …

Herbstfarben im Blumenkasten

Nach dem Verblühen der Sommerblumen in Blumenkästen und Schalen, muss es nicht trostlos aussehen auf Balkon, Terrasse oder am Hauseingang. Gärtnereien und Gartencenter bieten viele Pflanzen, die im Herbst Farbe in die Kästen bringen können, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit.
Allen voran die klassischen Herbstblüher, wie Chrysanthemen in Weiß, Gold, Bronze, Rot und Violett-Tönen, Ericen und Callunen in Weiß, Rosa und Violett Tönen. Aber auch Astern, Hornveilchen und Alpenveilchen in verschiedenen Weiß, Rot, Rosa und Violett Tönen eignen sich für die Bepflanzung von Kästen. Besonders hübsch sehen die blühenden Pflanzen aus, wenn man sie mit Gräsern, kleinwüchsigen Koniferen und Ministräuchern, wie Topfmyrte, Strauchveronika, Stauden, Farne und Efeu, mixt. Gut geeignet ist das so genannte Herbstzauber Sortiment, das zum Beispiel buntlaubige Salbeisorten, Günsel, Fetthenne und Gräser enthält.

Zumindest bis zu den ersten starken Frösten blühen Chrysanthemen und Alpenveilchen üppig. Alle anderen Pflanzen sind winterhart und schmücken bis zur nächsten Sommerbepflanzung Balkon und Terrasse. Wer bis zum nächsten Frühjahr denkt, pflanzt gleich Blumenzwiebeln, wie beispielsweise niedrige Tulpen, Narzissen, Anemonen, Krokusse oder Schneeglöckchen, in die Kästen. Dann hat man schon im Frühjahr einen frischen Blütenschub im Kasten.

Kästen für die Herbstbepflanzung sollten möglichst breit und tief sein. Je größer der Kasten, desto besser sind die Wurzeln der Pflanzen gegen Frost geschützt. Dünger ist über Winter nicht erforderlich, weil die Pflanzen nur sehr wenig Nährstoffe verbrauchen und der Vorrat in frischer Blumenerde ausreicht. Im Gegensatz zur Sommerbepflanzung kann jetzt enger gepflanzt werden, da es im Winter kaum Zuwachs gibt. Solange es nicht friert, muss auf jeden Fall gegossen werden, damit die Pflanzen nicht vertrocknen.Â