Fortschritte bei Digitalisierung der Verwaltung weiterhin nötig, »Armutszeugnis«

Berlin, 12. Oktober 2022

Es bleibt noch viel zu tun: Mit der Veröffentlichung des E Government Monitors 2022 der Initiative D 21 und der Technischen Universität München werden die Nutzung und Akzeptanz der Verwaltungsdigitalisierung präsentiert. Dabei zeigt sich, dass es zwar kleine #Fortschritte, aber keine bahnbrechenden Erfolge gibt. Auch das Ziel einer schnelleren und unkomplizierteren Verwaltung ist weiterhin in weiter Ferne.

»Mit den langsamen Fortschritten in der #Verwaltungsdigitalisierung bleibt der Abstand zu Vorreiterstaaten, wie zum Beispiel Estland oder Lettland, leider weiterhin groß«, betont Nico Lüdemann, Vorsitzender der Fachkommission Internet und Digitales des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW. »Für eine Industrienation wie Deutschland immer noch ein #Armutszeugnis

Auch zeigt der E #Government #Monitor, dass die digitale Nutzungslücke zwischen dem Bedarf einer konkreten Verwaltungsleistung und der tatsächlichen Nutzung in Deutschland noch sehr hoch ist: »Dabei bietet eine richtig gemachte Verwaltungsdigitalisierung riesiges Potential für viele kleine und mittlere Unternehmen, um Aufwand und damit reale Kosten zu sparen«, macht Lüdemann deutlich. »Die große Chance auf eine Reduzierung des Bürokratieaufwands bleibt jedoch weiter ungenutzt.«

Ãœber den Verband

Der Mittelstand BVMW ist die größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen. Im Rahmen der Mittelstandsallianz vertritt der Dachverband BVMW politisch zudem mehr als 30 mittelständisch geprägte #Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern.