Gütersloh, Brands Spiele Check, Rezension »7 Wonders« von Repos Production, Asmodee

Die 7 Weltwunder üben seit jeher einen großen Reiz auf die Menschheit aus. In 7 Wonders von Repos Production im Vertrieb von Asmodee übernehmen nun 3 bis 7 Spieler im Alter ab 10 Jahren über eine Spielzeit von 30 Minuten eben eines dieser 7 Weltwunder.

7 Wonders ist mit dem #Unbox #Now #Gütesiegel versehen, mit dem der Spieleverlag und -vertrieb Asmodee es Freunden und Familien erleichtern will, das »perfekte Brettspiel« zu finden. Das Logo bewirbt im deutschen stationären und #Online Handel sowie unter anderem in den Sozialen Medien elf der meistverkauften Asmodee-Titel, die sich durch eine leichte Zugänglichkeit auszeichnen sollen: Pandemie, Zug um Zug, Zug um Zug Europa, 7 Wonders, 7 Wonders Duel, Carcassonne, Splendor, Dixit, Azul, Bezzerwizzer und Concept.

Das Grundprinzip hinter 7 Wonders klingt zunächst einmal recht einfach. Aufgabe des Spielers ist es seine Zivilisation in eine erfolgreiche und ruhmreiche Zukunft zu führen. Dazu gilt es, die vor dem Spiel zufällig gezogene Stadt auszubauen und dabei auch die Bereiche Handel, #Militär und #Wissenschaft zu fördern und dies geschieht durch das gleichzeitige Ausspielen von Karten.

Das Spiel läuft über 3 Spielrunden, die bei 7 Wonders Zeitalter betitelt werden. Die Anzahl der Karten, die pro Zeitalter gespielt werden, richtet sich dabei nach der Größe der Spielrunde. Durch den Draftingmechanismus kommt nach jedem Zug im wahrsten Sinne des Wortes Bewegung ins Spiel, denn die verbliebenen Handkarten werden nun an den Nachbarn weitergereicht.

Durch die gespielten Karten werden Gebäude wie zum Beispiel Rohstoffproduktionen, Handelsgebäude, Militärgebäude et cetera errichtet, um die Stadt zu erweitern und auszubauen.

Aber einfaches Vorsichhinplanen kann bei 7 Wonders schnell in eine Sackgasse führen. Zum einen hat man natürlich immer auch im Blick, mit welchen Ressourcen der Nachbar plant, um entsprechende Karten zurückzuhalten. Zum anderen sollte man aber auch die Stärke des Militärs im Vergleich zu den Nachbarn nicht vernachlässigen. Denn nach Abschluss eines jeden Zeitalters erfolgen militärische Konfrontationen mit den Nachbarn.

Das, was nach dem Aufbau vielleicht als gemütliches, optisch wirklich sehr schönes Aufbauspiel wirkt, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einem intensiven Konkurrenzkampf, bei dem man nur selten langfristig planen kann. Zum einen muss man kurzfristig darauf reagieren, was einem der Nachbar als Kartenhand weitergegeben hat, zum anderen ist oftmals auch erforderlich, auf Aktionen der Mitspieler zu reagieren.

Aber gerade dieser Umstand macht aus 7 Wonders ein intensives, knackiges Spiel, das tatsächlich nach einer halben Stunde beendet ist und bei dem es an einem Spieleabend selten bei einer Partie bleibt.

Man sollte bei 7 Wonders auf gar keinen Fall dem Trugschluss unterliegen, dass sich die Partie in größeren Spielrunden tatsächlich nur im Vergleich mit den beiden direkten Nachbarn abspielt. Die Spielmechanismen sind so verzahnt, dass das Spiel noch mehr Spaß macht, je größer die Gruppe ist. Dies und die Tatsache, dass 7 Wonders schnell aufgebaut, schnell erklärt und schnell wieder abgebaut ist, macht es gerade in unseren großen Spielrunden zu einem der Favoriten. 

Hartmut Brand, Escape Room News Center

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