Robert Geisendörfer Preise für ZDF Reporterin, Dokus und Webserie

Bei der Verleihung der Robert Geisendörfer Preise 2022 wurde #ZDF Reporterin Katrin Eigendorf am Dienstag, 20. September 2022, mit dem Sonderpreis für ihr jahrzehntelanges journalistisches #Engagement in Krisengebieten und Kriegsgebieten ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen erhielten der vom ZDF mitproduzierte Dokumentarfilm Schwarze Adler, die ZDF Webserie »Echt« und die Arte ZDF Doku Der Fall el-Masri.

Für den Dokumentarfilm Schwarze Adler über die Geschichte schwarzer #Fußball #Nationalspieler im DFB Trikot, der als Free #TV Premiere am 18. Juni 2021 im ZDF zu sehen war und in der #ZDF #Mediathek weiter zur Verfügung steht, erhielt Autor und Regisseur Torsten Körner den Robert Geisendörfer Preis 2022 in der Kategorie Fernsehen. Der ausgezeichnete Film, eine Produktion von Broadview Pictures für Amazon Prime Video und ZDF (Redaktion Yorck Polus), beleuchtet laut der Jury auf eindrucksvolle Weise das Thema Rassismus im deutschen Spitzenfußball: »Erzählungen von Fußballerinnen und Fußballern der vergangenen 60 Jahre werden kunstvoll mit Archivmaterial verbunden. So entstand ein berührender, teils amüsanter, aber allem voran augenöffnender Film.«

Für die erste Staffel der Webserie »Echt« aus der ZDF Hauptredaktion Kinder und Jugend ging die Auszeichnung an die Produzentin Christine Hartmann und an Headautorin Riccarda Schemann. In der Jury Begründung heißt es dazu: »Mit der ersten deutschen Webserie für Kinder ist dem ZDF eine echte Innovation im hiesigen Kinderfernsehen gelungen. Die Serie trifft die Interessen und das Lebensgefühl der Zielgruppe zwischen 9 und 12 Jahren nahezu perfekt. ›Echt‹ trägt nicht nur zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter, sondern auch zum guten Miteinander bei.« Die Serie »Echt«, die in der ZDF Mediathek zu sehen ist, erzählt von Freundschaften in einer sechsten Klasse, von Ehrlichkeit und Vertrauen, von Lüge und Ausgrenzung. Die Redaktion im ZDF haben Thomas Burkart, Carmen Daut, Franziska Guderian und Jens Ripke.

Autor und Regisseur Stefan Eberlein wurde mit dem Robert Geisendörfer- Preis für seinen Arte ZDF Dokumentarfilm »Der Fall el-Masri« ausgezeichnet. Der Film rekonstruiert das Schicksal des Deutschlibanesen Khaled el Masri, der 2003 als vermeintlicher islamistischer Terrorist in Mazedonien von der CIA entführt, nach #Afghanistan verschleppt, gefoltert und eingesperrt wurde. Laut Jury leuchtet der ausgezeichnete Film (Redaktion Miriam Carbe) »mit großer Beharrlichkeit und langem Atem« den viel diskutierten Fall neu aus und »gibt el Masri einen Teil seiner Würde zurück und lässt ihm so Gerechtigkeit widerfahren«.

Den bereits vorab kommunizierten #Sonderpreis für ZDF Reporterin Katrin Eigendorf begründet die Jury damit, dass Katrin Eigendorf »mit ihren Berichten, Reportagen und Einordnungen die Auslandsberichterstattung im deutschen Fernsehen in beispielgebender Weise« präge.

Bereits 5 Tage nach der Preisverleihung in Leipzig folgt die nächste Auszeichnung für Katrin Eigendorf: Am Sonntag, 25. September 2022, erhält die ZDF Reporterin den Winfriedpreis der Stadt Fulda für ihre Arbeit, mit der sie den Opfern von Krieg, Vertreibung und Unterdrückung – aktuell in der #Ukraine – eine Stimme gibt.

Der Robert Geisendörfer Preis, der evangelische Medienpreis, wird seit 1983 alljährlich im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910 bis 1976) verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunkformate, Fernsehformate und Onlineformate aus allen Programmsparten, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen.