#Rheda #Wiedenbrück., vorsichtig fahren, Rollsplitt beseitigt schnell und günstig Straßenschäden

Zurzeit werden mehrere große Straßen im Stadtgebiet mit Rollsplitt saniert. Die #Sanierung muss bei warmem und trockenem Wetter vorgenommen werden, um die beste Wirkung zu entfalten. Ein Reparaturzug einer Spezialfirma verteilt dabei punktuell oder ganzflächig eine Bitumenemulsion auf den Straßen, die anschließend mit Splitt angewalzt wird. Damit sich die sanierten Flächen vollständig schließen, muss sehr viel Splitt aufgebracht und später wieder aufgekehrt werden. 

Alle Jahre wieder kommt bei #Autofahrern, #Motorradfahrern und #Radfahrern sowie #Inlinern und #Fußgängern angesichts von Staub und spritzenden Steinchen die Frage auf: Muss das eigentlich sein? Eindeutige Antwort: Ja, es muss sein. Das Verfahren ermöglicht eine schnelle und extrem kostengünstige Reparatur. Würde die Splittsanierung nicht angewandt, würden sich die kleinen Schäden in der Fahrbahndecke in jedem Winter stärker ausbreiten und nach wenigen Jahren erheblich zeitaufwendigere Arbeiten mit Komplettsperrungen und um das 4 bis 20 fache höheren Kosten erforderlich machen. Die Stadtverwaltung bittet alle Straßennutzer um Verständnis für die mit dem Verfahren verbundenen Störungen und um vorsichtige Fahrweise – im eigenen Interesse und aus Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.

Der technische Ablauf

Bei der Sanierung mit Rollsplitt werden Risse und kleine Löcher, die sich insbesondere durch Frost-Tauwechsel im Winterhalbjahr gebildet haben, mit einer flüssigen Bitumenemulsion verfüllt. Die Bitumenemulsion wird anschließend mit gewaschenem und entstaubtem Edelsplitt abgestreut, um eine dauerhafte, griffige Oberfläche zu erhalten. Nach dem Abstreuen wird mit Walzen der Splitt in den behandelten Schadstellen festgedrückt. Die eingesetzte Spezialmaschine kann die Oberflächenbehandlung in einem einzigen Arbeitsgang durchführen. 10.000 Liter Bitumenemulsion und 80 Tonnen #Splitt können so an einem einzigen Arbeitstag auf die geschädigten Straßen aufgebracht werden. Aus technischer Sicht darf der überschüssige Splitt je nach Verkehrsbelastung frühestens nach 5 bis 7 Tagen abgefegt werden, man würde sonst bei großer Hitze Bitumenpfützen erzeugen, die eine noch größere Belästigung darstellen. Der aufgefegte Splitt wird gesammelt und als Unterbau von Gehwegen wieder verwendet. Werden die oft kaum sichtbaren Deckenschäden nicht rechtzeitig beseitigt, hat man nach dem nächsten Winter tiefere Risse und Abplatzungen und die Lebensdauer der Fahrbahnen sinkt enorm. Das Splittverfahren kostet weniger als 5 Prozent einer gängigen Deckensanierung mit Heißasphalt.