Akzeptanz von Kryptowährungen steigt: Die junge Generation investiert bevorzugt in die digitale Währung

Die Zeiten, in denen man sich bezüglich der Altersvorsorge ausschließlich auf die gesetzliche Rentenkasse verlassen hat, sind wohl endgültig vorbei. Immer mehr Menschen beschäftigen sich privat mehr und mehr mit den Themen Vorsorge und Investition. Zu den klassischen Anlagemöglichkeiten gehören vor allem Aktien, ETFs und weitere Investmentfonds. Doch hier zeigt sich ein deutlicher Wandel, insbesondere bei der jüngeren Generation, den sogenannten Millennials. Diese Gruppe zeigt sich besonders offen gegenüber einer modernen und innovativen Möglichkeit der Investition: den Kryptowährungen.

Die Studie der Investmentfirma Alto belegt, dass die Altersgruppe der 25 und 40 Jährigen nicht nur gerne in die digitalen Währungen investiert, sondern der Anteil sogar höher liegt als bei den Investmentfonds. 

Einfacher Zugang von Kryptowährung ebnet den Weg

Zwar werden Kryptowährungen in Bezug auf Anlagemöglichkeiten noch als modern und innovativ bezeichnet, doch sind die digitalen Währungen eigentlich gar nicht mehr neu. 13 Jahre ist es bereits her, dass Bitcoin als erste Kryptowährung auf dem Markt erhältlich war. Der imposante Wertanstieg von mitunter knapp 60.000 Prozent war wohl einer der wesentlichsten Gründe für die steigende Popularität und den Wunsch vieler, in diese modernen Anlagemöglichkeiten zu investieren.

Dass tatsächlich ein so großer Teil der Millennials bereits in Kryptowährungen investiert, ist unter anderem auch auf die einfache Zugänglichkeit zurückzuführen. Es ist kein umfassender Beratungstermin bei der Bank nötig, um auf den Krypto-Zug aufzuspringen. Der starken Nachfrage nach Kryptowährungen folgend, gibt es zahlreiche Plattformen im Internet, von denen einige sehr anfängerfreundlich sind. Mithilfe von Webseiten, die einen Krypto Broker Vergleich anbieten, können sich Interessierte genau die richtige Plattform für ihre Bedürfnisse aussuchen. Neulinge werden Schritt für Schritt auf dem Weg zur ersten Investition begleitet. Es ist also kaum Vorwissen erforderlich, um den Einstieg zu finden. 

Wie Millennials ihre finanzielle Zukunft sehen

»Wie Millennials ihre finanzielle Zukunft sehen« ‒ unter diesem Motto stand die Befragung von Alto. Hintergrund ist die, dass der CEO von Alto, Eric Satz, darauf hinweist, dass die wirtschaftliche Lage für die junge Generation diverse Herausforderungen mit sich bringt. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten, gepaart mit der scheinbar nicht enden wollenden Inflation würde es nicht überraschen, wenn ein Großteil Investitionen hinten anstelle. Die Studie hat jedoch ergeben, dass sich Millennials sehr wohl mit diesem Thema befassen. Möglicherweise auch gerade wegen der ungewissen wirtschaftlichen Lage ist der Wunsch nach privater Absicherung groß. Herausgestellt hat sich jedenfalls, dass viele der 25 bis 40 Jährigen bereits in Kryptowährungen investiert hat oder zumindest mit dem Gedanken spielen, dies in Zukunft zu tun. 

Krypto Investitionen: Eine Frage des Wohlstandes?

Um mit der Investition in Kryptowährungen zu beginnen, braucht es nicht viel Geld. Ganz im Gegenteil liegen genau hier die Vorteile dieser modernen Anlagemöglichkeit. Investitionen können ganz flexibel an das persönliche Budget angepasst werden und selbst mit wenigen Euro pro Monat kann ein Einstieg erfolgen. Dennoch lässt sich beobachten, dass es die Investitionen in Kryptowährungen bei der wohlhabenden Bevölkerung verbreiteter ist. Aus dem »World Wealth Report« geht hervor, dass bereits 71 Prozent aus den wohlhabenden Schichten in Kryptowährungen oder auch in NFTs (Non-fungible Token) investiert haben.

Einen Unterschied hinsichtlich der Art der Investitionen lässt sich auch je nach Geschlecht beobachten. Männer sind in der Regel risikofreudiger und eher dazu bereit, Investitionen einzugehen. Gemessen am Einkommen geben Männer rund ein Drittel mehr für Investitionen aus als Frauen. Dies gilt nicht nur für klassische Anlagemethoden, sondern ist auch bei Kryptowährungen zu vermerken, wo der Effekt sogar noch deutlicher ist. Das bedeutet allerdings keinesfalls, dass Frauen nicht in Kryptowährungen investieren. Auch bei dem weiblichen Geschlecht haben bereits 23 Prozent in Kryptowährungen investiert. Damit stehen diese allerdings auf der Beliebtheitsskala erst nach Aktien und Investmentfonds.