EVG: Große Beteiligung am Warnstreik bei der Hessischen Landesbahn (HLB)

Seit dem frühen Morgen haben die EVG Mitglieder an allen Standorten der HLB die Arbeit niedergelegt. Es ist der insgesamt 5. #Warnstreik bei dem #Unternehmen. Hintergrund ist, dass die Tarifverhandlungen nach wie vor nicht vorankommen.

Die HLB Verantwortlichen stellen weiter auf stur. Sie weigern sich…

  • Auf Branchenniveau zu entlohnen

  • Faire Sozialbedingungen und Beschäftigungsbedingungen einzuführen

  • Sie Forderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen

Die HLB ist zum größten #SPNV Betreiber in Hessen gewachsen. Ohne die Beschäftigten, wäre das unmöglich. Sie sind die tragende #Säule des Unternehmens.

»Die Geschäftsführung der HLB glaubt scheinbar, die berechtigten Interessen der Beschäftigten ignorieren zu können. Also legen wir noch eine Schippe drauf – uns bleibt keine andere Wahl«, so der Leiter der EVG Geschäftsstelle Frankfurt, Alexander Beichel.

Die EVG fordert unter anderem, dass unsere Kolleginnen und Kollegen das bekommen, »was in der Branche üblich ist. Dazu müssen die Löhne bei der HLB um mindestens 6,8 Prozent angehoben werden. Hierzu ist die HLB aber weiterhin nicht bereit«, kritisiert Alexander Beichel. Auch weitere branchenübliche Forderungen der EVG, wie zum Beispiel ein weiteres Wahlmodell lehne die HLB Führung ab, obgleich wir es bereits in mehr als 50 Unternehmen tarifiert haben.

»In vielen anderen Unternehmen, in denen wir Tarifverträge abschließen, sind diese Leistungen schon längst selbstverständlich, deshalb wollen wir sie nun auch bei der Hessischen Landesbahn durchsetzen. Unsere #Kollegen sollen hier nicht schlechter gestellt werden«, erklärte Beichel.

Der Warnstreik wird nahezu an allen Standorten der #HLB durchgeführt.

Ãœbrigens, die Solidarität innerhalb der EVG mit den Streikenden bei der HLB ist groß. Das zeigten auch die Mitglieder der Antragskommission, die in dieser Woche in Fulda getagt hat. Die Kommission hat die Beschlussempfehlungen zu allen Anträgen an den Gewerkschaftstag erarbeitet. Ihre Mitglieder ließen es sich aber nicht nehmen, den Kollegen der HLB zu signalisieren: »Wir stehen an eurer Seite!«