Keine Verbeamtung nach Therapie? Neue Reportage von Ultraviolett Stories

Viele angehende #Lehrer fürchten, nicht verbeamtet zu werden, wenn sie psychische Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei bedeutet #Verbeamtung für sie nicht nur mehr #Gehalt, sondern auch berufliche Sicherheit. Auf den Aufruf von #Ultraviolett #Stories Reporterin Shalin Rogall meldeten sich mehr als 50 angehende Lehrkräfte mit ihrer Sorge. Doch was ist dran? Die Reportage des Funk Formats Ultraviolett Stories setzt sich mit dieser Frage ab Donnerstag, 7. Juli 2022, auf #Youtube und funk.net auseinander.

Für ihre Reportage spricht Shalin unter anderem mit Lehramtsstudentin Katharina. Katharina hat sich bewusst für eine #Therapie während des Studiums entschieden, obwohl auch sie befürchtet, nicht verbeamtet zu werden. Für sie zählt nur eins: ihre #Gesundheit. Viele andere #Studenten hingegen wollen dieses Risiko nicht eingehen. Neben den angehenden Lehrkräften kommt auch Amtsärztin Frau Dr. Böhm aus Potsdam zu Wort. Sie erklärt, dass diese Angst vor allem aus den vergangenen Jahrzehnten stamme, in denen psychische Erkrankungen teils kritisch bewertet wurden. Seit einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes #in 2013 wurden die Maßstäbe für eine Verbeamtung heruntergesetzt, das ist aber vielen bisher nicht bekannt.  

Folglich scheinen nicht die politischen Regelungen, sondern die fehlende Transparenz und das stigmatisierte Tabuthema »Therapie« die größten Probleme zu sein. Schon vor #Corona litten in Deutschland rund 27,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung unter psychischen Erkrankungen, Tendenz steigend (DGPPN, 2017). Auch für Beschäftige im Bildungswesen zeichnen sich ähnliche Zahlen: Laut einem Gutachten des »Aktionsrats Bildung« leiden 30 Prozent von ihnen unter psychischen Problemen.

  • Ultraviolett Stories wird vom ZDF für Funk produziert.

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