Die »Dating-Trulla« in Gütersloh, Gedanken zum Online, Dating, die eiserne Gesundheit

Worüber man sich neben dem Wetter natürlich immer unterhalten kann, ist das Thema Gesundheit. Da erlebt man dann auch irre Sache, ich sag es euch … meine Güte. Zum einen die einschüchternden Überraschungen, wenn man zum Beispiel beim ersten Date gefragt wird, wie lange denn der Erste-Hilfe-Auffrischungskurs bei einem zurückliegt. Und ob man sich das Wiederbeleben zutraue, weil – so eine Herzschwäche, damit sei nicht zu spaßen und das Nitroglyzerin befinde sich in der rechten Hosentasche. Alles klar. Auch eine Insulingabe ist schon ein gewöhnungsbedürftiger Auftakt eines Treffens. Ich hatte da wirklich Angst, dass wohl schon mein Anblick Maßnahmen erforderte.

Es gibt dann auch die Prediger, die einen von ihren Gesundheitsgrundsätzen überzeugen wollen. Es hätte so ein schöner Zoobesuch sein können, wenn ich mir nicht die flammenden Reden eines Impfgegners hätte anhören müssen … ob er inzwischen seine Kinder zu Masernpartys bringt? Hoffentlich nicht. Aus uns konnte auf jeden Fall nichts werden, er hielt ungepflegte Fingernägel vermutlich für eine Art der Selbstimmunisierung, igitt. Da ist es noch harmlos und normal, wenn einem der Body-Mass-Index vorgehalten wird. Da war ganz klar, die Berechnung bewies immer, dass ich nicht die Richtige bin; einfaches Ausschlusskriterium. Meine eigene Kalkulation ergab zwar, dass die Traumfrau der »Rechner« stets magersüchtig hätte sein müssen, aber das ist jetzt natürlich nur das Geifern der Verschmähten, nichts für ungut. Was ich aber noch verblüffender fand, sind die nahezu militanten Vegetarierinnengegner. Da muss das schlechte Gewissen dahinterstecken, sonst kann ich mir das nicht erklären.

Eine Erkenntnis weiter, eure Trulla …

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