Immobilien, Wohnungsneubau der #Bundesanstalt für #Immobilienaufgaben, Siegerentwurf für den geplanten Quartiers Neubau an der Bonner Arminiusstraße wird ausgestellt

Bonn, 2. Juni 2022

Bezahlbare #Wohnungen zu schaffen bleibt für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) eines ihrer wichtigsten Themen. Die Wohnraumknappheit und steigende Baukosten erhöhen auch in Bonn den Zeitdruck, die Neubaupläne der Bundesanstalt zügig zu realisieren. An der Arminiusstraße im Stadtteil Castell können demnächst rund 110 Wohnungen und eine Kindertagesstätte entstehen. Der bereits im Dezember 2021 gekürte Siegerentwurf der Freiraumplanung wird im Juni im Foyer der BIMA Zentrale an der Ellerstraße 56 in Bonn ausgestellt.

Die BIMA und die Stadt Bonn wollen an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, möglichst viele zeitgemäße Wohnungen im bezahlbaren Segment bereitzustellen. Bei der Schaffung von Baurecht für zu entwickelnde Baugrundstücke und bei der Wiederbelebung inzwischen in die Jahre gekommener Geschosswohnungsbauten arbeiten die Verantwortlichen von Stadt und Bund zunehmend Hand in Hand. Ein Beispiel dafür ist die Erneuerung des Quartiers Arminiusstraße. Die Bestandsgebäude der BIMA dort sind stark sanierungsbedürftig und unter anderem aufgrund alter Bleileitungen nicht länger bewohnbar. Sie werden jetzt durch moderne Neubauten ersetzt. Sechs Mehrfamilienhäuser und eine Kindertagesstätte sollen künftig an ihre Stelle rücken. Das Konzept dafür wurde bereits im vergangenen Jahr in einem Städtebaulichen Wettbewerb entwickelt.

Präsentation vom 2. bis zum 17. Juni 2022 in der BIMA Zentrale

Die Präsentation des freiraumplanerischen Siegerentwurfs wird – wegen coronabedingter Verzögerung – nun vom 2. bis 17. Juni im Foyer der BIMA Zentrale (Ellerstraße 56 in Bonn) ausgestellt: an Werktagen montags bis freitags von 9 bis 15.30 Uhr. Auf Grundlage dieser abgestimmten Planung wird die BIMA voraussichtlich im Oktober 2022 den Bauvorantrag stellen, der dann zeitnah von der Stadt beschieden werden soll. Parallel dazu werden die alten Häuser abgerissen. Danach sollen zunächst in einem ersten Bauabschnitt vier neue Gebäude errichtet werden.

Um die #Bauzeit möglichst kurz zu halten, sollen die Häuser in serieller Bauweise entstehen und bereits im Jahr 2025 vollständig vermietet sein. »In enger Abstimmung mit der Stadt Bonn planen wir mehrere Wohnungs- Neubauprojekte mit zusammen rund 300 neuen Wohnungen«, erklärt Paul Johannes Fietz, Mitglied des Vorstands der BIMA. »An der Arminiusstraße sind wir schon weit gekommen und wollen zeigen, dass sich ein Zuwachs an Wohnraum mit städtebaulicher Qualität und möglichst geringen Eingriffen in die Natur verbinden lässt.«

Baumbestand soll weitestgehend erhalten bleiben

Um den Charakter der Siedlung zu erhalten, bleibt der Baumbestand weitestgehend unberührt. Außerdem sind Begegnungsflächen für die bisherigen und neuen Mieterinnen und Mieter vorgesehen. Auf großformatigen #Planungsskizzen können sich Interessierte in einer offenen Ausstellung des Siegerentwurfs in der BIMA Zentrale in Bonn einen Eindruck vom zukünftigen Aussehen des Quartiers verschaffen.

Alle Informationen zum Siegerentwurf aus den Büros #Hartlock Städtebau, Essen mit WBP Landschaftsarchitekten, Bochum sowie zum #Wettbewerb online.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) ist das zentrale #Immobilienunternehmen des Bundes. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Sitz der Zentrale ist Bonn. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und #Immobilienverkauf sowie die forstwirtschaftliche und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Die BIMA verfügt zudem über ein großes Angebot an bezahlbarem Wohnraum, den sie primär im Rahmen der Wohnungsfürsorge Bundesbediensteten zur Verfügung stellt. Die Wohnraumoffensive des Bundes unterstützt die Bundesanstalt, indem sie nun auch selber baut.

Die BIMA deckt den Grundstücksbedarf und Raumbedarf der Bundesressorts durch Flächen und Gebäude im eigenen Bestand, durch Neubau, Kauf oder Anmietung. Im Anschluss stellt sie den Nutzern die Liegenschaften auf der Basis von Mietverträgen zur Verfügung. Mit rund 4.800 Dienstliegenschaften verwaltet die BIMA nahezu alle Dienstliegenschaften des Bundes, darunter beispielsweise die Verwaltungsgebäude der Ministerien und Oberen Bundesbehörden sowie die Bundeswehrliegenschaften im Inland.