Bielefeld, Herausforderung Mobilitätswandel, wie verändern sich unsere Städte?

  • Open Innovation City veröffentlicht »Trendbuch Innovation – Mobilität«

Bielefeld, 1. Juni 2022

Urbane Räume in allen Teilen der Welt sehen sich im Bereich der #Mobilität großen Herausforderungen gegenüber: #Verkehrsdichte, #Flächenverbrauch, #Luftverschmutzung, Lärm, Innenstadtentwicklung et cetera. Immer mehr Städte entwickeln daher aktuell vielversprechende Ansätze, die unter anderem auf eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs und eine Umwidmung der Flächen zugunsten der Bevölkerung zielen. Mit dem »Trendbuch Innovation – Mobilität« zeigt Open Innovation City auf, wie Städte sich verändern und wie der #Mobilitätswandel (Change Mobility) gelingen kann.

Ein kurzer Blick auf eine Stadt genügt, um zu sehen, was für eine prägende Rolle Mobilität für ihre Konstruktion sowie ihre Veränderung im Laufe der Zeit einnimmt: Straßen, Schienen und Haltestellen bilden urbane Lebensadern. Fortbewegungsmittel wie #Autos, #Busse, #Straßenbahnen, #Fahrräder prägen das #Stadtbild.

So wie die Dynamisierung von Produktion, Handel und menschlichen Interaktionen die Mobilität und damit einhergehend die Städte in den vergangenen Jahrhunderten transformiert haben, so stehen aktuell erneut große Veränderungen an: Aufgrund von Umweltverschmutzung, Lärm, Überfüllung, zunehmender Ressourcenknappheit und weiteren Problemen brauchen urbane Räume einen Wandel im Bereich Mobilität. Speziell der Klimawandel, zu dem der Mobilitätssektor maßgeblich beiträgt, zwingt bei diesem Thema zu schnellem Handeln.

Um zu sehen, welchen Herausforderungen Städte derzeit gegenüber stehen, hat das Forschungsprojekt Open Innovation City das »Trendbuch Innovation – Mobilität« entwickelt. In diesem werden 5 zentrale Bereiche identifiziert, in denen signifikante Veränderungen zu erkennen sind –

  1. Nachhaltige Mobilität (Sustainable Mobility)
  2. Autonome Mobilität
  3. Smarte Mobilität (Smart Mobility)
  4. Innenstadtmobilität
  5. Stadt Land Mobilität

»Jeder dieser Bereiche wird im Trendbuch beschrieben. Zudem werden eine Reihe von wegweisenden Beispielen aus deutschen und europäischen Städten aufgeführ. Dazu zählen die Münchner Ottobahn, die #ITS Factory in Tampere, der Ghent Circulation Pan oder das Linien-E #Car #Sharing in Borgholzhausen“«, beschreibt Dr. Mirko Petersen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt, die neue Publikation und die völlig unterschiedlichen Herangehensweisen.

All diese Beispiele aus ganz unterschiedlichen Orten zeigen auf, wie Mobilitätsveränderungen urbane Räume bereits zu prägen begonnen haben bzw. zukünftig prägen könnten: Mehr Elektroladesäulen statt Tankstellen für fossile Brennstoffe, mehr Räume für Begrünung und Freizeitaktivitäten statt für Autoverkehr sowie mehr #Sensoren für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur. 

»Für die Anpassung an das neue Mobilitätszeitalter benötigen Städte Lösungen, die ihren speziellen Gegebenheiten Rechnung tragen. Daher wird es sehr stark auf die lokale Gestaltung der Mobilitätswende durch Politik und Verwaltung ankommen. Beispiele aus anderen Städten können eine gewisse Orientierung bieten. Am Ende braucht es jedoch die Erarbeitung spezifischer Lösungen – im Dialog mit der Stadtgesellschaft«, erklärt Petersen abschließend.

Das »Trendbuch Innovation – Mobilität« kann #online kostenlos heruntergeladen werden. Alternativ gibt es auch die Printversion im #Innovation #Office.

Die Initiative #Open #Innovation #City #Bielefeld

In einer Zeit des schnellen, technologischen Wandels und gesellschaftlicher Entwicklungen wird Innovation zur Maßgabe für die Zukunftsfähigkeit deutscher Städte und Regionen. Das noch junge wissenschaftliche Prinzip der Open Innovation steht dabei für Offenheit, für das Vernetzen der gesellschaftlichen Akteure und für die Verbindung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. In einem einzigartigen Projekt wird das Prinzip der Open Innovation in Bielefeld nun erstmals auf eine Stadt übertragen. Das Projekt wird geführt von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), der Founders Foundation, dem Pioneers Club und Verein #OWL #Maschinenbau sowie gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, #Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.