Gütersloh, Fußball, 2. Frauen Bundesliga, FSV Gütersloh kassiert eine deutliche 1 zu 6 Niederlage bei RB Leipzig

Der FSV Gütersloh 2009 muss sich am vorletzten Spieltag der 2. Frauen Bundesliga Saison 2021/22 mit einer deutlichen 1 zu 6 Niederlage bei RB Leipzig abfinden. Und das trotz einer 1 zu 0 Führung zur Halbzeit.

Die Enttäuschung und Ernüchterung waren groß bei den Spielerinnen, den Trainern und den Funktionären des FSV Gütersloh. Nach dem 2 zu 2 Unentschieden beim SV Meppen war das Team voller Selbstvertrauen zum Aufstiegsaspiranten RB Leipzig gereist und wollte dort erneut mit einer guten Leistung überzeugen.

Die druckvoll auftretenden Leipzigerinnen forderten den FSV von der ersten Spielminute an und die Partie entwickelte sich bei sommerlichen Temperaturen zu einem intensiven Kräftemessen.

In der 38. Spielminute war es dann soweit: Stürmerin Annalena Rieke erzielte den überraschenden Führungstreffer für den FSV Gütersloh und lies die lautstarken 156 Heimfans im Stadion am Bad verstummen.

Somit konnte der FSV mit einer 1 zu 0 Führung in die Halbzeitpause gehen und lies auf eine konzentrierte Vorstellung in der zweiten Hälfte hoffen.

Doch die zweite Halbzeit entwickelte sich aus der Sicht des FSV zu einem enttäuschenden Durchgang. Marlene Müller erzielte in der 47. Spielminute den Ausgleich für RB Leipzig.

Der frühe Ausgleich brachte das Spiel des FSV komplett aus dem Konzept und spiegelte sich in zahlreichen Fehlern wieder. Leipzig nutze diese Phase eiskalt aus, um das Spiel zu drehen. Vanessa Fudalla (51. Minute, 56. Minute) und Barbara Brecht (53. Minute) brachten RB mit ihren Toren schnell in Front.

Fudalla (88. Minute) mit ihrem dritten Tor und Lea Sophie Misch (90. Minute und 3. Minute in der Nachspielzeit) besiegelten kurz vor dem Apfiff die bittere Niederlage für den FSV #Gütersloh.

Nach der bitteren Niederlage heißt es nun den Fokus auf das letzte Saisonspiel gegen die SG 99 Andernach am 5. Juni 2022 zu legen. Denn dann möchte der FSV in einem würdevollen Rahmen unsere langjährige Kapitänin und Vereinsikone Marina Hermes verabschieden.