Erste Hilfe für Deutschlands Wohlstand

  • Deutschlands Wohlstand ist in Gefahr. Dieses düstere Bild malt die Studie Perspektiven 2030 der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Deloitte. Mehr erwerbstätige Frauen, mehr Digitalisierung und mehr Firmengründungen können das Blatt jedoch wenden. Woran scheitert es und womit können Politik und Wirtschaft den Turbo zünden? Prof. Dr. Petra Arenberg, Prof. Dr. Stefan Müller und Prof. Dr. Bernhard Küppers von der #SRH #Fernhochschule, The Mobile University zeigen Perspektiven auf.

Riedlingen, 20. Mai 2022

Frauen mehr Arbeitszeit ermöglichen

#Frauen haben ein hohes Bildungsniveau und ihre Einarbeitung gelingt leicht. Die durchschnittliche Arbeitszeit von Frauen ist aber wegen Erwerbsunterbrechungen und Teilzeitquoten niedrig. Kein Wunder bei mangelnder Kinderbetreuung oder eingeschränkten Wiedereinstiegsperspektiven. Unternehmen müssen weit mehr als gute Bezahlung oder Homeoffice-Regelungen anbieten. Eltern brauchen Sicherheit, dass ihre Kinder betreut sind. Prof. Dr. Petra Arenberg forscht zu Karrierehindernissen von Frauen und meint: »Hier sind Arbeitgeber mit der Bereitstellung von Kinderbetreuungsplätzen, Unterstützung im Krankheitsfall, zum Beispiel durch ausreichende Personalreserve und Kindernotfallbetreuung, oder Sonderurlaub gefordert. Eine Haushaltshilfe, Fahrservices und vor allem eine individuelle Gestaltung der Arbeitszeiten und des Arbeitsortes schaffen ebenfalls Anreize.«

Innovationen als Schlüssel in der #Digitalisierung 

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur hierzulande läuft schleppend. Im weltweiten Vergleich weist Deutschland allerdings immer noch einen hohen Anteil an Produkt- und Technologie-Innovation auf. Um die Wettbewerbsfähigkeit in der digitalen Welt nicht zu verlieren, muss Deutschland mit Nachdruck grundlegende Infrastrukturen für Bereiche wie E Commerce, FinTech, Smart Cities und Bildungstechnologien (Ed Tech) schaffen. Prof. Dr. Stefan Müller, Experte für #Digitalisierung, weiß: »Gerade in der digitalen Ökonomie wandelt sich auch die Innovation. Innovation im Bereich Prozesse, Services, Customer Experience und Geschäftsmodellen gewinnt an Bedeutung. Es gilt die Innovationskraft insbesondere in ›neuen‹ Innovationsbereichen zu stärken.«

Köpfe vor Kapital bei Unternehmensgründungen

Liegt der Schlüssel im Kapital oder den Köpfen? Die Rahmenbedingungen für Innovationen und Start ups in Deutschland sind weltweit führend. Kapital ist vorhanden, die Wirtschaft intakt und Kaufkraft bei den privaten Haushalten vergleichsweise hoch. Herausforderung ist es, die besten Köpfe zu finden und zu ermutigen, ihre Vision zu verwirklichen. Prof. Dr. Bernhard Küppers, Experte für Entrepreneurship, dazu: »Gute Köpfe findet man, indem man sie machen lässt. Eine Idee ist nur so gut, wie sie umgesetzt wird. Ein entsprechendes Ökosystem für Entrepreneure ist das A und O. Entrepreneurship muss in die Lehre integriert und die Gründung frühzeitig durch Profis gefördert werden.«

SRH Fernhochschule, The Mobile University

Seit fast 25 Jahren setzt sich die unbefristet staatlich anerkannte SRH Fernhochschule, The Mobile University dafür ein, dass Studierende ihren Traum vom Hochschulabschluss in jeder Lebenssituation verwirklichen. Mehr als 130 Mitarbeitende begleiten und unterstützen jedes Jahr rund 9.900 Menschen auf ihrem Bildungsweg. 45 staatlich anerkannte Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Hochschulzertifikate im Online Studium geben schon heute die Antwort auf das, was morgen gefragt ist.  

SRH, gemeinsam für Bildung und Gesundheit

Als Stiftung mit führenden Angeboten in den Bereichen Bildung und Gesundheit begleiten wir Menschen auf ihren individuellen Lebenswegen.  Unserer Leidenschaft fürs Leben folgend, helfen wir ihnen aktiv bei der Gestaltung ihrer Zukunft, hin zu einem selbstbestimmten Leben. Mit über 16.700 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie 1,1 Mio. Kunden erwirtschaften wir einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Sitz der Stiftung ist Heidelberg.