Gütersloh, Miele setzt im Kundenservice auf Wasserstofftransporter von Opel

  • Erster elektrischer Vivaro-e Hydrogen im Rhein Main Gebiet im Einsatz

  • Wichtiger Baustein zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele

Gütersloh (ots)

Nach ersten erfolgreichen Tests mit batteriegetriebenen Kundendienst Transportern setzt das Familienunternehmen, der weltweit führende Premiumanbieter für Hausgeräte und Gewerbegeräte, nun auch auf Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb. Der bei #Opel in Rüsselsheim gefertigte Vivaro-e #Hydrogen mit Brennstoffzelle besitzt ein Ladevolumen von bis zu 6,1 Kubikmetern und 960 Kilogramm Nutzlast. Nach der Testphase wird der Transporter jetzt an die individuellen Anforderungen des Kundendienstes angepasst, um im Anschluss Servicefahrten im Rhein Main Gebiet zu übernehmen.

»Um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, wollen wir alle Technologien betrachten, die auf dem Markt zur Verfügung stehen. Deshalb spielt für uns auch das Thema Wasserstoff eine zentrale Rolle, etwa für unseren Kundendienst Fuhrpark«, erklärt Hans Krug. Mit dem Opel Vivaro-e Hydrogen kann Miele zukünftig auch den Servicetechnikerinnen und Servicetechnikern eine umweltfreundliche Alternative bieten, die ihr Fahrzeug über Nacht an der Straße parken müssen und über keine eigene Elektroladesäule verfügen, um morgens mit dem aufgeladenen Fahrzeug zum Kunden zu fahren.

»Opel ist eines der führenden Unternehmen bei der Entwicklung von Wasserstofffahrzeugen, deshalb freuen wir uns, dass wir den ersten Vivaro-e Hydrogen erhalten haben. Damit schließen wir eine Lücke zwischen Verbrenner- und klassischen Elektrofahrzeugen, was insbesondere bei größeren Entfernungen eine wichtige Rolle spielt«, so Krug. Auch für Opel ist die Auslieferung und der Einsatz ein wichtiger Meilenstein: »Mit dem neuen Opel Vivaro-e Hydrogen schlagen wir das nächste Kapitel in unserer Offensive für nachhaltige Mobilität auf. Sein cleveres Konzept kombiniert die Vorteile eines Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebs mit der Flexibilität und dem Einsatzspektrum unseres Nutzfahrzeug Bestsellers«, sagt Opel CEO Uwe Hochgeschurtz.

Sehr positive erste Erfahrungen bei ausgiebigen Tests

Das erste Fahrzeug wird aktuell an die individuellen Anforderungen des Kundenservices angepasst. Dazu gehört unter anderem der Einbau eines Regalsystems für die Ersatzteile und Werkzeuge, die ein Servicetechniker bei jedem Einsatz vorrätig hat, um Reparaturen sofort vor Ort durchführen zu können. »Durch die drei am Unterboden installierten Wasserstofftanks ist der Laderaum hinsichtlich des Volumens vollständig erhalten geblieben«, sagt Milan Dajic.

Vollgetankt hat der Opel Vivaro-e Hydrogen eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern (WLTP) – wobei das Nachtanken vom Zeitaufwand ungefähr dem eines herkömmlichen Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor entspricht. Darüber hinaus lässt sich der Transporter nahezu geräuschlos bewegen – und das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 110 Kilometern pro Stunde. »Wir haben den Vivaro mittlerweile mehr als 2.000 Kilometer getestet und sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nach der Testphase in Gütersloh und dem Einbau des Regalsystems werden wir ihn an einen unserer Kundendienst-Servicetechniker übergeben und im täglichen Praxiseinsatz testen«, so Dajic weiter.

Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebssysteme

Die Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebssysteme ist ein wichtiger Schritt, um bis 2030 mindestens 30 Prozent der #CO2 #Emissionen in der Fahrzeugflotte einzusparen. Dafür ist neben dem Opel Vivaro-e Hydrogen in Deutschland die Anschaffung von 80 vollelektrischen Kundenservice #Transportern für dieses Jahr geplant. Auch hier bietet sich der batterie elektrische Opel Vivaro-e als interessante Alternative an.

Darüber wurden 31 Elektro #Pkws bestellt, die überwiegend als Poolfahrzeug oder Dienstwagen zum Einsatz kommen werden – noch in diesem Jahr sollen mindestens 50 weitere Elektro Pkws dazukommen. »Im vergangenen Jahr haben wir unsere Car Policy umgestellt und bieten unseren Mitarbeitenden nun in jeder Fahrzeugklasse auch mindestens ein Elektromodell als Dienstwagen an«, erklärt Dajic. Mit einem dreigeteilten Konzept wird dafür gesorgt, dass die neuen #Elektroautos auch geladen werden können. Dies reicht von der Möglichkeit über externe Abrechnungspartner mehr als 130.000 öffentliche Ladepunkte zu nutzen, über Lademöglichkeiten am Arbeitsort mit zertifiziertem Ökostrom durch einen lokalen Anbieter bis zur Unterstützung bei der Errichtung einer privaten #Wallbox.

Elektromobilität auch international im Fokus

International haben ebenfalls mehrere Vertriebsgesellschaften damit begonnen, ihre Fahrzeugflotte auf alternative Antriebe umzustellen. Zuletzt bestellte die Niederlassung in Großbritannien 14 Elektrofahrzeuge. Dazu Milan Dajic: »Unser Ziel ist es, den weltweiten Fuhrpark der Gruppe sukzessive auf erneuerbare Energien umzustellen und damit einen Beitrag zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele zu leisten.«