Landwirtschaft, Online Seminar »Erste Hilfe beim Huhn«, die ersten Bachelor Professional Baumpflege in NRW, Pilzkrankheiten an Rosen

#Online #Seminar »Erste Hilfe beim #Huhn«

Die Gesundheit der Tiere ist für Tierhalter besonders wichtig. Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen bleibt es jedoch nicht aus, dass Tiere erkranken oder sich verletzen. Tipps für die erste Hilfe beim Huhn gibt die Landwirtschaftskammer NRW in einem Online Seminar am 4. Mai 2022. Eine Tierärztin erklärt, wie im Krankheitsfall gehandelt werden sollte, welche Verletzungen von selbst heilen und wann ein Tierarzt hinzugezogen werden muss.

Das Online Seminar richtet sich sowohl an Hobbyhühnerhalter als auch an #Landwirte. Es beginnt um 19 Uhr und endet um 21 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist online zu finden.

Die ersten Bachelor Professional Baumpflege in NRW

Die mündlichen Prüfungen am 7. und 8. April 2022 schlossen die diesjährigen Fortbildungsprüfungen zum/zur Fachagrarwirt/in Baumpflege ab. Eine Absolventin und 16 Absolventen hielten am Ende ihre Urkunde in den Händen, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit.

Dieser Jahrgang ist der Erste, der auch die neue Abschlussbezeichnung Bachelor Professional Baumpflege führen darf, nachdem die Ausbildungsverordnung zum 1. Januar 2021 angepasst wurde. Da sich die Baumpflege in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt hat, wurden die Ausbildungsinhalte an aktuelle Anforderungen angepasst. Die neue Verordnung unterscheidet nun die drei Qualifizierungs- und Prüfungsbereiche Baumdiagnose und Baumpflegemaßnahmen, Betriebs- und Unternehmensführung sowie Mitarbeiterführung und Personalmanagement. Da die Ausbildung damit eine ähnliche Struktur wie die Meisterprüfung im Gartenbau und in der Forstwirtschaft hat, ist der Abschluss nun als gleichwertig anerkannt.

#Experten der #Baumpflege werden in Fachbetrieben, Gutachterbüros, Kommunen und anderen öffentlichen Institutionen immer gesucht, entsprechend zuversichtlich schauen die Absolventinnen und Absolventen in ihre berufliche Zukunft.

Weitere Informationen zur Fortbildung zum Fachagrarwirt Baumpflege gibt es online.

Pilzkrankheiten an #Rosen

Besonders bei feuchter Witterung werden Rosen oft schon kurz nach dem Austrieb von verschiedenen Pilzkrankheiten befallen, teilt der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Am häufigsten treten der Echte Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau auf.

Der Echte Mehltau (Sphaerotheca pannosa var. rosae) zeigt sich durch einen weißen, mehlartigen Belag an den Triebspitzen, Knospen und Blättern. Befallene Blätter rollen sich zudem teilweise zusätzlich leicht ein. Der Rosenrost (Phragmidium mucronatum) hingegen verursacht gelborange Flecken an der Blattoberseite und zunächst orangefarbene, später braunschwarze Pusteln (Sporenlager) an der Blattunterseite. Stark erkrankte Blätter fallen vorzeitig ab. Die aggressivste Pilzkrankheit an Rosen ist der Sternrußtau (Diplocarpon rosae). Nach einer Infektion mit dem Pilz entstehen an den Rosenblättern violett-schwarze, sternförmige Flecken mit ausgefranstem Rand. Anschließend werden die Blätter sehr schnell gelb und fallen dann ebenfalls ab.

Um eine Ausbreitung von Pilzkrankheiten an den Rosen zu verhindern, ist es ratsam, die erkrankten Blätter frühzeitig abzupflücken und zu beseitigen. Wenn der Echte #Mehltau auftritt, kann man erkrankte Triebspitzen leicht zurückschneiden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Rosen grundsätzlich nicht von oben über Kopf zu bewässern, vor allem nicht in den Abendstunden, da dies den Befall mit den Pilzkrankheiten fördert.

Falls vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung eines Befalls nicht ausreichen, können zusätzlich Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, die es im gut sortierten Gartenfachhandel gibt. Eine mehrmalige Wiederholung der Behandlung, entsprechend den Angaben in der Gebrauchsanleitung, ist zu empfehlen.