»#WissenHoch2« in 3 Sat über die neue Arbeitswelt, mit einer Wissenschaftsdoku und einer Ausgabe von »scobel«

Mainz (ots)

Unternehmen müssen kreativ werden, um neue Mitarbeiter zu finden. Präsenzpflicht, 40 Stunden Woche und starre Hierarchien – jahrzehntealte Arbeitsmodelle stehen auf dem Prüfstand. »WissenHoch2« zeigt am Donnerstag, 28. April 2022, um 20.15 Uhr in der Dokumentation »Gesünder arbeiten, besser leben: Teilzeit für alle?« von Denise Dismer, wie die Wissenschaft weltweit an diesem Thema arbeitet. Im Anschluss daran, um 21 Uhr, folgt die Sendung »scobel« zum Thema »Moderne Arbeitswelten«. Darin diskutiert Gert #Scobel mit seinen Gästen, wie das Berufsleben der Zukunft aussehen kann. 

Die #Covid 19 Pandemie hat die Arbeitswelt verändert: Lang umkämpfte Privilegien wie Homeoffice und selbstbestimmteres, flexibles Arbeiten wurden selbstverständlich. Es findet ein Umdenken in der Arbeitswelt statt, bei dem alte Modelle und Strukturen auf den Prüfstand, manchmal sogar auf den Kopf gestellt werden. So setzen in Deutschland einzelne Handwerksbetriebe bei vollen Auftragsbüchern auf die Vier-Tage-Woche, weil sie nur so Nachwuchs finden. Und in Norwegen unterstützt der Staat Firmen dabei, ältere Menschen freiwillig länger im Job zu halten. Denn viele möchten auch jenseits der 60 noch gerne arbeiten. Wissenschaftler aus Soziologie, Medizin, Neurobiologie und Wirtschaftswissenschaften untersuchen diese Entwicklungen und beschäftigen sich gemeinsam mit Arbeitskräften, Unternehmen und Gewerkschaften mit diesem Wandel. Diesen Themen und Fragen geht die Dokumentation »Gesünder arbeiten, besser leben: Teilzeit für alle?« von Denise Dismer nach.

Auch die Sendung »scobel« im Anschluss, um 21 Uhr, beschäftigt sich mit der veränderten Arbeitswelt. In Fortbildungsseminaren und Ratgebern werden die Vorteile des mobilen Arbeitens, die Einsparung von Büroräumen und flexible Arbeitszeiten immer wieder aufs Neue betont. Aber wie lohnend und zeitsparend ist das neue Arbeiten? Wer profitiert mehr – #Arbeitgeber oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? Sowohl die Erfahrungen aus der Praxis als auch verschiedene Forschungsstudien zeigen, dass diese Fragen nicht einfach zu beantworten sind. Denn während die einen lieber allein arbeiten, bevorzugen die anderen die Anwesenheit im Büro. Und weder flache Hierarchien noch autoritäre Strukturen führen automatisch zu positiven Entwicklungen und guten Ergebnissen. Hinzu kommt, dass ganz viele Berufsfelder wie beispielsweise #Pflege und Versorgungseinrichtungen für das Homeoffice nicht geeignet sind. Wie sind nachhaltige und soziale Ziele des neuen Arbeitens überhaupt mit kapitalistischen Wirtschaftsprinzipien, beispielsweise mit Wachstum und Renditesteigerungen, zu vereinbaren? Ãœber diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.

»WissenHoch2« – ein Thema, 2 Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen, um 21 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.