Die Osterbotschaft mit lebensbejahender Freude, Erzbischof Becker froh über Bekenntnis der Christen auch in einer gefährdeten Zeit

»Die #Osterbotschaft mit ihrer lebensbejahenden Freude möge die guten Kräfte in aller Welt stärken und verbinden«, rief Erzbischof Hans-Josef Becker in seiner Predigt am Ostersonntag, 17. April 2022, im Hohen Dom zu Paderborn auf, die Botschaft des Ostermorgens zu begreifen. Denn der Tod sei nicht das Letzte. Jeder Mensch und die ganze Schöpfung hätten Zukunft. »Und das bekennen wir Christen in unsere gefährdete Zeit hinein.«

Die Aktualität der Ereignisse prägten diese Zeiten. Wegen der Gefahren der augenblicklichen Konstellation sei die Welt anders geworden, blickte der Erzbischof auf die Krisenherde der Welt und besonders auf den Krieg in der Ukraine. Doch das Ostergeschehen zeige, dass die Geschichte der Menschheit verändert worden sei, »weil es einen Ostermorgen gab«. Da an jenem Morgen Frauen und Männer den als lebendig erkannt und bezeugt hätten, den sie vorher tot gesehen hätten.

»Dem fanatischen Hass rücksichtsloser Menschenverächter setzt Ostern 2022 ein entschiedenes Signal des uns von Gott erschlossenen Lebens entgegen. Christen in Ost und West feiern Ostern. Christen in Ost und West verkünden den Glauben an den siegreichen, auferstandenen Christus«, setzte Erzbischof Hans-Josef Becker auf die gemeinsamen Hoffnungen, die sich gegen Einschränkungen durch Nationalismen und Fanatismen durchsetzen mögen. Denn nicht nur Europa sei erschüttert von den Koordinaten, in denen sich die Menschen derzeit bewegen und leben: »Die Generation vor uns erinnert sich an Gefährdungen, die ähnlich unseren jetzigen Sorgen sind. Die Herausforderungen an die europäischen Staaten wachsen täglich, Hilflosigkeit und Kompetenzgerangel auf politischer Ebene, nicht zuletzt auch unterschiedlich wahrgenommene Solidarität, fördern das Risiko und die Angst der Menschen vor fanatischen und unmenschlichen Zerstörern des Lebens und des Friedens.«

Die Auferstehung Jesu sei nicht ein komplizierter Glaubenssatz für Kirchenleute und Theologen, sie sei eine das Leben ergreifende Wirklichkeit für alle Gläubigen. Es gehe um die zentrale Botschaft »Christus ist auferstanden!«, mit der die Christen rechnen dürfen und in der sie stehen. Erzbischof Becker: »Das Evangelium von Ostern ist eine Botschaft, die unerhört erhaben und ungemein menschlich zugleich ist.«

In der Freude um der berechtigten Sehnsucht willen und um der geschenkten Hoffnung willen, freue er sich, so Becker, die heilige Messe zum Hochfest Ostern – geprägt von der Frohen Botschaft, der Mozartmesse und dem »Halleluja« Händels – mit den Gläubigen zu feiern.

Das Erzbistum Paderborn – lebendige #Kirche für mehr als 1,4 Millionen katholische #Christen

Das Erzbistum Paderborn ist eine Ortskirche der katholischen Kirche. Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind mehr als 1,4 Millionen katholisch. In den Einrichtungen des Erzbistums sind annähernd 3.000 #Mitarbeiter tätig. Sie und viele ehrenamtlich Engagierte setzen sich täglich dafür ein, einen lebendigen Glauben zu gestalten und den Auftrag der Kirche zu erfüllen – in der Feier von Gottesdiensten, der Seelsorge, in Bildungseinrichtungen und mit caritativen Angeboten.

Das Erzbistum Paderborn gliedert sich in 19 Dekanate mit 617 Pfarrgemeinden in 108 Seelsorgeeinheiten (#Pastorale Räume, Pastoralverbünde, Gesamtpfarreien). Geleitet wird das #Erzbistum Paderborn von Erzbischof Hans-Josef Becker, sein Generalvikar ist Alfons Hardt.

Geografisch erstreckt sich das Erzbistum Paderborn auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern – von Minden im Norden bis nach Siegen im Süden und von Höxter im Osten bis nach Herne im westlichen Ruhrgebiet. Zusätzlich zu den Gebieten in Westfalen zählen Teile des Kreises Waldeck-Frankenberg (Hessen) und die Stadt Bad Pyrmont (Niedersachsen) ebenfalls zum Erzbistum Paderborn. Metropolitankirche ist der Hohe Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilian zu Paderborn, der im Wesentlichen aus dem 13. Jahrhundert stammt.