#Velux, für höherwertiges #Dachfenster geringeren Preis zahlen

  • Staatliche Unterstützung beim Dachfenstertausch nutzen und trotz energieeffizienterer Lösung sparen

Hamburg, April 2022

Ende Januar sorgte die Bundesregierung mit einem Stopp der Fördermittel für energieeffizientes Bauen für Aufsehen. Doch betraf dies in erster Linie die Unterstützung im Bereich des Neubaus. Für die energetische Sanierung und damit auch den Austausch alter Dachfenster stehen weiter Mittel bereit – die Förderung von Einzelmaßnahmen war nicht betroffen. Personen, die modernisieren wollen, können höherwertige Fenster für einen geringeren Preis bekommen und durch das energieeffiziente Sanieren auch noch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Das bekannteste staatliche Förderprogramm ist die steuerliche Förderung gemäß Einkommensteuergesetz (EstG). Dabei erhalten Eigentümer von Wohngebäuden 20 Prozent der Kosten für Produkt- und Handwerkerleistung im Nachhinein über ihre Steuererklärung zurück. Es ist kein Mindestbetrag erforderlich, das Gebäude muss nur mindestens zehn Jahre alt sein. Um die Kosten für neue Dachfenster geltend machen zu können, müssen diese nach der Energetische Sanierungsmaßnahmen-Verordnung (ESanMV) einen Wärmedämmwert von Uw gleich 1,0 Watt pro Quadratmeter mal Kelvin oder niedriger haben. Die Summe wird in der Steuererklärung über drei Jahre jeweils anteilig geltend gemacht und verringert so das zu versteuernde Einkommen. Bedingung ist, dass die Bauherren sich vom durchführenden Fachunternehmen eine Bestätigung der Sanierung in Form der sogenannten Fachunternehmererklärung ausstellen lassen.

Daneben gibt es zwei weitere Arten der staatlichen Förderung: Einerseits Zuschüsse, andererseits zinsgünstige Kredite inkl. Tilgungszuschuss. Vergeben werden sie auf Bundesebene von den Instituten Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Seit 2021 gibt es die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die sich in drei Teilprogramme aufteilt …

  1. Vollsanierung und den Neubau von Wohngebäuden (BEG WG)
  2. Vollsanierung und den Neubau von Nichtwohngebäuden (BEG NWG)
  3. Einzelmaßnahmen an Wohngebäuden (BEG EM).

Seit dem 1. Juli 2021 ist die BAFA für alle Zuschüsse im Rahmen BEG EM, auf die hier im folgenden Beispiel fokussiert wird, zuständig. Wichtig bei all diesen Programmen: Die Förderung muss vor Baubeginn beantragt und zudem ein Energieberater beauftragt werden. Die Kosten für dessen Fachplanung und Baubegleitung sind bis zu einem Betrag von 10.000 Euro förderfähig. Man erhält einen Zuschuss von 50 Prozent, also bis zu 5.000 Euro, über die KfW Programme KfW 261 oder KfW 461. Zudem muss die für das Bauvorhaben investierte Summe mindestens 2.000 Euro betragen.

Wie hoch können die Förderungen sein?

Der Umfang der staatlichen Förderung kann auch für eine Einzelmaßnahme wie den Dachfensteraustausch beträchtlich sein: Bis zu 12.000 Euro Zuschuss sind möglich – in Kombination mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (ISFP) sogar bis zu 15.000 Euro. Voraussetzung ist, dass das Gebäude mindestens 5 Jahre alt ist.

Spielt man den konkreten Fall eines BEG (EM) Dachfensteraustausches durch, werden die Vorteile noch deutlicher. Wenn jemand beispielsweise plant, ein altes Dachfenster gegen ein neues Velux Klapp-Schwingfenster aus Kunststoff der Größe 78 mal 140 Zentimetern mit Standardverglasung (Thermo) und Elektro #Rollladen zu tauschen, kostet ihn das inklusive Einbau 3.616 Euro. Entscheidet sich die Person für eine Verglasung mit Energie Plus erhöht sich der Preis eigentlich auf 3.954 Euro. Durch den besseren Wärmedämmwert der Verglasung leistet sie nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern kann zudem die staatliche Förderung von 20 Prozent in Anspruch nehmen. Sie erhält 791 Euro Zuschuss, so dass die Kosten für den Dachfensteraustausch mit 3.163 Euro sogar trotz der energieeffizienteren Verglasung 453 Euro niedriger sind als mit der Standardverglasung. Darüber hinaus reduzieren sich aufgrund des geringeren Energieverlusts durch die Scheibe dauerhaft die Heizkosten.

#Energieberatung erforderlich

Erwähnt werden muss, dass für die Beantragung der Fördergelder ein Energieberater beauftragt werden muss, der die Energieeffizienz der Maßnahme bescheinigt. Die Kosten dafür sind aber für einen einfachen Fenstertausch schon ab ca. 400 Euro erhältlich. Bei Tausch mehrerer Fenster reduziert sich der Anteil der Energieberater-Kosten pro Fenster entsprechend. Zudem sind auch die Ausgaben für die Beratung förderfähig – der Staat zahlt einen Zuschuss von 50 Prozent.

Informationen und Hilfestellung bei Beantragung von Fördermitteln

Unternehmen wie etwa der Dachfensterhersteller Velux bieten ausführliche Informationen auf ihren Websites zum Thema staatliche Förderung (www.velux.de/förderung). Dort ist zudem ein Fördergeld Check vorhanden, der nach Eingabe nur weniger Informationen zum persönlichen Bauvorhaben ausweist, ob dies förderfähig ist. Auch die für das Beantragen staatlicher Zuschüsse und Kredite erforderlichen Energieberater können Bauherren dort für ihre Region suchen. Ein Dachfenster Konfigurator schafft zudem einen ersten Eindruck über die verschiedenen möglichen Lösungen und die damit verbundenen Kosten.

Hintergrundinformation

Neben der vorübergehend gestoppten bundeseinheitlichen KfW Effizienzhaus #Förderung existieren auch eine Vielzahl von regionalen Förderprogrammen, welche aber von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich sind. Ansprechpartner sind dafür die örtlichen Landesbanken und Energieberater. Velux bietet eine #PDF Datei mit Informationen dazu kostenlos zum Download an.

Die Preisangaben beziehen sich auf die zum 1. April 2022 geltenden Preise für Velux Produkte.