Warum die meisten Coachings auf dem Markt gar nicht funktionieren können!

Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, sich mit Hilfe eines Coaching Programms persönlich weiterzuentwickeln, sich beruflich weiterzubilden oder finanziell unabhängiger zu werden. Doch oftmals hält die anfängliche Euphorie nicht lange an: Bereits nach wenigen Monaten oder sogar Wochen haben die Teilnehmer das Gefühl, auf der Stelle zu treten und mit ihrem Vorhaben nicht voranzukommen.

Grigori Kalinski, der Kindle Coach Nummer 1 in Deutschland, weiß ganz genau, worauf es bei einem guten Coaching wirklich ankommt.

Grund 1: Das falsche Umfeld

»Zeige mir dein Umfeld und ich zeige dir, wer du bist!« heißt es so schön – und in diesem Spruch liegt ein hoher Wahrheitsgehalt. Menschen sind wahre Meister der Anpassung und streben von Natur aus nach Gemeinschaft und Akzeptanz. So ist es nicht weiter verwunderlich, wenn Menschen ihr eigenes Verhalten an das Verhalten ihres Umfelds anpassen – denn so entsteht ein tiefes Gefühl der Verbundenheit, das Sicherheit vermittelt.

Der Ausdruck »Wir sind auf einer Wellenlänge‘ bedeutet im Grunde nichts anderes, als dass zwei Menschen besonders viele Gemeinsamkeiten aufweisen, dadurch gut aneinander angepasst sind und sich daher besonders gut verstehen. Diese Anpassung kann bewusst herbeigeführt werden, indem wir unser Gegenüber nachahmen, sie geschieht aber auch unbewusst, wenn wir viel Zeit mit gewissen Menschen verbringen. Diese Anpassung zeigt sich sowohl in den Denkmustern, Sprachmustern sowie auch Verhaltensmustern und Handlungsmustern eines Menschen.

Wenn jemand viel Zeit mit Leuten verbringt, die gut und gerne prokrastinieren, sich zu nichts aufraffen können und ihre Ziele nicht nachhaltig verfolgen, so stehen die Chancen gut, dass diese Verhaltensweisen übernommen werden. Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch auch, dass das eigene Leben radikal geändert werden kann, wenn dieses eher destruktive Umfeld durch ein konstruktives ersetzt wird. Es ist empfehlenswert, sich immer mit den Menschen zu umgeben, die dieselben Ziele verfolgen oder die sie vielleicht sogar schon erreicht haben. Gute Coachingprogramme setzen deshalb auf Vernetzung ihrer Teilnehmer, um sich gegenseitig zu pushen und Erfahrungen auszutauschen.

Grund 2: Die Eigenverantwortung fehlt

Leider vertreten viele Coachingteilnehmer die Ansicht, dass der Coach allein für den Erfolg des Teilnehmers verantwortlich ist – schließlich hat der Teilnehmer dem Coach einiges an Geld bezahlt. Doch so einfach ist das nicht: Jeder ist seines Glückes Schmied und ein Coaching ist lediglich als eine Art Anleitung zu sehen, die der Teilnehmer befolgen darf, um aus eigener Kraft erfolgreich zu werden. Es handelt sich beim Coaching um eine Wegbegleitung mit Hilfestellung, jedoch geht der Coach den Weg nicht für, sondern mit dem Teilnehmer.

Menschen, die durch ein Coaching erfolgreich werden, wissen ganz genau, dass die Verantwortung für den Erfolg bei ihnen selbst liegt. Möchte jemand keine Verantwortung im Leben übernehmen, so kann das Coaching noch so gut sein, der Erfolg wird ausbleiben. Doch keine Sorge: Wir Menschen sind dazu in der Lage, uns ein Leben lang weiterzuentwickeln. So können wir auch negative Gewohnheiten ändern und uns neue Fähigkeiten aneignen, die uns in Zukunft besser durch das Leben leiten. Die Fähigkeit, das eigene Leben in die Hand zu nehmen, ist die wichtigste Fähigkeit für ein erfolgreiches Leben!

Grund 3: Die Unterstützung ist zeitlich begrenzt

Es gibt einige Coachings auf dem Markt, die nur eine gewisse Laufzeit von bspw. drei, sechs oder zwölf Monaten haben. In dieser Zeit steht den Teilnehmern die volle Unterstützung des Coaches zur Verfügung, nach Ablauf der Frist sind die Menschen wieder auf sich alleine gestellt. Ist das neue Wissen bzw. das neu erworbene Können noch nicht ausreichend gefestigt, so ist die Gefahr groß, dass es zu Rückfällen kommt, die die Erfolge des Coachings vollständig zerstören können. Ein gutes Coaching bietet dem Kunden daher einen klaren Fahrplan, um auch nach der intensiven Betreuung durch den Coach alleine weiter an seinen Erfolgen zu feilen und voranzukommen.

Grund 4: Das »Warum« ist nicht stark genug

Woran liegt es eigentlich, dass so viele Neujahrsvorsätze bereits nach wenigen Wochen wieder über den Haufen geworfen werden? Oftmals wird ein Vorsatz mit voller Energie und großem Elan angegangen. Doch wenn die ersten Hürden auftauchen oder die Erfolge zunächst ausbleiben, so neigen viele Menschen dazu, sich lieber wieder in ihre Komfortzone zurückzuziehen - denn hier ist es bequem und man muss sich nicht mit Problemen beschäftigen!

Der Grund, warum manche Menschen scheinbar von Ziel zu Ziel fliegen, während andere nicht vom Fleck kommen, besteht immer darin, dass erfolgreiche Menschen ein starkes »Warum« in sich tragen. Das »Warum« beinhaltet den Grund, warum es sich lohnen wird, das Ziel bis zur Erreichung zu verfolgen und auch dann nicht umzudrehen, wenn sich kleinere und größere Herausforderungen anbahnen. Das »Warum« ist gleichzusetzen mit dem »Big Picture«, also dem größten Lebensziel, das ein Mensch anstrebt. Wie genau dieses Big Picture aussieht, ist für jeden individuell. Wichtig ist nur, dass die Sehnsucht nach der Erreichung dieses »Warums« so groß ist, dass alle Hürden, die auf dem Weg liegen, im Vergleich dazu nichtig erscheinen.

Grund 5: Keine ausreichende Unterstützung

Gerade bei #Online #Coachings tritt oftmals der Fall auf, dass die Teilnehmer lediglich Videomaterial zur Verfügung gestellt bekommen, dass sie in Eigenregie durcharbeiten und umsetzen müssen. Eine wirkliche Begleitung durch einen Coach findet hier nicht statt. Das kann fatale Folgen haben, denn wenn es zu Missverständnissen kommt ist niemand da, der die Teilnehmer auf den richtigen Weg zurückbringen kann. Auch bei Problemen gibt es keinen Ansprechpartner, der helfen könnte.

Gute Coachings zeichnen sich dadurch aus, dass jeder Teilnehmer immer wieder Rücksprache halten kann und bei sämtlichen Anliegen einen Ansprechpartner zur Verfügung hat, der sich die benötigte Zeit nimmt, um das Problem gemeinsam mit dem Teilnehmer zu lösen. Hier empfiehlt sich beispielsweise die Integrierung einer Audit-Funktion in den Kurs, sodass die Teilnehmer die Gewissheit haben, an die Hand genommen zu werden, wodurch sich viele unnötige Fehler von Anfang an vermeiden lassen.

Fazit

Damit ein Coaching erfolgreich sein kann ist sowohl ein großes Engagement auf Seiten des Coaches als auch auf Seiten des Teilnehmers notwendig. Nur dann, wenn beide Parteien Hand in Hand zusammenarbeiten, stellen sich auch langfristige Erfolge ein.