App ins Museum: Audi Tradition goes digital mit neuer Sonderausstellung »Der fünfte Ring«

Ingoldstadt, 3. Februar 2022

  • Start der neuen Sonderausstellung vor Ort im Audi museum mobile und digital per App am 2. Februar 2022

  • Launch der Audi Tradition #App als digitaler Begleiter im Audi museum mobile oder für zu Hause
  • Stefan Trauf, Leiter Audi Tradition: »Wir wollen Kultur und Geschichte im Rahmen dieser Ausstellung eine Bühne bieten – gerade in diesen Zeiten«

Mit der neuen Sonderausstellung »Der fünfte Ring« gibt das Audi museum mobile in Ingolstadt einen umfassenden Überblick über die Geschichte der traditionsreichen Marke NSU und erinnert mit zahlreichen Exponaten an die bewegte Historie des »fünften Rings« von Audi. Zeitgleich mit der neuen Sonderschau geht am 2. Februar auch die neue Audi Tradition App an den Start. Sie ist für die Besuchenden vor Ort ein virtueller Tourguide und ermöglicht als digitaler Begleiter das Museumserlebnis auch von unterwegs oder zu Hause aus. »Der fünfte Ring« ist vom 2. Februar bis zum 24. September 2022 im Audi museum mobile zu sehen; zurzeit gilt für den Besuch dort die 2G+ Regel.

1932 schließen sich die vier Unternehmen Audi, DKW, Horch und Wanderer zur Auto Union AG zusammen – ihr Markenzeichen werden die Vier Ringe. Im März 1969 kommt es zur Fusion der Auto Union GmbH, Ingolstadt, mit der NSU Motorenwerke AG, Neckarsulm. Rückwirkend zum 1. Januar war die neue Audi NSU Auto Union AG mit Sitz in Neckarsulm entstanden. NSU ist in der Firmengeschichte der heutigen Audi AG somit die älteste Vorgängermarke und bis heute untrennbar mit dem Audi Standort Neckarsulm verbunden: Die drei Buchstaben NSU stehen für die Stadt, in der Neckar und Sulm zusammenfließen. Gegründet wurde NSU 1873 in Riedlingen als »Mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen«. Audi Tradition widmet der geschichtsträchtigen Marke jetzt die neue Sonderausstellung »Der fünfte Ring«. In dieser sind 11 Automobile, 23 Motorräder, ein Fahrrad und eine Strickmaschine zu sehen – und nicht nur dort …

Neue Audi Tradition App: Launch zur Sonderausstellung

Zeitgleich mit der Ausstellung geht auch die neue Audi Tradition App an den Start. Sie dient zum einen als digitaler Begleiter im Audi museum mobile: Die Besuchenden erhalten vertiefende Inhalte zu den ausgestellten Fahrzeugen in Textform, bei ausgewählten Modellen per Audioguide und sogar per 360 Grad Panorama Ansicht. Was die Museumsbesucherinnen und -besucher vor Ort nicht dürfen, können sie auf dem Bildschirm ihres Smartphones erleben: ins Fahrzeug einsteigen und den Innenraum begutachten. Auch von zu Hause oder unterwegs aus bietet die Audi Tradition App viele spannende Inhalte. On top zu den Exponaten von »Der fünfte Ring” folgen etwa weitere multimediale Inhalte zur Sonderschau wie ein Drohnenflug durch die Ausstellung. Außerdem informiert die App über Exponate in der Dauerausstellung des »Audi museum mobile« und bietet einen Zugang zum Audi Tradition Shop für Accessoires, Literatur und Ersatzteile der Youngtimer von Audi. Die neue Audi Tradition App ist über alle gängigen App-Stores für iOS- und Android-Smartphones downloadbar.

Stefan Trauf, Geschäftsführer der Auto Union GmbH: »Auch wenn die Corona-Pandemie im gesellschaftlichen Leben im Moment vieles nicht oder nur reduziert möglich macht: An unserem Starttermin der Ausstellung haben wir festgehalten und bieten so der Kultur und Geschichte eine Bühne – gerade in diesen Zeiten. Besonders freut es mich, dass wir mit unserer neuen Audi Tradition App nun ein digitales Feature haben: Mit der App gestalten wir nicht nur den Besuch im Museum noch interaktiver und multimedialer, sondern ermöglichen auch das digitale Erleben der Ausstellung von unterwegs oder einfach bequem auf der Couch zu Hause. Gleichzeitig hoffen wir natürlich, dass die App die Neugier auf einen Besuch im Museum weckt. Die Ausstellung vor Ort mit allen Sinnen zu erleben, ist und bleibt eine besondere Erfahrung.«

2023: 150-jähriges Jubiläum von NSU mit Ausstellung in Neckarsulm

Von der Strickmaschine über das Fahrrad und das Motorrad bis hin zum Automobil führt der Weg von NSU. An der Historie dieser Marke lässt sich die Entwicklung der Mobilität in Deutschland ablesen. Dazu der Kurator der Ausstellung, Stefan Felber: »Die Marke NSU zeigt eindrucksvoll, wie sehr sich Mobilität in den vergangenen 150 Jahren verändert hat. Unsere Sonderausstellung in Ingolstadt ist auch ein Prolog für das Jubiläum der Marke NSU im nächsten Jahr – das werden wir 2023 mit einer großen Ausstellung in Neckarsulm feiern.«

Die aktuelle Sonderschau in Ingolstadt umfasst 11 Automobile, 23 Motorräder, ein Fahrrad und eine Strickmaschine. Ein Highlight ist der NSU Wankel Spider, das erste Automobil mit serienmäßigem Kreiskolbenmotor. Das zweisitzige Cabrio, gezeichnet von der italienischen Designerlegende Giuseppe Bertone, war eine Sensation auf der IAA 1963. Zu sehen ist auch ein Volkswagen K 70, das letzte bei NSU entwickelte Modell. Die viertürige Limousine mit drei Seitenfenstern und harmonischem Design wurde von Claus Luthe geformt, dem damaligen Chefgestalter bei NSU, der auch dem Ro 80 seine wegweisende Form verlieh. Ein Ro 80 von 1977 ist ebenfalls in der Sonderausstellung zu sehen.

Weitere Highlights der Sonderschau: schnellste Motorräder ihrer Zeit

Unter den zahlreichen ausgestellten Motorrädern zeigt die Ausstellung das hubraumstärkste jemals bei NSU gebaute Motorrad: Die Zweizylindermaschine von 1914 hat 8 PS und war das stärkste, schnellste und teuerste Serienmotorrad seiner Zeit. Für die 1.575 Mark Anschaffungskosten musste ein Arbeiter damals fast zwei Jahre lang arbeiten, denn sie verdienten im Schnitt gerade einmal 900 Mark im Jahr. Auch das schnellste Motorrad der 1950er Jahre ist in der neuen Sonderschau zu sehen: die NSU-Rekordmaschine Typ Delphin III. Sie erreichte 1956 eine Höchstgeschwindigkeit von 339 Kilometern pro Stunde. Neben den Exponaten liefern großformatige Schauwände und vier Multimediastationen weitere Informationen.