Neue Ladestationen und eine Reparaturstation für den Verler Radverkehr

Das Fahrrad wird immer beliebter: Auch in Verl werden immer öfter Wege mit dem Drahtesel zurückgelegt, sei es zur Arbeit, zum Brötchenholen oder auch für den Wocheneinkauf. Dabei steigen immer mehr Menschen auf elektrobetriebene Fahrräder um. Denn durch die Motorunterstützung können problemlos auch längere Distanzen zurückgelegt und größere Lasten transportiert werden. Die Stadt Verl reagiert auf den Trend und hat jetzt zwei weitere Fahrradladestationen eingerichtet.

Die beiden neuen Stationen am Verler Busbahnhof und auf dem Rathausparkplatz können ab sofort kostenlos genutzt werden und bieten die Möglichkeit, bis zu vier E-Bikes gleichzeitig zu laden. Sofern kein eigenes Ladekabel vorhanden ist, befinden sich im jeweils dazu gehörigen Ladekabelschrank zwölf Ladekabel der gängigsten Akkuhersteller.

Die bereits vorhandene Station in der Hauptstraße wurde ebenfalls mit einem Ladekabelschrank ausgestattet; bisher waren die Ladekabel nur im benachbarten Grillhouse oder der gegenüberliegenden Eisdiele erhältlich. Nun können E-Bikes auch hier flexibel und unabhängig von den Öffnungszeiten geladen werden.

Am Busbahnhof soll zudem eine neue Reparaturstation die Möglichkeit bieten, kleinere Reparaturen an seinem Fahrrad selbst vorzunehmen. Die Station, die voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche direkt neben der Ladestation installiert wird, enthält mehrere Werkzeuge sowie eine Luftpumpe. »Die kostenlose Möglichkeit, seinen Akku zu laden, einen Reifen mit Luft zu befüllen oder eine Schraube festzuziehen, steigert die Flexibilität der Radfahrerinnen und Radfahrer und macht ein gewisses Stück unabhängiger. Dies ist sowohl auf kurzen Wegen im Alltag interessant, aber auch für Radfahrerinnen und Radfahrer, die überregional beispielsweise auf dem Europaradweg R1 unterwegs sind«, erläutert Lauritz Kanne, Mobilitätsmanager der Stadt Verl.

Weitere städtische Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs sollen unter anderem im Integrierten Mobilitätskonzept der Stadt entwickelt werden. Hier ist angedacht, voraussichtlich nach den Osterferien mit den Bürgerinnen und Bürgern über konkrete Maßnahme zu diskutieren.