Verbraucherzentrale: Stromkunden und Gaskunden dürfen nicht die Zeche für Marktversagen zahlen

  • »vzbv« veröffentlicht Positionspapier zur Schieflage auf dem Energiemarkt

  • Höhere Preise für Kunden, die in die Grundversorgung rutschen, sind unzulässig

  • Politik muss handeln: Nötig sind fairer Wettbewerb, mehr Transparenz und stärkere Aufsicht

  • »vzbv«: Verantwortlich für die aktuelle Krise sind auch unseriöse Anbieter und fehlende Regeln

Explodierende Energiepreise bringen immer mehr #Verbraucher in Bedrängnis. Zahlreiche #Stromanbieter und #Gasanbieter haben sich trotz vertraglicher Vereinbarungen aus dem Markt zurückgezogen und die Versorgung ihrer Kunden einseitig eingestellt. Verbraucher:innen, die in die Grundversorgung gerutscht sind, müssen zum Teil deutlich höhere Preise als Bestandskunden zahlen, wie eine aktuelle Untersuchung des vzbv belegt. Der »vzbv« hält dieses Zweiklassen System für falsch, weil es den Wettbewerb untergräbt, und fordert die #Politik zum Handeln auf. Nötig sind mehr Transparenz, und eine stärkere Aufsicht.

»Einige Stromanbieter und Gasanbieter haben offensichtlich auf ein kurzsichtiges Geschäftsmodell gesetzt und sind ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kunden nicht gerecht geworden. Das war aber auch möglich, weil die Transparenzpflichten und die Regulierung nicht ausreichend waren. Jetzt dürfen nicht die Verbraucher:innen die Zeche für diese unseriösen Geschäftsmodelle und schlechte Marktregulierung zahlen. Die Politik muss den Verbraucherschutz auf dem Energiemarkt krisensicherer machen«â€œ sagt Thomas Engelke, Leiter des Teams #Energie und #Bauen beim »vzbv«.

#Strom #Gas