Borgholzhausen: Kroe Haus, Kroe Stiftung

Mitten in einem alltäglichen Wohngebiet aus den 1970er Jahren tut sich dem Besucher ganz unerwartet eine wohltuende grüne Oase auf, die nur wenige Menschen kennen – und sie zu finden ist auch etwas knifflig.

Über einen der schönsten Fußwege in Borgholzhausen erreicht man das Grundstück Am Tempel Nummer 10. Hier lebte die Familie Krömmelbein in dem bescheidenen Fachwerkhaus. Der von Kroe gestaltete, parkähnliche Garten und das liebevoll eingerichtete Wohnhaus sollen erhalten und für die Öffentlichkeit erlebbar gemacht werden.

Es steht in einem etwa 2.000 Quadratmeter großen parkähnlichen Garten. Ihm zur Seite gestellt sind das rosafarbene Atelier des Künstlers Walter Krömmelbein, genannt Kroe, und ein kleines Teehaus in nicht alltäglichen Farben. Alles ist vom Künstler entworfen und realisiert. Der über Jahre gewachsene Garten mit hohen Bäumen und üppigen Sträuchern und Stauden gibt dem ansonsten bescheidenen Anwesen einen würdevollen und wohltuenden Rahmen.

Sigrid Heidbrede, die charmante Bewohnerin des Künstlerhauses, das ansonsten als kleines Museum und als Begegnungsstätte dient, führt gerne Besucher durch das Haus und den Garten und hat einiges zu erzählen.

Die Stiftung kümmert sich sowohl um den Erhalt des Nachlasses, als auch darum, die Kunstwerke und das Künstlerhaus für die Öffentlichkeit erlebbar machen

  • Öffentliche Führungen
  • Einbindung in die Stadtführerroute
  • Kooperation mit Tourismusinitiativen von Stadt und Region
  • Kleine kulturelle Veranstaltungen im Haus
  • Veranstaltungen im Garten
  • Museumspädagogische Angebote
  • Wechselnde Ausstellungen im Haus
  • Ausstellungen von Kroe-Werken in der Region und darüber hinaus
  • Initiativen zu wissenschaftlicher Forschung über Kroe
  • Vernetzung mit anderen Kulturorten

Die Stifter

Die Erben des 1988 verstorbenen Borgholzhausener Malers Walter Krömmelbein (Kroe) und seiner verstorbenen Frau Gertrud, genannt Trudi, geborene Schlömann, Cornelius Krömmelbein, Felicitas Murk, geborene Krömmelbein, Bertold Galli, als Erbe des verstorbenen Claudius Krömmelbein haben sich entschlossen, das künstlerische Lebenswerk und das kleine idyllische Wohnhaus der Familie mit Atelier und Garten der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen und in eine gemeinnützige selbständige Stiftung einzubringen. Stiftungszweck ist, das künstlerische Werk Kroes und das Familienanwesen zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Das im Eigentum der gemeinnützigen Kroe Stiftung stehende Anwesen ist regelmäßig jeden 3. Sonntag von März bis September zwischen 14 bis 18 Uhr geöffnet.