Gütersloh, rund um Reis, Reishunger, die 10 besten Tipps

So gelingt Reis im Kochtopf

Losen Reis kann man leicht kochen. Die gängigste Methode der Welt ist die Zubereitung im Kochtopf – mit der Quellmethode oder der Wassermethode. Mit der Wassermethode ist man auf der sicheren Seite, weil der Reis nicht anbrennen kann. Der Nachteil ist, dass die Nährstoffe während des Kochens in das Kochwasser übergehen. Beim Abgießen schüttet man also alle Nährstoffe weg. Bei der Quellmethode wird hingegen das Wasser nicht abgeschüttet und die Nährstoffe bleiben erhalten.

Wassermenge und die Garzeit variieren je nach Reissorte. Basmati Reis sollte man zweimal durchwaschen, um überschüssige Stärke zu entfernen, und ihn dann mit der 1,5-fachen Menge Wasser und einer Prise Salz in einen Kochtopf geben und auf der höchsten Stufe erhitzen. Sobald das Wasser kocht, wird auf mittlere Hitzestufe reduziert und der Reis etwa eine Viertelstunde bei geschlossenem Deckel köcheln gelassen, bis das Wasser vollständig verdampft oder in den Reis eingezogen ist. Zuviel Wasser im Topf lässt den Reis matschig werden, mit zu wenig Wasser kann der Reis anbrennen oder er gart ungleichmäßig.

Reis kochen mit der Wassermethode

Bei der Wassermethode wird der lose Reis in viel Wasser gekocht. Auch hier hängt die Garzeit von der gewählten Reissorte ab. Vollkornreis braucht sehr viel länger als weißer Reis. Nach dem Durchwaschen wird der Reis mit etwa der 6-fachen Menge Wasser und einer Prise Salz in den Kochtopf gegeben. Nach dem Kochen (siehe oben) lässt man ihn einfach durch ein Sieb abtropfen.

Die 10 besten Tipps

  1. Die Reisauswahl ist abhängig von dem Gericht, das man kochen möchte. Für Milchreis oder Sushi empfiehlt sich Rundkornreis, für Risotto und Paella Mittelkornreis, am besten aus biologischem Anbau.

  2. Reiskocher kontrollieren die Kochtemperatur und geben eine gleichmäßige Hitze ab, ansonsten kann man einen schweren Topf mit dichtem Deckel verwenden.

  3. Je länger und öfter man den Reis vorm Kochen abspült, desto körniger wird er.

  4. Wenn man den Reis zwei Stunden vor dem Kochen in Salzwasser einweicht, wird er besonders locker – ideal für Biryani oder Kebab Reis.
    1. Zur Zubereitung eines ursprünglichen Biryani wird Reis traditionell in Ghee angebraten, was ihm ein nussiges Aroma verleiht. Anschließend wird der Reis mit Gewürzen in Wasser gekocht, bis er etwa zur Hälfte gegart ist. Außerdem wird Fleisch, vorzugsweise Ziege, mariniert, ursprünglich in Joghurt, Papaya und diversen Gewürzen, und gegebenenfalls vorgegart. Der Reis und das Fleisch werden schichtweise in einen Topf (aus Keramik oder Gusseisen) umgefüllt, wobei mit einer Schicht Reis begonnen und abgeschlossen wird. Optional können auch weitere Zutaten, Gemüse und Gewürze eingearbeitet werden. Der Topf wird abgedeckt und auf der Kochstelle erhitzt, bis das Biryani serviert werden kann.

  5. Die Wassermenge hängt von der Reis-Sorte ab – generell gilt: Eine Tasse Reis auf  zwei Tassen Wasser bei poliertem Reis und eine Tasse Reis auf drei Tassen Wasser bei Naturreis.

  6. Reis muss nicht vorm Kochen gesalzen werden. Vollkorn Reis schmeckt wegen des komplexeren Aromas mit Salz meist besser. Rundkornreis mit mildem, süßlichem Aroma wird beispielsweise in Asien  gar nicht gesalzen.

  7. Man kann Reis auch mit anderen Flüssigkeiten als mit Wasser kochen, zum Beispiel mit Suppen, Brühe oder mit einer Kokosmilch Wasser Mischung. Milchreis wird ohnehin traditionell in Milch gekocht.

  8. Reis kann man mit Gewürzen wie Knoblauch, Schalotten, Zwiebeln, Lemongrass, Ingwer oder Kardamom kochen.

  9. Im arabischen und mediterranen Raum Reis auch mit Öl gegart. Nachdem Gewürze und Zwiebel beigefügt wurden, wird auch der Reis kurz geröstet und anschließend mit kaltem Wasser abgelöscht. In vielen Teilen Asiens wird auf Öl verzichtet – die Gewürze kommen gemeinsam mit dem Reis direkt ins kalte Wasser. Tipp: Kochen Sie kleine, grüne Chilischoten mit. Das Aroma entfaltet sich im Reis, die Schärfe bleibt in den Schoten.

  10. Nach dem Kochen den Reis 10 Minuten bei geschlossenem Deckel nachdämpfen lassen.

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