Gut zu Fuß. Wann Einlagen »Sinn machen«

Wir stehen drauf, wir gehen drauf, pathetisch gesagt, tragen sie uns durchs Leben: unsere Füße. Und trotzdem finden sie viel zu wenig Beachtung. Denn Schmerzen und Probleme können »von ganz unten« kommen. Viele Ärzte verschreiben orthopädische Einlagen. Was es damit auf sich hat, weiß die #Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung.

Wie sinnvoll sind Einlagen?

Sie korrigieren Fehlhaltungen und Fehlstellungen, wirken entlastend auf Gelenke, Bänder und Muskulatur, oder gleichen unterschiedliche Beinlängen aus. Einlagen helfen nicht nur bei akuten Beschwerden und können diese lindern. Bei Menschen mit Senk-, Platt-, Hohl- und Knickfüßen können Einlagen die Fehlstellung sogar regulieren. Daher sollte man auf jeden Fall mit dem Arzt abklären, was man hat und ob und welche Einlagen man braucht.

Aus welchem Material sind Einlagen gefertigt?

Es gibt Einlagen aus Kunststoff, Carbon, oder natürlichen Materialien wie Kork oder Leder. Welches Material eingesetzt wird, hängt von der Funktion der Einlage ab, ob sie beispielsweise den Fuß stützen oder betten soll. Extrateile wie zum Beispiel Polster oder die Pelotte (kleines ballartiges Polster) werden aus Schaumstoff in die Einlage eingebaut.

Welche Typen gibt es?

Zu den häufigsten verordneten Typen gehören Kopieeinlagen oder auch stützende Einlagen genannt. Wie der Name schon sagt, stützen sie den Fuß an seiner Schwachstelle. Sie kommen meistens bei Haltungs- und Stellungsfehlern zum Einsatz. Bettungseinlagen betten und entlasten den Fuß, in dem der Druck umverteilt wird und bieten Schutz durch stoßdämpfende Eigenschaften. Schließlich gibt es noch Korrektureinlagen. Dieser Typ korrigiert Fußfehlstellung und verhindert eine weitere Verschlechterung. Sie werden oftmals bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt.

Wann zeigen Einlagen Wirkung?

Einlagen stoßen Veränderungen im gesamten Bewegungsapparat und in der körperlichen Struktur an. Je nach Beschwerden braucht das ein bisschen Zeit, um eine Wirkung zu spüren. Dennoch sollte man auf jeden Fall dranbleiben und die Einlagen regelmäßig tragen, denn sobald man sie weglässt, verfällt der Fuß wieder in die alte Fehlhaltung.

Woher bekommt man Einlagen?

In einem Sanitätshaus oder orthopädischen Fachgeschäft. Mittlerweile gibt es auch Online-Anbieter, wie beispielsweise GetSteps, dem Kooperationspartner der Debeka. Nachdem die Einlagen auf der Website konfiguriert wurden, erhält man per Post ein Abdruckset, auf Basis dessen Orthopädieschuhmacher in der GetSteps Produktion in Berlin die Einlagen maßfertigen. Auf dem Versandweg erhält man abschließend die fertigen Einlagen.