Last-Minute-»Influencer«-Kampagnen: 3 Dinge die Marketing-Manager jetzt wissen sollten

Oh du fröhliche Weihnachts-Shoppingrausch-Zeit! Pünktlich zum Dezemberbeginn steigen die Umsatzzahlen vieler Unternehmen rasant in die Höhe. Das Beschenken in der Weihnachtszeit nimmt immer größere Dimensionen an, sodass kaum noch von einer stillen Nacht gesprochen werden kann. Der Wille zum Kauf entsteht auch unaufgefordert. Durch Marketing-Tricks geraten aber einzelne Produkte besonders in den Fokus der Käufer. Zu Recht fragen sich also Unternehmen zum Jahresende, wie sie ihr Restbudget noch möglichst effizient einsetzen können und was der beste Weg zur Bewerbung der potenziellen Weihnachtsgeschenke ist. Silvia Lange, Gründerin und CEO der Influencer-Tech-Company hi!share.that hat sich den modernsten Weg des Marketings angeschaut und Datensätze aus mehreren hunderten Kampagnen analysiert- nun plaudert sie aus dem Nähkästchen.

1. Mehr Ausgaben gleich mehr Gewinn? Macht Sinn!

Das Werben von Produkten oder Dienstleistungen über Influencer hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutsamkeit für den Marketing-Mix gewonnen. Kaum eine andere Geschäftspartnerschaft kann in so kurzer Zeit sowohl den Bekanntheitsgrad der Marke als auch die Umsatzzahlen in die Höhe treiben. Gerade in der Vorweihnachtszeit investieren Marketer deshalb dreimal so viel in Kampagnen, wie zum Rest des Jahres. Damit sich die Ausgaben auch bestimmt rentieren, muss der passende Markenbotschafter gefunden werden. Durch transparente KPIs, die sich von klassischen Faktoren wie Reichweite oder Likes lösen sollten, kann die Zusammenarbeit besser reguliert und das vorhandene Budget effizienter eingesetzt werden. Clicks, Installs oder die anschließende Warenkorbbefüllung sind Beispiele solcher Alternativ-Richtlinien.

2. Black-Bye-Day: Die Kasse klingelt Ende November und Anfang Dezember

Es gibt kaum einen lukrativeren Tag für branchenübergreifende Sales als den Black-Friday? Falsch gedacht. Die Zahlen der umgesetzten Kampagnen von hi!share.that zeigen, dass besonders in den letzten zwei November- und der ersten Dezemberwoche (ausgenommen der Black-Friday) Werbeplatzierungen sehr profitabel sind. Grund dafür ist die Flut an Werbeangeboten am Black-Weekend, durch die das eigene Angebot schlichtweg weniger Aufmerksamkeit bekommt. Außerdem kostet Werbung während der Black-Friday Tage teilweise bis zu 50 Prozent mehr. Selbst mit erfolgreichen Sales kann es deswegen sein, dass ein Unternehmen keine nennenswerten Gewinne einfährt.

3. Oh happy Restbudget: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten

Zwischen der immer größer werdenden Angebotsmenge sind sich manche Schenkende nicht mehr absolut sicher, was ihr Gegenüber eigentlich mag. Deshalb greifen viele zum »Ich bezahl‘s aber überlasse dir die Auswahl«-Geschenk. Der Beschenkte sitzt nun also nach Weihnachten zwischen Gutscheinen und Geld. Wer jetzt als Marke weiterhin präsent bleibt und durch Angebote lockt, besetzt nicht nur eine Nischen-Zeit – die Werbemaßnahmen fallen nach Weihnachten deutlich ab – sondern nimmt dem Käufer seine Frage nach dem »Wohin damit?« ab. Es macht demnach Sinn, bereits erste Teaser-Kampagnen zu planen und diese direkt zum Start 2022 umzusetzen. Besonders Produkte aus der Fitness- und Gesundheitsbranche docken an viele Neujahresvorsätze an und punkten mit Angeboten gleich doppelt. Aber auch branchenübergreifende Usability-Apps können die Zeit nach Weihnachten besonders lukrativ für sich nutzen.

Ãœber Silvia Lange

Silvia Lange ist Gründerin und CEO der Mobile Marketing Agentur »medialabel« und der »Influencer«-Tech-Company »hi!share.that«. Getrieben von ihrer Branchen-Expertise revolutioniert sie durch hi!tech die Kampagnenauswertung im »#Influencer«-Marketing und schafft somit die Basis für Kommunikation von Werbetreibenden und »#Influencern« auf Augenhöhe.