Eiche, Edelkastanie, Linde und Lärche: #3sat zeigt »Die magische Welt der Bäume«

Eichen können bis zu 1.000 Jahre alt werden. Kastanien waren lange Zeit unentbehrlich als Nahrungsquelle, im Tessin kennt man rund 100 verschiedene Sorten der Esskastanie. Lärchen wurden schon früh verehrt. Ihr Harz soll bei Gicht, Rheuma, Neuralgien, Erkältungen und anderen Krankheiten wirken. Linden wachsen, von Menschen aus dem Wald ins Dorf geholt, als Einzelbäume prächtig, in vielen Gemeinden stehen Tanz-, Gerichts-, Gedenk- oder Liebeslinden. Ab Montag, 13. Dezember 2021, 20.15 Uhr, taucht 3sat mit der vierteiligen Schweizer Dokumentationsreihe ein in »Die magische Welt der Bäume«.

Niemand baut noch Schiffe aus Eichenholz. In Einrichtungshäusern sucht man Eichenholzmöbel vergebens. Die Eiche scheint ausgedient zu haben. Doch in Wirklichkeit ist sie der Baum der Zukunft. Das Holz ist stabil, die Rinde rau, dick und furchig. Die Geschichte der Eiche reicht bis zu zwölf Millionen Jahre zurück. Der Laubbaum aus der Familie der Buchengewächse steht für Kraft und Ewigkeit, denn Eichen können bis zu 1.000 Jahre alt werden. #3sat zeigt zum Auftakt der Reihe »Die magische Welt der Bäume«, am Montag, 13. Dezember 2021, um 20.15 Uhr ein Porträt der Eiche.

Um 21.05 Uhr folgt der Film über die Edelkastanie: Lange Zeit war die Kastanie unentbehrlich als Nahrungsquelle für die Menschen der Alpensüdseite. Im Tessin kennt man rund 100 verschiedene Sorten des knorrigen, mit einer weit ausladenden Krone versehenen #Fruchtbaum. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe »Die magische Welt der Bäume« ist eine Entdeckungsreise in die Südschweiz, die schließlich auf einem Kastanienfest endet.

Am Mittwoch, 15. Dezember 2021, 20.15 Uhr, porträtiert die Reihe über die magische Welt der Bäume die Linde. Schon früh wurde sie Sinnbild für Gemeinschaft, und in vielen Gemeinden stehen bis heute Tanz-, Gerichts-, Gedenk- oder Liebeslinden. Man findet sie aber auch an unwegsamen Orten. Und die Natur hat sie mit einer Heilkraft ausgestattet, die auch dem Menschen nutzt.

Im Anschluss um 21.05 Uhr beendet ein Porträt der Lärche die vierteilge Reihe. Lärchen wuchsen bereits vor 60 Millionen Jahren auf der Erde. In der Schweiz findet man sie vor allem im Wallis, in den Gebirgstälern des Tessin und in Graubünden. Dank ihren bis zu sieben Metern tief verankerten Wurzeln ist sie als Schutzbaum beliebt. Ihre fetten Samen dienen vielen Vögeln als Nahrungsquelle, und das Vieh ernährt sich vom reichlich wachsenden Gras unter ihnen. Und auch sie erreicht ein Alter von mehr 1.000 Jahren.