»Kultur Räume Gütersloh«, das Programm im Januar 2022

»SchLaDo«, Sarah Bosetti, »Ich hab nichts gegen Frauen, du Schlampe!«, mit Liebe gegen Hasskommentare

Sarah Bosetti hat eine Superkraft: Sie kann Hass in Liebe verwandeln! Während sich ganz Deutschland fragt, was wir gegen die Wut und Feindseligkeit in unserer Gesellschaft tun können, versammelt sie die schönsten Hasskommentare, die sie bekommt, und macht aus ihnen lustige Liebeslyrik und witzige Geschichten. Misogynie wird zur Pointe, Sexismus zu Schmalz und irgendwo dazwischen wird das Patriarchat zu Poesie.

Donnerstag, 6. Januar 2022, 20 Uhr, Stadthalle, großer Saal, ausgezeichnet mit dem »Salzburger Stier« 2020, präsentiert von »KulturPlus+«, Karten für den 23. April 2020, 10. September 2020 und 28. Januar 2021 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden

Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh, Neujahrskonzert 2022

Das Neujahrskonzert der Westfälischen Kammerphilharmonie Gütersloh unter der Leitung von Malte Steinsiek wird auch in diesem Jahr als Kooperation zwischen dem Förderverein Gütersloher Kammerorchester e.V. und den Kultur Räumen Gütersloh veranstaltet.

Clara-Saeko Burkhardt

1997 geboren, erhielt im Alter von sieben Jahren erstmals Geigenunterricht bei Jin Kim an der Musikschule Soest, danach bei Klaus Esser. Seit ihrem zwölften Lebensjahr wird sie von Prof. Vesselin Paraschkevov (Folkwang Universität der Künste in Essen) unterrichtet. Regelmäßig nahm sie außerdem an verschiedenen internationalen Meisterkursen teil, unter anderem bei Helge Slaatto und Ida Bieler.

Sie ist mehrfache Preisträgerin beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert«. Zudem erhielt sie den Kammermusikförderpreis NRW 2015, bekam 2015 ein Stipendium für das Eastern Music Festival in den USA, war 2016 Preisträgerin des Lions Musikwettbewerbs Westfalen-Lippe und gewann den Ersten Preis beim Beethoven Bonnensis-Wettbewerbs 2016.

Clara-Saeko Burkhardt war von 2014 bis 2016 Konzertmeisterin des Landesjugendorchesters NRW, war Mitglied im Bundesjugendorchester und ist derzeit Konzertmeisterin des Universitätsorchesters Düsseldorf, mit dem sie 2020 als Solistin im Ersten Violinkonzert von Dmitri Schostakowitsch in der Tonhalle Düsseldorf auftrat.

Sonntag, 9. Januar 2022, 11 Uhr, Stadthalle, großer SaalModeration Oliver Welke, Leitung Malte Steinsiek, Solistin Clara-Saeko Burkhardt (Violine), Programm Walzer von Leonard Bernstein, Aram Chatschaturjan, Charles Gounod, Alexander Glasunow, Dmitri Schostakowitsch, Jean Sibelius und Peter Tschaikowsky und anderen, Kartenbestellungen ausschließlich beim Kartentelefon der Westfälischen Kammerphilharmonie Gütersloh, Telefon (05241) 3006949

»SchLaDo«, Wilfried Schmickler, »Es hört nicht auf«

Wilfried Schmickler ist einer der großen Politkabarettisten dieses Landes, vollkommen zurecht ausgezeichnet mit den vier wichtigsten Kabarett-Preise. Er war fast 30 Jahre bei den WDR-Mitternachtsspitzen (»Aufhören, Herr Becker«) und jeden Montag um kurz vor 11 stellt er auf WDR2 die »Montagsfrage«.

Es hört nicht auf mit dem Kampf gegen die Idiotie und Ungerechtigkeiten in dieser Welt, gegen soziale Ungleichheit, gegen Hass und Intoleranz! Seine Lust dem etwas entgegen zu setzen, hört aber auch nicht auf! Und so reist er wieder über die Bühnen dieser Republik, bewaffnet mit den Worten der Wahrheit, die er gnadenlos und messerscharf zu führen versteht wie ein Scharfrichter seine Axt, und bereitet dem Publikum einen fulminanten, atemberaubenden Abend.

Donnerstag, 13. Januar 2022, 20 Uhr, Stadthalle, großer SaalKarten für den 3. Dezember 2020 und 27. Mai 2021 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden.Präsentiert von »KulturPlus+«

Junge Bläserphilharmonie NRW, »Aufbruch«

Die Junge Bläserphilharmonie NRW begrüßt das neue Jahr mit sanften Tönen und satten Harmonien und stellt dabei alles auf den Kopf, was man sich gemeinhin unter sinfonischer Blasmusik vorstellt. Dabei unternehmen die jugendlichen Musiker eine musikalische Reise durch die Kontinente und zeigen, wie vielseitig Komponisten für Bläserensembles geschrieben haben. Von den an Volkslieder angelehnten Klängen der »Suite Francaise« des Amerikaners Edvard Gregson über ein romantisch gedachtes Werk des modernen Komponisten Paul Hindemith bis zum brillanten Mix aus Blasmusik und Klezmer in Adam Gorbs »Yiddish Dances« – die Junge Bläserphilharmonie NRW zeigt sich virtuos und beweglich.

Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Timor Chadik zieht das Orchester wieder durch NRW und garantiert erhabene Gefühle zum neuen Jahr. Die Junge Bläserphilharmonie NRW wird als eines der Spitzenensembles im Rahmen der Talentförderung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt. In Auftritten auf internationalen Festivals und Konzertbühnen in ganz NRW festigt das Ensemble seinen Ruf als eines der besten jungen sinfonischen Blasorchester in ganz Europa. Im aktuellen Programm zieht das Orchester im wahrsten Sinne des Wortes alle Register!

Samstag, 15. Januar 2022, 19 Uhr, Stadthalle, großer Saal

»SchLaDo«, »GlasBlasSing«, »Happy Hour«

Scherben bringen Glück, heißt es. Doch wer auf 'ne richtige Portion Glück aus ist, lässt die Flaschen ganz. Und macht damit Musik. Flaschenmusik. Dass selbst Trauermärsche heiter klingen, wenn man sie auf Flaschen spielt, haben »GlasBlasSing« auch in der Vergangenheit schonempirisch belegt. Jetzt stellen sie sich mit »Happy Hour« furchtlos und gänzlich den Sonnenseiten des Lebens. In einer Zeit, in der die meisten darauf schauen, was ihnen fehlt und was sie stört, fragen sie: Was tut uns gut? Warum vergisst man das immer wieder? Kann man Glück haben und gleichzeitig glücklich sein? Happy und Lucky? Kann man zu glücklich sein und wie klingt das musikalisch? Glück teilen, um es zu multiplizieren -wie ertragen das Mathematiker? Kann man auf der Bühne wirklich ein Glücksrad über die Songreihenfolge entscheiden lassen? Ist eine bis zur Mitte gefüllte Bierflasche halbvoll oder halbleer? (Antwort: Weder noch. Es ist ein Cis.)

Donnerstag, 20. Januar 2022, 20 Uhr, Stadthalle, Kleiner SaalKarten für den 21. Januar 2021 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden.Präsentiert von »KulturPlus+«

»Schwanensee«, klassisches Russisches Ballett aus Moskau

Die geniale Musik von P. I. Tchaikovsky und exquisite und raffinierten Tänze von Marius Petipa und Lev Ivanov drücken die feinsinnigen Nuancen der menschlichen Gefühle aus. Unterstrichen von lyrischer harmonischer Musik, die direkt ins Herz geht. Die Rolle der Odette, verzaubert vom bösen Zauberer in eine Schwanenkönigin, und der Gegner, der Schwarze Schwan, eine Herausforderung für jede Ballerina.

»Ein Sieg der Liebe über das Böse. Lassen Sie sich vom Schwanensee verzaubern.«

Freitag, 21. Januar 2022, 19 Uhr, Stadthalle, großer Saal

Das große Bulli-Abenteuer, Istanbul – Nordkap

15.000 Kilometer, 15 Länder, 99 Tage – mit dem kultigsten Oldtimer von Istanbul bis hoch ans Nordkap! Der renommierte Fotograf Peter Gebhard (»GEO«, »Stern«, »View«) machte sich mit seinem T1-Bulli auf eine spektakuläre Tour quer durch Europa: Das Abenteuer beginnt in der quirligen 15-Millionen-Metropole Istanbul. Von dort tuckert er auf teils jahrtausendealten Routen durch die archaischen Gebirgslandschaften des Balkans. Unterwegs lebt er am Heiligen Berg Athos eine Woche bei griechischen Mönchen im Kloster und begegnet in den wilden albanischen Bergen einem Mädchen, das sich nur durch Fernsehen selber Deutsch beigebracht hat. Er trifft Trickdiebe, Leuchtturmwärter und kämpferische Bierbrauer, entdeckt eine Liebesinsel in Kroatien und hoch oben in den Alpen ein kleines Dorf, in dem die Bewohner noch eine Sprache aus dem Mittelalter sprechen. 

Überall sorgt der sympathische T1-Bulli für Aufsehen, taucht Peter Gebhard in spannende Welten und Geschichten ein: Mit dem Halligpostboten fährt er im Wattenmeer gemeinsam Pakete aus, in den schwedischen Wäldern trifft er zwielichtige Schmuggler und 1000-PS-starke amerikanische Straßenkreuzer.  

Peter Gebhard erzählt wunderbare Geschichten von seiner langen Bulli-Reise durch Europa – mal nachdenklich und tiefgründig, mal humorvoll und skurril. Erstmals setzte er modernste Drohnentechnik für faszinierende neue Perspektiven ein: Spektakuläre Luftaufnahmen und Videoszenen zeigen die traumhaften Landschaften entlang seiner Route nach Norden – und mittendrin der kleine rot-weiße VW-Bulli!

Am Ende entdeckt der Bulli durch Zufall am Nordkap in der Einsamkeit der Arktis einen grünen T2-Bus. Zu zweit schauen sie aufs Nordmeer hinunter – ein abenteuerlicher Roadmovie mit romantischem Happy-End!

Samstag, 22. Januar 2022, 17 Uhr, Stadthalle, großer Saal, Karten für den 17. Januar 2021 und 21. März 2021 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden

Bülent Ceylan, »Luschtobjekt«

Von der »Generation Instagram« lernen, heißt siegen lernen! Deswegen zeigt Bülent seinem Publikum nicht die kalte Schulter, sondern die rasierte Brust. Bülent macht sich zum »Lutschtobjekt«! Optik statt Inhalt, Nippel statt Nietzsche! Kabarettpreise müssen warten. Bülent bedient als »Lutschtobjekt« alle nur denkbaren Geschlechter und Vorlieben: osmanophile Kurpfalz-Lover, Langhaar-Fetischisten oder Liebhaber der großen Nasen und kleiner Bärte … bei Bülent packt jeden die Wolluscht! Und wer Intelligenz sexy findet, wird natürlich auch befriedigt nach Hause gehen.

Aber Bülent macht sich in seinem elften Live-Programm nicht nur sich selbst zum »Luschtobjekt«, er macht sich auch über Luschtobjekte lustig. Ãœber seine eigenen (Frauenfüße und Gummifrösche) und über die anderen Leute. Denn heute kann offenbar alles ein »Luschtobjekt« sein: Autos, Schuhe, Smartphones … es gibt sogar Menschen, die Atomkraftwerke lieben. Selbst Götter sind objektophil! Und weil der Donnergott »Thor« bekanntlich gebürtiger Mannheimer ist, verrät er bei Bülent weltexklusiv und zum ersten Mal, wo, wann und wie bei ihm der Hammer hängt. Das wird luschtig, versprochen!

Donnerstag, 27. Januar 2022, 20 Uhr, Stadthalle, großer Saal, Karten für den 19. November 2020 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden

»Danceperados of Ireland«, »Whiskey you are the devil Tour«

Die »Danceperados of Ireland« gastieren in Gütersloh. Die Begeisterung für den Stepptanz ist im Namen dieser neuen irischen Tanzshow festgeschrieben. Frei übersetzt heißt sie „die Tanzwütigen“. Was die Danceperados von einer herkömmlichen Tanzshow unterscheidet, ist die Qualität der Tänzer, Musiker und Sänger. Sie leisten sich den Luxus, gleich ein musikalisches Sextett mit auf Tour zu nehmen. Diese Musiker gehören zur Topliga des Irish Folk. Da sind auch einige »All Ireland Champions« dabei.

Für die Choreographie ist der zweimalige »World Champion« Michael Donnellan zuständig. Er war sowohl Solist bei Riverdance als auch Lord of the Dance. Nach Michael Flatley dürfte er wohl der Stepptänzer mit dem größten Profil und einer beeindruckenden Biographie sein.

Das »Whiskey you are the devil«-Programm ist keine abendfüllende Huldigung an den Alkohol und die bekannte Trinkfreudigkeit der Iren. Das wäre zu einfach. Die Iren tranken oft um Unterdrückung, Hunger und Perspektivlosigkeit zu verdrängen. Eine auf Musik und Tanz fein abgestimmte Multivision mit irischen Landschaften und Motiven rund um den Whiskey gibt dem Publikum das Gefühl, mittendrin – also in Irland – zu sein. 

Last but not least sei gesagt, dass die Danceperados ohne Playback arbeiten, wie es so oft bei anderen Produktionen üblich ist. Das Publikum mit Playbacks zu täuschen ist nicht mit dem Ethos der Tanzwütigen zu vereinbaren. Alles ist live!

Freitag, 28. Januar 2022, 20 Uhr, Stadthalle, großer Saal, »An authentic show of Irish music, song and dance«, Karten für den 28. Januar 2021 behalten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden.

Tino Bomelino, »Mit der Kraft der Power«

Bist du mit deinem Leben nicht zufrieden? Du siehst eine Packung Scheiblettenkäse in der Sonne schmelzen und denkst dir »same«? Du hast gerade drei Fragen gelesen? Dann ist diese Show so extrem falsch für dich, dass es wieder maximal richtig ist!

Freitag, 28. Januar 2022, 20 Uhr, Stadthalle, kleiner Saal

Theater 

Kindertheater, »Pinocchio«

Irgendwo in Italien lebt der alte Holzschnitzer Geppetto. Er ist arm und einsam. Eines Tages schenkt ihm sein Freund ein besonders hübsches Stück Holz. Und weil Geppetto sich schon immer einen Sohn gewünscht hat, beginnt er eine Puppe zu schnitzen. Geppettos Puppe kann laufen und sprechen. Er nennt sie Pinocchio. »Echte« Opernsänger laden ihr junges Publikum zu einem Ausflug in die klassische Musik ein. Sie singen Melodien und Arien aus Oper und Operette zu den Abenteuern des Pinocchio. Die Kleine Oper Bad Homburg hat aus den vielen Abenteuern des Pinocchio die spannendsten ausgewählt und sie für die Bühne bearbeitet. Mit dabei sind neben Pinocchio und Geppetto die blaue Fee, die Bösewichte Fuchs und Kater, der Leiter der Tanztruppe sowie der Bauer und ein kleiner Kobold.

Sonntag, 2. Januar 2022, 16 bis  17.10 Uhr, Theater, TheatersaalFamilien-Musical nach Carlo Goldoni, Kleine Oper Bad Homburg, für Kinder ab fünf Jahre

Klangkosmos Weltmusik, Jako el Muzikante

Im Café Aman in Konstantinopel versammelten sich 1902 Griechen, Türken, Armenier und sephardische Nachkommen der 1492 aus Spanien vertriebenen Juden heimlich, um zu singen.

Kurz nach dem Untergang des Osmanischen Reiches übernahmen und adaptierten Musikensembles in Griechenland, der Türkei und Armenien diese Musik innerhalb ihrer neuen Landesgrenzen.

Vor rund 20 Jahren begann Xurxo Fernandes sich mit den Liedern dieser Zeit in der Türkei und in Israel zu beschäftigen, was ihn zum Repertoire der »Café-Aman-Lieder« führte. Er präsentiert mit »Jako el Muzikante« ein Projekt, das über Jahre der Forschung gereift ist und mit dem er der sephardischen Klangfülle in der Originalsprache Ladino nachspürt.

Montag, 10. Januar 2022, 18.30 bis 19.30 Uhr, Theater, TheatersaalXurxo Fernandes (Gesang, Pandero, Akkordeon), Wafir Sheik El Din (Oud), Andrea Szamek (Violine), sephardische Musik aus dem Café Aman | Spanien

»Der erste Mensch«, anstelle von »The Shape of Trouble to come«

Die Schule ein Ort, der einem den Blick auf das Leben öffnet? Ein junger Schüler, für den das Lernen ein wildes Abenteuer ist, bei dem ihm täglich neue Welten erschlossen werden?  Der kleine Albert Camus hat das so erlebt. Moderne Bildungspolitiker und Pädagogen müssen sich irritiert die Augen reiben, wenn sie seine Geschichte hören. In einem erzählerischen Parforceritt entführt Joachim Król sein Publikum als Ich-Erzähler in eine Welt voller Armut, Lebensfreude und »natürlicher Schönheit«. Die Musik des »Orchestre du Soleil« liefert den mitreißenden Soundtrack zu diesem hochaktuellen Stück über das »Abenteuer Bildung«,  an dessen Ende ein Mann, der als Kind in einer Familie  von Analphabeten aufwächst, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird.

Es ist die Kindheits-Geschichte des Literaturnobelpreisträgers Albert Camus. In dessen autobiographischen Roman »Der erste Mensch« begibt sich der Protagonist auf die Suche nach seinem Vater, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist und den er nie kennengelernt hat. Damit beginnt für den Erzähler eine Reise zurück in seine Kindheit. Er kehrt heim in die Hitze Algiers, in die Armut und die Unschuld.

Er lässt seine Kindheit Revue passieren, beschreibt – so humorvoll wie berührend und in einer Sprache von poetischer Schönheit – die freie Schwerelosigkeit am Strand, in der Sonne, im Meer. Er erzählt von seiner schweigsamen Mutter im Armenviertel Algiers und der dominanten Großmutter, die nur durch die Unterstützung seines Volksschul-Lehrers davon überzeugt werden kann, dass der Junge ins Gymnasium gehört. Dort, »geworfen in eine unbekannte Welt«, der »unschuldigen Welt entrissen«, begreift er, »dass ich alles, was ich wollte, erreichen würde, und dass nichts, was von dieser Welt ist, mir jemals unmöglich sein würde.«

Mittwoch, 12. Januar 2022, 19.30 bis 21.30 Uhr, Theater, Theatersaal, die unglaubliche Geschichte einer Kindheit nach Albert Camus mit Joachim Król & l'Orchestre du Soleil., Orchestre du Soleil, Christoph Dangelmaier (Bass, Bass-Ukulele, Komposition), Maria Reiter (Akkordeon), Samir Mansour (Oud), Jerome Goldschmidt (Percussion), Ekkehard Rössle (Bass-Klarinette, Saxofon)

»Der Mann der sich Beethoven nannte«

Das Ende des Beethovenjahres 2020: Die Berliner Philharmonie ist zerstört, das Orchester findet sich feinstaub-bedeckt und mit Atemmasken vor dem verwüsteten Gebäude wieder und inmitten des Geschehens behauptet ein eigenartiger Fremder, Beethoven höchstpersönlich zu sein. Während der Star-Dirigent rücksichtslos versucht, alle Konzerttermine des Orchesters einzuhalten und eine junge Musikerin gegen diesen Alleinherrscher rebelliert, verfolgt der Mann, der sich Beethoven nennt, mit humanistischer Mission das Ziel, nicht nur seine prometheischen Werke zu überarbeiten, sondern auch gleich die gesamte Menschheit:

Es kommt zu einer furiosen wie augenzwinkernden Abrechnung mit einer Gesellschaft, die auch nach der Aufklärung keinen Deut schlauer geworden zu sein scheint. Unter Beschuss steht eine (Hoch-) Kultur, die statt der künstlerischen Schöpfung nur deren Warenwert im Blick hat und eine Welt, die ihren natürlichen Lebensraum systematisch vernichtet. So liefern sich Beethoven, der Maestro und die junge Frau eine verbale Schlacht darüber, was es heißt, den Mensch im Menschen zu erkennen.

Der preisgekrönte Autor Moritz Rinke, Regisseur Mathias Schönsee und das transkulturelle Trickster Orchestra verweben humorvolles Schauspiel mit dem musikalischen Kosmos Beethovens – und fordern damit in un-erhörter Weise die west-weiß-europäische Musikgeschichte heraus.

Samstag, 15. Januar 2022, 19.30 bis 20.45 Uhr, Sonntag, 16. Januar 2022, 19.30 bis 20.45 Uhr, Theater, Theatersaal, Musiktheater von Moritz Rinke, Mathias Schönsee (Text) und Cymin Samawatie, Ketan Bhatti, Trickster Orchestra (Musik), eine Produktion der Neuköllner Oper, Berlin in Koproduktion mit dem Theater Gütersloh, Uraufführung, Musikalische Leitung Cymin Samawatie, Ketan Bhatti, Regie Mathias Schönsee, Bühne und Kostüme Rebecca Raue

Kindertheater, »Der liebe Herr Teufel
«

In der Hölle ist der Teufel los: Die Geschäfte laufen gar nicht gut für Höllenfürst Luzifer, denn die Menschen lassen sich von ihm nicht mehr schlecht und unglücklich machen, sie machen das mittlerweile selbst. Doch seine Frau Fulminaria macht ein abgrundgutes Ehepaar ausfindig, und schon steht die Wette mit Luzifer: Die Brunners werden schlecht gemacht. Ausgerechnet Teufelsschüler Belze, der Klassenschlechteste, wird für diese Mission auserkoren. Kann er, der sich eigentlich nur nach etwas Wärme und Ruhe sehnt, den Auftrag erfüllen? Einfühlsam, liebevoll und mit viel Witz erzählt Christine Nöstlinger die Geschichte des netten Teufels, der doch nur etwas Menschlichkeit sucht.

Dienstag, 18. Januar 2022, 11 Uhr und 16 Uhr, Mittwoch, 19. Januar 2022, 09.30 Uhr und 11.30 Uhr, Theater, Theatersaal, Kindertheater nach einer Erzählung von Christine Nöstlinger, Landestheater Detmold, für Kinder ab sechs Jahren

»Theaterspionage«, »SPEAK! Deine Worte – selbstbewusst vorgetragen«

Egal ob Songtext, Poesie oder Referat, ob eigener Text oder Interpretation – was du ausdrücken und wie du beim Publikum rüberkommen willst, entscheidest DU! In diesem Workshop erhältst du Tipps, die dir dabei helfen, deine Worte selbstbewusst, stark und laut klingen zu lassen. Nach einem speziellen Warm-up von Körper, Atem und Stimme werden mit spielerischen Übungen die Stimme und das selbstbewusste Auftreten trainiert.

Samstag, 22. Januar 2022, 10 bis 16.30 Uhr, Theater, Studiobühne, Leitung Alessandra Ehrlich, für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren, Anmeldung bei Karin Sporer, Telefon (05241) 864-141

»Theater-Stärkung«, »Die Reise zum Mittelpunkt der Welt«

Professor Lindenbroock und Arne Saggnusson, zwei seltsame Herren,begeben sich auf eine Forschungsreise, um weltberühmt zu werden.Allerdings ist es keine gewöhnliche Reise – es ist eine rasante Reiseder Fantasie. Mit einem alten Bettgestell, einem Sonnenschirm und etlichen anderen Utensilien fliegen sie zum Mond, überleben eine Bruchlandung auf dem Mount Everest, sitzen mit siebzig singenden Chinesen in einer Seilbahn, stürzen mit einem Fahrstuhl in die von blinden Alligatoren wimmelnde Kanalisation von Singapur, treiben ohne Zähne »La Paloma« pfeifend im Stillen Ozean, singen in den Tiefen des Marianen-Grabens den »Knistertüten-Knippermann-Blues«, finden sich im Bauch eines riesigen Wales und gefangen im Inneren eines Vulkans … und fragen sich: »Kennen Sie Jules Verne?«

Samstag, 22. Januar 2022, 19.30 bis 20.30 Uhr, Theater, Theatersaal, Theaterabenteuer nach einer Idee von Holger Friedrich, Roland Mernitz und Tilo Müller, »Erfreuliches Theater« Erfurt

»Theaterspionage«, »Theater-Picknick«

Das Picknick an frischer Luft muss im Winter und manchmal auch im Frühjahr noch etwas warten. Das ist aber kein Grund, zu Hause zu bleiben. Raus aus dem Wohnzimmer – rein ins Theater! Noch besser als Zuschauen ist Selbermachen, und dazu sind die Sonntagnachmittage eine prima Gelegenheit. Kinder und ihre Eltern können hier einmal gemeinsam ausprobieren, welche Figuren, Rollen und Talente in jedem schlummern: improvisieren, bekannte und unbekannte Geschichten in Szenen verwandeln, Schauspielübungen kennenlernen, verkleiden und bei alldem natürlich ganz viel Spaß haben.

Sonntag, 23. Januar 2022, 15 bis 18 Uhr, Theater, Studiobühne, Theaterworkshop für Eltern oder Großeltern und Kinder ab sechs Jahren, Leitung Christine Ruis, Anmeldung bei Karin Sporer, Telefon (05241) 864-141

Panoramamusik, »Spark«

Das vielfach prämierte Ensemble »Spark« führt drei Ikonen der westlichen Musik zusammen: Johann Sebastian Bach als Urvater der klassischen Kunstmusik, Luciano Berio als einen der prägendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und die Beatles als Titanen der Popmusik. So verschieden diese drei Klangwelten zunächst erscheinen mögen, so eint sie der Geist des Visionären, ein Ausdruck subtiler Sinnlichkeit und das Flair beständiger Neugier. Und genau darin liegt der Reiz für die Musiker von Spark. Hochvirtuos bewegen sie sich zwischen Bach’schem Kontrapunkt, bekannten Beatles-Hits und Berios Avantgardefarben. Auf vielfachen Publikumswunsch kehrt »Spark« nach Gütersloh zurück.

Sonntag, 23. Januar 2022, 18 Uhr, Theater, Theatersaal, Andrea Ritter (Blockflöten), Daniel Koschitzki (Blockflöten), Stefan Batazsovics (Violine), Victor Plumettaz (Violoncello), Christian Fritz (Klavier), Bach – Berio – Beatles

Kindertheater, »Boks«, 
Bewegungstheater in der Kiste

Zwei Menschen stecken in einem engen Raum fest. In einer Kiste. Einer Box. Wie kommen sie hier raus? Und was sind das für Geräusche außerhalb der Box? Ist da draußen noch jemand? Anspannung füllt die Box. Die beiden können nicht weg, sie müssen zusammenbleiben. Sie drängeln, treten, klopfen und schieben. Gegeneinander. Miteinander. Allmählich verwandeln sich Fremdheit und Unbehagen in ansteckendes Lachen. »Boks« ist Tanztheater für das jüngste Publikum in einer eigens hierfür komponierten Klanglandschaft, die live entsteht. »Boks« erzählt von der Suche nach dem anderen, vom Kennenlernen und Zusammensein.

Dienstag, 25. Januar 2022, 10 und 15 Uhr, Theater, Theatersaal, Theater De Spiegel, für Kinder ab zwei Jahren

Jugendtheater, »Dschabber«, Schauspiel von Marcus Youssef

»Dschabber«, so nennen sich Fatima und ihre Freundinnen, weil sie alle den Hidschab tragen. Doch als ein islamfeindliches Graffiti an der Turnhallenwand auftaucht, wird Fatima von ihren Eltern auf eine andere Schule geschickt, an der es keine Dschabber gibt. Obwohl sie kein bisschen schüchtern ist, bleibt sie allein, bis ausgerechnet Jonas sie anspricht. Jonas ist einer, der alle provoziert und gerade mal wieder wegen eines Holocaust-Witzes beim Rektor sitzt. Obwohl Fatima vor Jonas gewarnt wird, freunden sich die beiden an.

»Dschabber« erzählt von zwei jungen Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen mit Ausgrenzung, Vorurteilen und Misstrauen zu kämpfen haben und vielleicht gerade deshalb den Mut haben, sich aufeinander einzulassen.

Mittwoch, 26. Januar 2022, 11 Uhr, Theater, Theatersaal, Burghofbühne Dinslaken, für Zuschauer ab 14 Jahren

»Taschentheater«, »Der Untergang des Hauses Usher«, Figurentheater mit Livemusik nach Edgar Allan Poe

Roderick Usher, sterbenskranker letzter Spross eines degenerierten Adelsgeschlechtes, bittet seinen Freund aus Studienzeiten, ihm Gesellschaft zu leisten, um die Krankheit erträglicher zu machen. Von Neugier und dunklen Ahnungen getrieben, erreicht der Freund Haus Usher, ein heruntergekommenes, einsam gelegenes Anwesen, in dem außer Roderick einige schweigsame Diener und die ebenfalls dahinsiechende Zwillingsschwester des Gastgebers wohnen. Kurz nach Ankunft des Freundes stirbt Lady Magdalena Usher und wird im Keller des Hauses aufgebahrt. Doch das ist nur der Beginn einer Reihe seltsamer Ereignisse. Während draußen ein Sturm heult, versuchen die von Schlaflosigkeit gepeinigten Freunde sich gegenseitig aufzumuntern: Sie singen, lesen, malen und musizieren zusammen und bemühen sich auf jede erdenkliche Weise, das düstere Gemäuer mit Leben zu füllen.

2019 gewann die Bühne Cipolla mit »Der Untergang des Hauses Usher« den renommierten Monica-Bleibtreu-Preis im Rahmen der achten Privattheatertage in der Kategorie »Moderner Klassiker«.

»Sebastian Kautz gelingt es großartig, steigernde Mystik aufzubauen. Fantastisch wird er unterstützt durch John, der die zunehmende Grauenhaftigkeit im Hause Usher gekonnt vertont. Großer Applaus belohnte Musik und beeindruckende Puppenführung im ausverkauften Theater«, »Straubinger Tagblatt«.

Donnerstag, 27. Januar 2022, 19.30 bis 20.40 Uhr, Theater, Theatersaal, Bühne Cipolla in Kooperation mit Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust, es spielen Sebastian Kautz (Figurenspiel, Schauspiel, Maskenspiel), Gero John (Violoncello, E-Cello, Keyboards, Wavedrum, Maskenspiel)

Vier Jahreszeiten, Matthias Brandt, Jens Thomas, »Krankenakte Robert Schumann«

In ihrem jüngsten Projekt widmen sich Matthias Brandt und Jens Thomas dem Schaffen und der komplexen Persönlichkeit Robert Schumanns. Wie bei kaum einem anderen Komponisten verbindet sich bei ihm Künstlerisches mit Biografischem. Seine psychische Instabilität, die immer wiederkehrenden depressiven Schübe und Zustände »völliger nervöser Erschöpfung «, die fixe Idee, wahnsinnig zu werden – all dies spiegelt sich zweifellos in Schumanns Musik wider.

Matthias Brandt und Jens Thomas, die in den letzten Jahren u.a. mit den Programmen »Psycho – Fantasie über das kalte Entsetzen« und »Life – Raumpatrouille & Memory Boy« bemerkenswerte Erfolge feierten, inszenieren dieses Phänomen in einer individuell ausgestalteten Collage aus Wort und improvisierter Musik. Nichts scheint an diesen Abenden festgelegt oder routiniert einstudiert zu sein. Während Brandt die Nerven der Zuschauer vibrieren lässt, improvisiert Thomas passend am Klavier – ein faszinierendes Spiel aus Text und Klang, das mit den seelischen Abgründen der Charaktere jongliert.

Matthias Brandt, 1961 in Berlin geboren, ist ein deutscher Schauspieler und Autor. Ab Mitte der Achtzigerjahre gehörte er den Ensembles vieler Theater an, zuletzt denen der Schauspielhäuser Zürich und Bochum. Seit 2000 arbeitet er hauptsächlich für Film und Fernsehen und ist dort, zum Teil mehrfach, mit allen Branchenpreisen ausgezeichnet worden.

Jens Thomas, 1970 in Braunschweig geboren, studierte Jazz-Klavier an der Musikhochschulein Hamburg. Seit 1996 unternimmt er umfangreiche Konzerttätigkeiten im In- und europäischen Ausland, veröffentlicht zahlreiche Aufnahmen und erhält Auszeichnungen. Seit 2003 ist er in verschiedenen Theaterproduktionen unter anderem am Thalia Theater Hamburg, am Nationaltheater Gent, den Münchner Kammerspielen, dem Wiener Burgtheater und am Schauspielhaus Bochum zu erleben.

Freitag, 28. Januar 2022, 20 Uhr, Theater, Theatersaal, eine Wort-Musik-Collage von Matthias Brandt und Jens Thomas nach dem Roman »Schumanns Schatten« von Peter Härtling

Theaterspionage, »PLAY!«, Schauspielbasics kennenlernen

Ein Samstagnachmittag für alle zwischen neun und zwölf, die Lust haben, einmal selbst die Studiobühne auszuprobieren und mit dem Schauspieler Andreas Ksienzyk echte Schauspielübungen kennenzulernen, Szenen zu erfinden, zu improvisieren, in andere Rollen zu schlüpfen und zu erproben, was sich mit Gestik, Mimik und Stimme so alles anstellen lässt.

Samstag, 29. Januar 2022, 14 bis 18 Uhr, Theater, Studiobühne, Leitung Andreas Ksienzyk, für Kinder  von neun bis zwölf Jahren, Anmeldung bei Karin Sporer, Telefon (05241) 864-141

»Ein Mann im Schnee«, eine Wintergeschichte nach Erich Kästner

Als der junge Erfolgsautor Erich Kästner vom Dresdner Bahnhof zur Zugspitze aufbricht, hofft er, dort, von schneebedeckten Bergen inspiriert, endlich eine Geschichte zu Papier zu bringen, die im Winter spielt. Leise rieselt der Schnee, in den Bergen stürzen die Skifahrer und in Berlin die Passanten auf eisglatten Gehsteigen – es ist die Zeit der ausgelassenen 1920er Jahre. Im zweiten Teil des Stücks findet sich der Autor in einem zugigen, ausgebombten Zimmer im München des Hungerwinters 1945 wieder. In letzter Minute dem Bombenhagel in Berlin entkommen, ist er hier gelandet, reflektiert Vergangenes und schaut nach vorn.

Dieses Kästner-Programm ist die Geschichte eines Mannes, dessen Gedanken und Erlebnisse sich zu einer Winterreise fügen, beginnend in den 1920ern bis zum Silvesterabend 1945. Melancholische und ironische Momente wechseln sich ab, der Abend ist eine Melange aus Humor und Nachdenklichkeit.

»So eine konzentrierte Atmosphäre hat es wohl selten im Parktheater gegeben. Mit Recht erhielt Walter Sittler für seine Darbietung am Ende stehende Ovationen!«, »WAZ«

Samstag, 29. Januar 2022, 19.30 bis 21.30 Uhr, Theater, Theatersaal, Walter Sittler & »Die Sextanten«, Textbearbeitung, Regie, Produktion Martin Mühleis, Komposition Libor Síma, Zeichnungen Mario Lars, Kostüme: Vera Löffler, es spielen Walter Sittler (Rezitation und Schauspiel), Uwe Zaiser/Martin Maier (Trompete), Libor Síma (Saxofon), Lisa Barry (Violine), Lars Jönsson (Harmonium), Veit Hübner (Kontrabass), Martin Deufel (Schlagzeug)

»Dinge, die ich sicher weiß«

Indem die jüngste Tochter zu Beginn und am Ende des Stücks die Dinge aufzählt, von denen sie sicher weiß, dass sie für sie wichtig sind, lernen wir die sechsköpfige Familie Price kennen. Sie wächst einem ans Herz, weil es bei ihnen zugeht wie in vielen Familien, die lachen und trauern, sich lieben, sich streiten und versöhnen. Wir erleben die Identitätskrisen der erwachsenen Kinder und ihre Auswirkungen auf die Eltern. Die jüngste Tochter Rosie kehrt aus Europa zurück, wo ein junger, gutaussehender Spanier ihr Herz gebrochen hat. Die ältere Tochter Pip verlässt ihren Mann und die Kinder, um in Übersee einer beruflichen Chance und auch einer erfüllenderen Beziehung nachzugehen. Der älteste Sohn Mark schockt seine Eltern, als er erklärt, er plane in Sydney ein neues Leben als Mia anzufangen, und der jüngste Sohn Ben enthüllt, dass er Geld veruntreut hat. Und so ist am Ende des Jahres, durch das wir Eltern, Kinder und Geschwister begleiten, vieles nicht mehr so, wie es am Anfang war.

«Das Premierenpublikum zeigte sich begeistert von dem lebensklugen Stück, der beeindruckenden Ensembleleistung und der sensiblen Regie«, »Hamburgtheater«.

Sonntag, 30. Januar 2022, 19.30 bis 21 Uhr, Theater, Theatersaal, Schauspiel von Andrew Bovell, Deutsch von Maria Harpner und Anatol Preissler, »Ernst Deutsch Theater Hamburg«, Regie Adelheid Müther, Bühne: Kathrin Kegler, Kostüme: Marie-Theres Cramer
Es spielen Maria Hartmann, Nina Petri, Rune Jürgensen, Maximilian von Mühlen, Christoph Tomanek und andere …

Das ausführliche Programm sowie den Kartenverkauf gibt es unter www.kultur-räume-gt.de …