»Smarte.Land.Regionen«: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert Digitalisierung ländlicher Landkreise

  • Der Parlamentarische Staatssekretär Uwe Feiler überreicht Förderurkunden an Ostholstein, Emsland und Lippe

Die Vernetzung digitaler Anwendungen, »Smarte #Apps«, die zum Beispiel Busfahrzeiten in Echtzeit anzeigen sowie ein digitales Angebot zur Nachsorge von Patientinnen und Patienten: Mit diesen innovativen Ideen haben sich die Landkreise Ostholstein, Emsland und der Kreis Lippe erfolgreich bei dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (#BMEL) ins Leben gerufenen Modellvorhaben »Smarte.Land.Regionen« beworben. Aus diesem Anlass übergab der Parlamentarische Staatssekretär Uwe Feiler heute bei einer digitalen Veranstaltung die Förderbescheide von bis zu 200.000 Euro.

Uwe Feiler: »Diese Projekte haben deutschlandweit Vorbildcharakter für alle ländlichen Räume. Uns geht es darum, gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land zu schaffen – dazu brauchen wir Vernetzung und Digitalisierung. Deshalb freue ich mich über jedes Engagement, jede Idee, die uns diesem Ziel näher bringt. Als Ministerium fördern und unterstützen wir diese sehr gerne.«

Die drei Landkreise sind die ersten von insgesamt 15 Landkreisen, die bis zum Start ihrer Projekte am 1. Januar 2022, jeweils bis zu 200.000 Euro zur Umsetzung eines Digitalprojekts erhalten werden.

Hintergrund

Durch das Modellvorhaben »Smarte.Land.Regionen« fördert das BMEL im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) die Digitalisierung in ländlichen Räumen, um gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land zu sichern. Insgesamt haben sich 68 Landkreise beworben, in einer ersten Wettbewerbsstufe hatten sich 22 von ihnen qualifiziert. Sieben Landkreise erhielten im Januar 2021 eine Förderung von jeweils bis zu einer Million Euro. Ab Januar 2022 erweitern weitere 15 Landkreise das Modellvorhaben. Das BMEL unterstützt sie mit je 200.000 Euro für ein Digitalprojekt innerhalb ihrer Digitalstrategie. Weiterhin ist vorgesehen, dass sie im Rahmen des Modellprojekts durch einen gezielten Wissenstransfer, moderne Beteiligungsformate sowie die Nutzung der entwickelten digitalen Anwendungen am Modellvorhaben partizipieren können.