Kreisverkehr in Gütersloh 2021

Und wieder … »Imperten«. Die ihre »Impertise« an den Tag legen und darüber hinaus durch externe »Experten« unterfüttern.

An dieser Stelle braucht man keine Experten. Sie schaden nur.

1.) Experten haben ja auch das realisiert, was nicht funktioniert.

2.) Wer sagt, dass nun eine neue »Expertenlösung« funktionieren wird?

3.) Die Kernfrage ist nicht, WIE der Verkehr stattfindet, sondern DASS er stattfindet. Die Quantität ist das Problem, nicht die Qualität. Bei deutlich geringerem Verkehrsaufkommen würde an dieser Stelle JEDE »Expertenlösung« funktionieren.

4.) Eine ganz simple Variante liegt auf der Hand, die praktisch keine Investition erfordert und die Situation sofort entschärfen würde. Schlimmer kann es ja sowieso nicht werden.

5.) Diese simple Variante (die freilich abzulehnen ist, weil sie zu einfach ist, daran können keine »Expertenbüros« außerhalb der Stadt verdienen, damit können sich Politik und Verwaltung nicht profilieren), ist die, die »abknickende Vorfahrt« zu beseitigen. Und es ganz »normal« laufen zu lassen (ohne abknickende Vorfahrt – die ist übrigens auch auf dem Mist von »Experten« gewachsen). Ein etwaiger Rückstau würde dann eher »Unter den Ulmen« stattfinden, wäre da aber problemlos.

6.) JEDE Lösung beseitig das Kernproblem nicht: Egal, was man dort macht, es wird nicht weniger Verkehr.

7.) Dem ganzen liegt eine »idealistische« Denkweise zugrunde, eher Symptombehandlung als Ursachenbehandlung – das ist weit verbreitet und problematisch.  War aber schon immer so. Hawking ist ja nicht umsonst auf seinen Abschiedsspruch gekommen. Nur ein illustres Beispiel für diese Denkweise und das fatale Scheitern dieser Denkweise ist das Thema »Hitler«. Hindenburg & Co. hatten die Vorstellung, man könne Hitler irgendwie für die Sache nutzen, ihn allerdings auch problemlos in den Griff kriegen und handhaben (»In zwei Wochen haben wir Hitler in die Ecke gedrängt, dass er quiekt«). Das Problem war aber – wie wir ja nun wissen – nicht WIE Hitler stattgefunden hat, sondern DASS er stattgefunden hat. Ähnlich ist es mit der »blauen« Partei. Man lässt sie stattfinden, redet mit den Leuten, bietet ihnen eine Plattform, toleriert sie (behauptet aber das Gegenteil oder sagt, man dürfe das nicht, tut es dennoch) …