»Arte« nimmt Abschied von Bernard Haitink und Udo Zimmermann

Strasbourg (ots)

Traurige Tage für die Musikwelt: Der Dirigent Bernard Haitink ist im Alter von 92 Jahren gestorben, der Komponist Udo Zimmermann erlag im Alter von 78 Jahren einer langen Krankheit. In Erinnerung an die beiden Musiker stellt »Arte Concert« zwei Konzerte und eine Oper zur Verfügung.

Hommage an Bernard Haitink

Der niederländische Dirigent Bernard Haitink ist am gestrigen Donnerstag im Alter von 92 Jahren verstorben. In Erinnerung an Haitink, der unter anderem durch seine Rolle als Chefdirigent des »Concertgebouw Orchestra« Amsterdam, des »#London #Philharmonic #Orchestra«, der Staatskapelle Dresden und des »Chicago Symphony Orchestra« weltberühmt wurde, zeigt »Arte Concert« ein Konzert unter Haitinks musikalischer Leitung mit Patrick Messina und dem Orchestre National de France. Interpretiert wurden dabei zwei Juwelen des österreichischen Repertoires: Mozarts Konzert für Klarinette und Orchester und Bruckners Neunte Sinfonie. Ebenso verfügbar macht »Arte Concert« das Festkonzert in Amsterdam aus dem Jahr 2009, bei dem das »Royal Concertgebouw Orchestra« unter der Leitung von Haitink Beethovens »Pastorale« und Lieder aus »Des Knaben Wunderhorn« von Gustav Mahler spielen.

Bernard Haitink dirigiert Mozart und Bruckner

Mit Patrick Messina

Patrick Messina und das »Orchestre National de France« unter Leitung von Bernard Haitink interpretieren im Auditorium von Radio France zwei Juwelen des österreichischen Repertoires, Mozarts Konzert für Klarinette und Orchester und Bruckners Neunter Sinfonie. Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert ist ein brillanter und subtiler Dialog zwischen Solist und Orchester in der klassischen Konzertform mit drei Sätzen: Allegro, Adagio, Rondo (schnell, langsam, schnell). Das lyrische und melancholische Adagio kennt man aus vielen Filmen, nicht zuletzt aus Sydney Pollacks »Out of Africa«. Den Abschluss des Abends bildet Anton Bruckners Neunte Sinfonie in d-Moll. Der Komponist arbeitete bis zum letzten Atemzug an diesem unvollendet gebliebenen Werk, dessen Schroffheit und Strenge lange lyrische Passagen mildern.