»Haben Sie einen lieben Angehörigen verloren? Was passiert, wenn Sie plötzlich und ganz unerwartet einen vertrauten Menschen verlieren, der Ihnen sehr nahe stand? Wie sollten Sie damit umgehen, wenn nach langer Krankheit das Leiden einer geliebten Person vorbei ist, Sie aber trotzdem sehr traurig sind?«

Fragen über Fragen … duf all diese und noch viele mehr gibt der Experte Karl Wilhelm die richtigen Antworten. Der Betreiber eines Bestattungsinstitutes weiß, dass jeder Mensch ganz anders trauert. Trauer zu bewältigen, schaffen Angehörige nicht von heute auf morgen. Jeder Trauerprozess ist individuell und benötigt vor allem Zeit und Kraft. Im Satz »Die #Zeit heilt alle #Wunden« steckt also jede Menge Wahrheit. Abschiede von geliebten #Menschen gehören zum Leben von uns allen mit dazu. Trotzdem wird der #Tod von Medien und vielen Menschen oft als Tabu bezeichnet.

Dabei macht jeder einmal die Erfahrung, einen nahestehenden Angehörigen wie den Partner, ein Familienmitglied oder einen guten Freund zu verlieren. Auch wenn jeder Mensch etwas anders trauert, durchlaufen viele die gleichen Prozesse rund um die Trauer. Was können Sie jedoch aktiv dafür tun, um den Tod eines Geliebten besser zu verarbeiten? Der Experte und sehr erfahrene Spezialist rund um die Trauer gibt Ihnen hier die wichtigsten Tipps an die Hand.

»Sprechen Sie über Ihre Gefühle und die Trauer«

Oft ist es sehr viel leichter, Schmerzen in der Gemeinschaft als alleine zu ertragen. Tauschen Sie sich mit Menschen aus, die Ihnen wohlgesonnen sind und die Sie verstehen. Wir alle haben im Laufe eines Lebens mindestens einen, meist sogar einige, schwerwiegende Trauerfälle zu ertragen. Sie sind also mit Ihrem Schmerz nicht alleine. Orientieren Sie sich an gemeinsamen Unternehmungen, die Ihnen Spaß machen. Gönnen Sie sich Sport, kleine Ausflüge und Waldspaziergängen, die Ihnen Freude bereiten. Auch der Austausch in Selbsthilfegruppen kann Ihnen dabei helfen, wieder mit positiven Gedanken in die Zukunft zu blicken.

»Achten Sie darauf, sich selbst nicht zu vernachlässigen«

In unserem #Kummer vergessen wir oft die »#Basics« im #Leben, die aber doch so wichtig sind. Lassen Sie sich im Kreise Ihrer Liebsten ruhig einmal bekochen und verwöhnen. Achten Sie in einer schmerzvollen Zeit auf gesundes Essen und trinken Sie beruhigende Kräutertees und viel #Wasser. Gönnen Sie sich als Ritual zum Beispiel einen wohlschmeckenden Kräutertee aus beruhigenden #Kräutern wie #Johanniskraut, #Minze oder #Baldrian. Das hilft, in den geruhsamen Schlaf zu finden. Auch dieser ist so unsagbar wichtig, damit man gesund bleibt.

»Denken Sie daran, dass der Tod immer einmal zu unserem Alltag dazugehört«

Der Spruch »Zeit heilt Wunden« ist vielleicht etwas abgedroschen. Dennoch steckt in ihm jede Menge an Wahrheit. Der Tod kommt oft überraschend oder unaufhaltsam nicht nur nach schwerer Krankheit in unser Leben: »Bitte nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um nach und nach Erleichterung mit der Trauer zu erleben.« Hier ist alles erlaubt, was einem dabei hilft, damit es einem nach und nach besser geht.

»Akzeptieren Sie, dass jeder Mensch ein klein wenig anders mit der Trauer umgeht«

Nicht jeder von uns trauert gleich. Es gibt auch unter Ehepaaren, die schmerzlich ihr Kind verloren haben, in der Trauerzeit durchaus Diskrepanzen, die man irgendwie bewältigen muss. Nicht jeder spricht über den Tod oder die Trauer. Denken Sie daran, dass nicht jede Person, die viel weint, auch sehr viel und intensiv trauert. Auch Leute, die ihren Seelenschmerz nicht sofort nach außen tragen, trauern gar nicht oder verdrängen den Tod: »Denken Sie daran, dass jeder ganz individuell mit Schicksalsschlägen umgeht.«

»Besuchen Sie die Grabstätte dann, wenn Sie das Bedürfnis danach haben«

Manchen Leuten hilft es durchaus sehr, am Grab Blumen niederzulegen. Besuchen Sie das Grab dann, wenn Sie das Bedürfnis danach haben. Das hilft vielen Menschen dabei, dem Verstorbenen ganz nahe zu sein.

»Gönnen Sie sich die kleinen und doch so wichtigen Freuden im Leben, die für Ihr ›feeling good‹ so wichtig sind«

»Denken Sie daran: Der Verstorbene würde sich sehr wünschen, dass es Ihnen gut geht. Sie sollten also selbst jede Menge aktiv dafür tun, dass Sie das Leben mit Freuden genießen. Es sind oft die kleinen Dinge des Alltags, die uns ein Lachen ins Gesicht zaubern. Erkennen und genießen Sie die Sonnenstrahlen im Gesicht, wenn Sie sich bei einem Spaziergang auf einer Bank ausruhen. Auch das Blühen der Blumen gehört zu den kleinen und doch so wundervollen Dingen, die uns dabei helfen, neue Kraft zu tanken. Je achtsamer und liebevoller Sie mit sich selbst umgehen, desto besser!«

Fazit

»An diesen Ideen des Experten Karl Wilhelm sehen Sie: Es lohnt sich, in einer schweren Zeit besonders bewusst und achtsam mit sich selbst umzugehen. Denken Sie daran, dass nach schweren Zeiten auch wieder freudvolle Stunden in Ihre Leben treten werden. Schmieden Sie Pläne und verfolgen Sie neue Ziele. Das hilf Ihnen dabei, nach und nach die Trauer immer besser zu ertragen.«