Berlin (ots) Stephen King ist der Meister des Horrors. Denn in seinen unzähligen Werken schafft er es immer wieder, uns das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Einer seiner Klassiker ist »Cujo« aus dem Jahr 1981. Neu aufgelegt und schaurig schön erzählt von David Nathan, sorgt die legendäre #Grusel-#Geschichte auch noch 40 Jahre später für einen eiskalten Schauer und Gänsehaut pur. Jessica Martin mit dem #Hörbuch-Tipp der Woche.

Der Automechaniker Joe Cambers lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in einem abgelegenen Haus am Stadtrand. Zur Familie gehört auch der liebenswürdige Bernhardiner Cujo, der gerne mal mit Kindern spielt. So auch mit dem kleinen Tad, der zusammen mit seinem Vater Vic die Werkstatt von Cambers besucht.

»Kurz bevor sie gingen, hob Brett, so hieß Cambers Sohn, Tad sogar auf Cujos Rücken und hielt ihn fest, während Cujo brav auf dem Vorhof hin und her trottete. Als er vorbeilief, sah Vic die Augen des Hundes … und Vic hätte schwören können, dass er lachte.«

Eines Tages trifft #Cujo bei der Jagd nach einem Kaninchen auf einen Schwarm Fledermäuse und bekommt Angst.

»Er bellte noch lauter und schnappte nach den Dingern, die pfeifend um seinen Kopf herumflatterten. Er erwischte eine der schwarzbraunen Schwingen und biss zu. Die dünnen Knochen knackten. Die Fledermaus wehrte sich mit Krallen und Zähnen und riss die Haut an der empfindlichen Schnauze des Hundes auf.«

Das hat fatale Folgen für Cujo. Denn die tollwütige Fledermaus hat ihn bei ihrem verzweifelten Kampf mit dem teuflischen Virus angesteckt. Der eigentlich so liebe Hund beginnt sich zu verändern und wird plötzlich zum eiskalten Killer.

»Joe ging rückwärts zur Hintertür. Seine Füße stießen gegen einen Küchenstuhl, und er riss die Arme hoch. Cujo ließ ihm keine Zeit, das Gleichgewicht wiederzugewinnen. Er stürzte sich auf ihn, eine blutbesudelte Mordmaschine, und der Schaum flog ihm aus dem Maul nach hinten. Er verströmte grünen Modergestank. ›Oh, mein Gott, lass mich los!‹, kreischte Joe Cambers. Er dachte an Gary. Schützend hielt er sich eine Hand vor die Kehle und versuchte, mit der anderen Cujo abzuwehren. Cujo ließ kurz von ihm ab, das Maul wie zu einem humorlosen Grinsen verzerrt. Er fletschte die spitzen gelben Zähne. Dann griff er wieder an.«

Innerhalb eines Tages tötet Cujo seinen Besitzer Joe und dessen Nachbarn Gary. Und dann bleiben auch noch Tad und seine Mutter Donna mit ihrem defekten Wagen auf dem Anwesen der Cambers liegen. Ein gefundenes Fressen für das Monster.

»Sie sah Cujo heranjagen, die Muskeln zum Sprung gespannt, und mit diesem Sprung würden seine zweihundert Pfund direkt auf ihrem Schoß landen. Mit beiden Händen schlug sie die Tür zu und drückte dabei mit der Schulter auf die Hupe. Sie hatte es gerade noch geschafft. Sekundenbruchteile nachdem sie die Tür zugeschlagen hatte, gab es einen schweren Aufprall, als hätte jemand mit einem dicken Stück Holz gegen das Blech geschlagen.«

Den Horrorklassiker »Cujo« von Stephen King gibt es ab sofort bei »#Audible«. Weitere Infos dazu unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.