Viele #Künstler versuchen die bekannten #Pop-Schemata zu durchbrechen. Oft klingt es dann nach ambitionierter Pseudo-#Avantgarde, die darauf stolz ist, sich vom sogenannten Kommerz zu distanzieren. Scotch & Water bilden hier eine der wenigen Ausnahmen. Sowohl Songstruktur als auch Instrumentierung entsprechen nicht der Apathie des Rushhour-#Radioprogramms und fordern den Zuhörer, ohne ihn zu überfordern. Die lyrische Raffinesse des #Hamburger #Quartetts manifestiert die Ambitionen dieser jungen Band. 

Samira Christmanns charaktervolle Stimme wird von Hansjakob Wedemeyers #Gitarrenriffs gefühlvoll umrahmt. Multiinstrumentalist Max Quentmeier setzt immer wieder Ausrufezeichen, mal mit einem E-Gitarrensolo, mal mit seiner Oktavmandoline oder seinem Höfnerbass. Damit all dies zur rechten Zeit kommt, hat man in Lasse Weinbrandt einen #Schlagzeuger gefunden, der dank seines #Jazz-Hintergrunds Time und Feel vereint – eine seltene Gabe. Während des Livespiels gibt es immer wieder Formationsänderungen. Gefühlt spielen alle alles. Eine Band, die um die mannigfaltigen Möglichkeiten der Soundkreierung weiß und diese versiert einsetzt. Der Motown-anmutende Sound entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem jahrelangen Kompagnon und Produzenten Dennis Bajer – das im Hintergrund agierende fünfte Mitglied der Band.

Scotch & Water wurde 2017 in #Hamburg gegründet. Ein Jahr später spielten sie gleich dreifach auf dem Reeperbahnfestival. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie gerade einmal ihre ersten zwei Songs veröffentlicht: »Running« und »Time« zeigen eine lethargische Welt mit einer Wut, die durch die Faulheit der heutigen Zeit entsteht.

Jetzt, nach ersten #Shows in #Deutschland und #Kanada, arbeiten Scotch & Water kräftig daran neue Songs zu produzieren. Am 16. August 2021 erschien – vorerst nur physisch – über »Devil Duck Records« ihre #Debüt #EP »Never Enough, Always Too Much«. Den ersten beiden #Singles »Moving On« und »Gun« kann man schon digital lauschen; sie schafften es sogar beide bei Spotify in die Indie Radar Playliste.

Scotch & Water verlassen sich nicht auf die typischen »Pop-Songwriting-Rezepte«, sondern durch ihre kreativen Kompositionen fordern sie auch eine bestimmte Aufmerksamkeit vom Hörer. »So schleichen sich Scotch & Water in deinen Kopf, ohne dass du es bemerkst – oder ein #Chorus drei Mal wiederholt wird. Endlich.«

Samira Christmann, Gesang, Gitarre
Hansjakob Wedemeyer, Gitarre
Max Quentmeier, Gitarre
Lasse Weinbrandt, Drums             

5. Oktober 2021, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, »#KGB«, »#KulturGüterBahnhof«, Bahnhofstraße 14, 33449 Langenberg, Eintritt zwölf Euro, #Vorverkauf, #Abendkasse 15 Euro, Vorverkauf unter www.kgb-langenberg.de und an allen #Eventim-#Vorverkaufsstellen.