Die Corona-Pandemie ist besonders für pflegende Angehörige eine große Belastungsprobe. Damit diejenigen, die sich um pflegebedürftige Menschen kümmern, auf Dauer nicht selbst körperlich und seelisch beeinträchtigt werden, hat die KKH Kaufmännische Krankenkasse wichtige Tipps für die Selbstfürsorge in einem neuen Online-Seminar zusammengestellt. Im Fokus stehen die besonderen psychischen und körperlichen Belastungen, die pflegende Angehörige erleben. »Es ist wichtig, im stressigen Pflegealltag auch für sich selbst zu sorgen, um mit den eigenen Bedürfnissen nicht auf der Strecke zu bleiben«, erklärt Andrea Schneider, Leiterin der Pflegekasse bei der KKH Kaufmännische Krankenkasse. »Dazu gehört, sich selbst besser kennenzulernen und die Signale des Körpers besser zu verstehen. Also deuten sich Kopfschmerzen an, zwickt es im Rücken oder neigt man zu Gereiztheit, das sind Alarmsignale, die unbedingt ernst genommen werden sollten«, rät die Pflegeexpertin.

In solchen Situationen kann es hilfreich sein, sich auf den Moment und den Atem zu konzentrieren. Deshalb hält das neue Online-Modul »Selbstfürsorge durch Achtsamkeit« geführte Audio-Meditationen und verschiedene Anleitungen zum Stressmanagement für den Alltag bereit. »Wer mit Stress umzugehen weiß, immer wieder zur Ruhe findet, seinen Körper selbst spürt und negative Energie und Gefühle abbaut, kann sich auch wieder gestärkt und mit der nötigen Aufmerksamkeit der zu pflegenden Person zuwenden«, ist Andrea Schneider überzeugt. Das Online-Seminar mit jeweils 19 Praxis- und Wissensmodulen kann im Rahmen des Online-Pflegecoaches individuell und nach eigener Zeiteinteilung als E-Learning-Kurs durchgeführt werden.

Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit mehr als 1,6 Millionen Versicherten.