Diese Bilder gehen nicht so leicht aus dem Kopf: Vor wenigen Wochen erreichte das Hochwasser in der Folge von Starkregen in Teilen Deutschlands ein kaum vorstellbares Ausmaß der Zerstörung. Für Mitarbeitende und Inhaber der Friedhelm-Loh-Group stand fest: Wir helfen! Binnen kurzer Zeit kam eine Spendensumme von 930.000 Euro zusammen, so viel wie noch nie in der langen Geschichte von Spendenaktionen in der Unternehmensgruppe. Die Spenden kommen kurzfristig und pragmatisch Hilfsprojekten in den Bereichen Kitas und Schulen, Jugend- und Altenhilfe sowie über Spendenkonten auch Privatpersonen zugute.

Erschreckende Bilder erreichten uns Mitte Juli nach dem Jahrhunderthochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Aufgrund starker Regenfälle kam es in den betroffenen Regionen zu Sturzfluten und massiven Überschwemmungen, die zu mehr als 180 Todesfällen und Sachschäden in Milliardenhöhe führten. Viele Familien, aber auch Schulen, Kindergärten und soziale Einrichtungen verloren große Teile ihres Hab und Guts und stehen jetzt vor monatelangen Aufräumarbeiten.

Als Familienunternehmen steht für die Friedhelm-Loh-Group außer Frage, diejenigen zu unterstützen, die in Not sind. Mit enormer Spendenbereitschaft der Mitarbeitenden und der Verdreifachung des Betrags durch Professor Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm-Loh-Group, sowie Spenden der Unternehmerfamilie kamen kurzerhand 930.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe zusammen – die höchste Spendensumme in der Geschichte des Unternehmens: »Sie haben Zeichen gesetzt: Zeichen der Anteilnahme und darüber hinaus ein bewegendes Zeichen der Bereitschaft zur Hilfe für Menschen in einer dramatischen Notlage«, bedankte sich Professor Friedhelm Loh bei allen Mitarbeitern für ihre Solidarität. Viele Mitarbeitende fuhren zudem in die Flutgebiete, um vor Ort zu helfen, oder organisierten Hilfsaktionen für die betroffenen Menschen: »Ihr Vorbild ist beispielhaft«, so Prof. Friedhelm Loh.

Mitarbeiter der Friedhelm-Loh-Group waren unter anderem im Landkreis Alzey-Worms im Katastropheneinsatz und teilen einen Eindruck des Ausmaßes der Zerstörung.

Unterstützung im Krisengebiet

Die Unternehmensgruppe verteilt die Hilfsgelder über die »Rittal Foundation«, die gemeinnützige Stiftung der Friedhelm-Loh-Group. Die Beiträge werden anteilig an Projekte und soziale Institutionen vor Ort in den Bereichen Kita, Schule, Jugend- und Altenhilfe gespendet. Dazu steht die Stiftung in engem Kontakt zu den Betroffenen, um sich ein Bild vom Ausmaß der Schäden sowie den erforderlichen Hilfsmaßnahmen und Anschaffungen zu machen.

Zu den Empfängern gehören unter anderem Kitas in Leverkusen, die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule in Ahrweiler, die Paul-Klee-Schule in Leichlingen, die Lebenshilfe Sinzig und die Caritas Euskirchen. Dank der finanziellen Zuwendung können sie Flutschäden beseitigen, Fahrzeuge für den Transport von Hilfsgütern oder Schülerfahrten beschaffen und Spielplätze instandsetzen. Auch die Beratung und psychische Betreuung der Flutopfer wird unterstützt. Darüber hinaus kommt ein Teilbetrag über Spendenkonten von Kommunen, Kirchen und Hilfswerken vor Ort auch Privatpersonen auf direktem und schnellem Weg zugute.

Eine Perspektive geben

Gesellschaftliche Verantwortung gehört seit der Gründung von Rittal vor 60 Jahren fest zu den Werten der Friedhelm-Loh-Group. Dass jeder Einzelne zählt, zeigt die traditionelle Jahresspende für regionale Einrichtungen und internationale Hilfsorganisationen. Mehr als fünf Millionen Euro sammelten Mitarbeitende und Unternehmensführung in den letzten Jahren.

Die »Rittal Foundation« fördert mit den Erlösen ihres Stiftungskapitals seit ihrer Gründung 2011 soziale Institutionen und Projekte in den Bereichen Bildung, Diakonie, Integration sowie Kultur und Wissenschaft. Mehr als zwei Millionen Euro brachte sie bereits für den guten Zweck auf. »Wir sind dankbar, dass wir ein gutes Leben haben. Das ist ein Geschenk. Deshalb liegt es uns besonders am Herzen, die Menschen zu unterstützen, die in Not sind. Wir alle tragen eine Verantwortung für das Umfeld, in dem wir leben«, so Professor Friedhelm Loh.