Die Deutsche Fernsehlotterie macht am kommenden Sonntag, 22. August 2021, um 17.59 Uhr und um 19.59 Uhr in ihrer Gewinnzahlenbekanntgabe in der ARD auf die jüdischen Jugendbildungsaufenthalte (hebräisch »Machanot«) für Kinder und Jugendliche der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) aus Frankfurt aufmerksam. Durch den Losverkauf der Soziallotterie konnten die Jugendbildungsaufenthalte in diesem Jahr mit 200.000 Euro gefördert werden.

Die Jugendbildungsaufenthalte der ZWST bieten einen Mix aus Erholung, Freizeitaktivitäten und themenspezifischen Workshops. »Ich glaube, dass Kinder und Jugendliche ganz besonders durch die Corona-Pandemie belastet waren. Jetzt nach der monatelangen Phase von Home-Schooling und der Trennung von Freunden endlich wieder die Möglichkeit zu bekommen, andere Kinder und Jugendliche zu treffen, zusammenzukommen, Aktivitäten gemeinsam zu verbringen ist wichtig, um sich gemeinsam von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholen zu können«, so Aron Schuster, Direktor der ZWST. Bei den Jugendbildungsaufenthalten werden soziale Kompetenzen und Zusammenhalt der jungen Generation gefördert und gleichzeitig jüdische Kultur und Tradition vermittelt. »Die Jugendbildungsaufenthalte bieten die Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum mit anderen jüdischen Jugendlichen auszutauschen und vernetzen zu können und den Glauben und die Traditionen kennenzulernen«, erklärt Aron Schuster.

Als Dachorganisation vertritt die ZWST die jüdischen Gemeinden und Landesverbände auf dem Gebiet der jüdischen Sozialarbeit. Anlässlich des diesjährigen Festjahres »1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« hat die ZWST eine digitale Kampagne rund um den Begriff der »Zedaka"« gestartet. Zedaka, das Leitbild der ZWST, steht für das jüdische Verständnis von Wohltätigkeit und ist die Basis jüdischer Sozialarbeit. Auch die Deutsche Fernsehlotterie informiert im Rahmen eines Themenspecials über das facettenreiche jüdische Leben in unserem Land, zu dem auch der Einspieler am Sonntag beiträgt.

Am Sonntag präsentiert Aron Schuster gemeinsam mit den Jugendlichen Alice und Ben die Gewinnzahlen der Deutschen Fernsehlotterie in der ARD. »Indem wir unsere Gewinnzahlen von Menschen aus den von uns geförderten Einrichtungen präsentieren lassen, rücken wir diejenigen in den Vordergrund, die sich für andere engagieren, und auch diejenigen, denen dadurch geholfen wird. Darüber hinaus zeigen wir, was unsere Mitspielerinnen und Mitspieler durch ihren Einsatz bewirken. Jeder, der sich für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft stark macht, ist ein Gewinn«, betont Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie.

Dank ihrer Mitspielerinnen und Mitspieler erzielte die Deutsche Fernsehlotterie von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von mehr als zwei Milliarden Euro. Damit konnte die traditionsreichste Soziallotterie Deutschlands über ihre zugehörige Stiftung, das Deutsche Hilfswerk, mehr als 9.600 Projekte fördern. Im Jahr 2020 wurden insgesamt rund 42,4 Millionen Euro an 315 soziale Projekte vergeben. Mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen fließen jedes Jahr über die »Stiftung Deutsches Hilfswerk« in den guten Zweck. Kindern, Jugendlichen, Familien, Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung wird so ein besseres Leben ermöglicht. Die geförderten Projekte sollen dabei das solidarische Miteinander stärken und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen begegnen.