Gütersloh (gpr). Die letzte große Straßen-Baumaßnahme der vergangenen Jahre geht voran: An der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Rathaus und Kaiserstraße haben jetzt in einer Richtung die Deckeneinbauarbeiten begonnen. Ende kommender Woche beginnt dann Teil Zwei der umfassenden Sanierungsmaßnahme, der Verkehr wird dann in den kommenden Wochen über die bereits sanierte Richtung geleitet. Voraussichtlich zwei Wochen länger als ursprünglich geplant werden die Sanierungsmaßnahmen dauern, die eigentlich zum Ende der Sommerferien bereits abgeschlossen sein sollten. Grund dafür sind – nicht selten bei der Sanierung älterer Straßen – »Ãœberraschungen« unter der Fahrbahndecke: dazu gehören rund 60 Quadratmeter altes Kopfsteinpflaster im Kreuzungsbereich Eickhoffstraße, das noch aus der Vorkriegszeit stammen dürfte und auf keinem Plan verzeichnet war. »Da das Material Teeranhaftungen enthielt, musste es nach der Aufnahme gesondert entsorgt werden«, berichtet Projektleiter Klaus Meiertoberens vom Städtischen Fachbereich Tiefbau. Kernbohrungen an verschiedenen Stellen im Vorfeld hatten darauf keinen Hinweis gegeben, aber auch das ist nicht ungewöhnlich bei Straßensanierungen. »Sie geben nur Informationen über die Bohrstelle, ein paar Zentimeter weiter kann das schon wieder anders aussehen«, sagt Alfons Buske, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau. Ebenfalls nicht eingeplant war ein Kanal mit geringer »Ãœberdeckung«, der verlegt werden musste. Insgesamt gehen die Bauarbeiten auf der zentralen Innenstadt-Verkehrsachse zügig voran. Gearbeitet wird in einer Sechs-Tage-Woche, und auch die verengte Durchfahrt bereitet in den Ferienwochen bisher noch keine nennenswerten Probleme. Die Maßnahme liegt im Kostenplan, die umfassende Sanierung war nach 50 Jahren dringend notwendig. Sie umfasst neben der Erneuerung der Fahrbahnoberflächen auch die Erneuerung der Entwässerung und die Optimierung der Ampelanlage im Kreuzungsbereich Eickhoffstraße. Dadurch entsteht an der Friedrich-Ebert-Straße eine zusätzliche Aufstell-Länge.