Berlin (ots) Die nach übereinstimmenden Agenturmeldungen kurz bevorstehende Einigung zwischen der Bundesregierung und den USA über den Verzicht auf Sanktionen gegen die umstrittene Mega-Pipeline Nord Stream Zwei kommentiert DUH Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner wie folgt: »Klimapolitisch bleibt die Nord-Stream-Zwei-Pipeline ein Sündenfall ersten Ranges. Es ist ein besonderer Skandal, dass dieses größte fossile Infrastrukturprojekt Europas von der Bundesregierung gerade in der Woche grünes Licht erhalten soll, in der große Teile des Landes wegen einer vom Klimawandel mit verursachten Flutkatastrophe unter Wasser stehen. Fossile Großprojekte wie die Nord-Stream-Zwei-Pipeline mit ihrem Fassungsvermögen, das 97 Millionen Tonnen Kohlendioxyd jährlich entspräche, passen nicht mehr in die Zeit. Die Deutsche Umwelthilfe wird deswegen weiter mit allen juristischen Mitteln gegen Fertigstellung und Inbetriebnahme des Projektes vorgehen.«